Das 3. Marlos-Treffen des Dan Shocker's Fantastik-Club
Das 3. Marlos-Treffen
des Dan Shocker's Fantastik-Club
Morgens um 8.30 ging's los. Die ersten Globetrotter zum 3. Marlos-Treffen kamen an: Norbert Aichele (MB Nr. 37) und Jörn Drögemüller (MB Nr. 133) klingelten an der Wohnungstür von Uwe Schnabel (MB Nr. 130). Nach dem gemeinsamen Frühstück Aufbruch in die Innenstadt, wo sich Norbert und Jörn das Senckenberg-Museum ansehen. Uwe Schnabel trifft die letzten Vorbereitungen in der Freizeitetage in der Mainzer Landstraße.
Gegen 14 Uhr trifft einer nach dem anderen ein, und im Nu ist der gemietete gemütliche Raum in Beschlag genommen. Viele Marlos-Bürger kennen sich noch vom letzten Mal, die "Neulinge" finden schnell Kontakt. Hier sind Menschen mit gleichen Interessen und Gedanken, und alle haben das Gefühl, zu einer großen Familie zu gehören. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Pfundweise stehen Gebäck und Nüsse bereit, Uwe Schnabel und Karin Grasmück sorgen für Kaffee, Cola und Limonade.
Am späten Nachmittag zeigt W.K. Giess (oder auch Robert Lamont, wie der bärtige Mann mit Brille sich nennt), seinen Super-8-Film "Draculord", den er noch in aller letzter Minute vertont hat und der von uns allen mit Heiterkeit und viel Freude aufgenommen wird. WKG zeigte sich von seiner sportlichen Seite, und hat in diesem 20-Minuten-Film bei eleganten Morgenspaziergängen, in und außerhalb seines Reiches sportliche Höchstleistungen gezeigt, die er - wie er uns später verriet - normalerweise in einen ganzen Jahr absolviert. Nicht minder unsportlich waren seine Mitstreiter Rolf Michael und Hans Klipp (MB Nr. 46), die mit viel Phantasie und Begeisterung zum,Gelingen des Streifens betrugen.
Die Zeit verflog im Nu bei angenehmen Gesprächen, die Fans hatten Gelegenheit mit den anwesenden Autoren - W.K. Giess, Robert Lamont, Mike Shadow, Olsh Trenton, Roger Jamon, Dar' Shocker, Jürgen Grasse, Jay Grams und J.A. Garrett - in angenehmer Bunde zu plaudern. Dies wurde auch ausgiebig genutzt. Allein die anwesende Prominenz füllte den Raum...
19 Uhr. Höhepunkt des Abends: Die "Helleber" treten auf. In phantasievoller Kleidung und mit Schwertern ausgerüstet betreten W.K. Giesa als Baron Gregor to Lippia, Rolf Michael als Statthalter Erlik von Twerne (zu Hause im Thurm des Schreckens) und Hans Klipp als Herrscher von Helleb alias William C. Siccine und Peter Michael alias Karolus von Twerne mit farbenprächtiger Fahne Hellebs auf. Die drei Erstgenannten nehmen Dan Shocker als Baron von Helleb, genannt Sir Jay, mit Ritterschlag in Ihrer Mitte auf. Das Reich Helleb ist um einen Baron reicher geworden.
Als Paukenschlag noch eine große Überraschung: Den Shocker wird zum Dreifach-Jubiläum (Erscheinen seines 300. Romans,100. Macabros-Band und 25 Jahre Schriftsteller) eine Festschrift überreicht, die von W.K. Giesa und Uwe Schnabel herausgegeben wurde.
Gegen 20 Uhr müssen die ersten Gäste aufbrechen, da ihre Züge gehen.
Die bis zuletzt bleiben, sehen sich noch gemeinsam den SF-Film "Das Ding aus einer anderen Welt" an. Gegen Mitternacht verlassen die letzten Frankfurt.
