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Oscar Countdown 2009

Die Oskars 2009Oscar Countdown 2009
Verleihung: 23.02.09 - 02:00 Uhr

Eine Lanze zu brechen, für den beliebtesten aller Filmpreise ist gar nicht so einfach. Denn trotz seines hohen Beliebtheitsgrades, ist er zweifellos auch der umstrittenste aller Preise, zumindest für die sich selbst erklärten Filmversteher.
 
Der Academy Award darf ja seit 1939 auch offiziell Oscar genannt werden und über die wirkliche Namensgebung streiten sich noch immer die Hysteriker.

 

Diese Informationen tun jetzt überhaupt nichts zur Sache, sondern sollen nur Informationen vermitteln. Der Oscar polarisiert sehr stark, weil ihm seine Kritiker, oder nennen wir sie Feinde, wenn man selbst provozieren will, reine Vetternwirtschaft vorwerfen. Und das erzürnt natürlich die Gemüter, Jahr für Jahr.

 

So wird der Oskar gemacht (Teil 1)Die Academy feiert nur sich selbst, ist da zu hören, oder von Selbstgefälligkeit ist auch gerne die Rede. Wo kommen wir denn dahin, wenn man Derartiges unkommentiert lässt. Um den Informationsgehalt weiter zu halten, sei erwähnt das Louis B. Mayer, der von MGM, 1927 Mitbegründer der Academy of Motion Pictures Arts and Sciences war. Der erklärte Gedanke von Mayer: Die Industrie sollte sich selbstgefällig die eigene Schulter klopfen.

 

Bei näherem hindenken dürfte so manchen auffallen, das sich alle wichtigen Filmpreise um zweierlei Dinge bemühen: Eine objektive Betrachtung des aktuellen Filmjahres und eine gerechte Anerkennung der Leistungen. Was Oscars Hexenjäger nie so richtig verstanden haben, waren ihre eigenen Worte, weil sie sich mit den Vorwürfen des Klüngels eigentlich immer ins eigene Knie schießen. Der Academy Award of Merit, um mit dieser vollen Schreibweise wieder mal Wissen zu vermitteln, ist tatsächlich anders als andere. Ganz im Sinne von Louis B. Mayer und seinen Gründungsmitgliedern, ist Oscar der einzige Filmpreis der nie beabsichtigte, oder vorgab in seinen Grundfesten objektiv, oder wahrhaftig zu sein. Man unterstellte es ihm nur, um ihm dann hinterhältig Gegenteiliges um die goldenen Ohren zu schlagen. Jetzt haben die etwas über 5500 Mitglieder der Academy in ihrer Arroganz vergessen The Dark Knight mit in die Nominierungsliste der fünf Besten Filme des Jahres 2008 zu wählen.  Nur um Desinformation vorzubeugen: Die Academy gibt 5561 Mitglieder an, spricht an anderer Stelle aber von „etwas mehr als 6000 Mitgliedern“. Wahrscheinlich ist, dass die niedrigere Zahl die Summe der Stimmberechtigten anzeigt, und es sich bei dem Rest um eben nicht stimmberechtigte Mitglieder handelt.

Doch war dies das Thema? Keineswegs, denn Dark Knight kann nicht als Bester Film ausgezeichnet werden. Die Welt ist erschüttert und fragt sich, wie konnte das geschehen? Nun, wer sich das wirklich fragen sollte, für den gibt es zwei Antworten, die auch noch ineinander greifen. Zum einen ist Dark Knight ein