Das 3. Marios-Treffen ist zu Ende, das 4. bereits geplant: Nächstes Jahr im Juli im norddeutschen Raum. Vielleicht sind dann noch mehr dabei.
Und das sind die Marios-Bürger und Gäste, die am 3. Treffen teilgenommen haben: Norbert F. Aichele (MB Nr. 37), Horst von Allwörden (MB Nr. 32), Kreso Baotib (MB Nr. 175), Andreas Decker (MB Nr. 66), Jörn Drögemüller (MB Nr. 133), Thomas Fehl, Werner Kurt Giese (MB Nr. 81), Karin Grasmück (MB Nr. 2), Oliver Kaczorowski, Hans Klipp (MB Nr. 46), Rolf Mahler (MB Nr. 39), Peter Michael, Rolf Michael, Andreas Müller, Eric Neff (MB Nr. 174), Uwe Schnabel (MB Nr. 130), Norbert Seufert (MB Nr. 192), Dan Shocker (MB Nr. 1), Mechthild Weichel (MB Nr. 51), Manfred Weinland (MB Nr. 185), Heike Ziegler und die oben genannten Autoren.
Kommentare
Kaffee, Cola und Limonade... da bekommt man von den Gesprächen wenigstens was mit.
Der erste Grusel-Stammtisch in Essen fand in einer Szenekneipe in der Stadtmitte statt. Ein gewisser "Helmut" hat uns unter den Tisch gesoffen. Bis auf ein paar Ausnahmen waren die Fans (im kleinen Kreis) noch nicht so trinkfest. Mir tut heute noch die Rübe weh...
War das zufällig ein gewisser "Helmut" R.?
Genau den Helmut R. meine ich .
Der Stammtisch fand damals im "Jedermann" (heute "Nord") am Viehoferplatz statt. Er durfte sogar einen Tisch mit seinen Autogrammen verschönern, weil der Koch seine Romane kannte. Der Tisch wurde dort lange in Ehren gehalten. Spät am Abend hat ihn dann Roswitha abgeholt
Schönes Bild von Horst/Hexen Hermann im Pullunder, ohne Bart. So ein Teil hatte ich auch mal.
Harantor sagt: Der Link: www.zauberspiegel-online.de/index.php/durchblick-hintergrnde-mainmenu-15/fanwelten-mainmenu-181/25272-fanzine-classics-ein-sonntag-bei-jason
Ich kannte Horst aus den frühen 80er. Er war, genauso wie ich, ein Zine-Herausgeber und glühender Heftroman-Fan. Wir haben in Essen ziemlich früh, so 84, clubtreffen veranstaltet, Ehrengäste wie Rellergerd oder Hohlbein den Fans näher gebracht. Horst und Norbert lernte ich bei diesen Treffen dann irgendwann auch kennen. Horst war der umgänglichere von den Beiden (kaum zu glauben), mit ihm hatte ich mich schnell angefreundet. Er ließ nichts auf Dan Shocker kommen, ich war eher ein Däki Fan. Sinclair hatten wir bei hinter uns gelassen. Jahrelang hatten wir uns dann aus den Augen verloren, bis ich mal nach alten fanzines googelte. „Ein Sonntag bei Jason“ war dann mein Einsteiger beim Zauberspiegel. Horst ließ dann die Leine nicht locker und es folgten in den nächsten Jahren ein paar Artikel über den Vampir-Horror Roman. Auch schon etwas länger her (schäm), aber zumindest habe ich alle zwei Tage, oder so, auf die Seite geschaut.
Ich kann mich auch noch gut an die wildenDuelle auf cons zwischen Dieter Hoven und Horst erinnern, bei denen wir damit rechneten, dass irgendwann die Fäuste fliegen. Das hatte manchmal was von Wehner gegen Strauss, wobei Horst die Rolle des SPD Mannes einnahm. Eine schöne Zeit und wir waren allen noch so jung. Hoffe, wir sehen uns irgendwann mal wieder-auch wenn es dort heiß werden könnte… mach’s gut Horst.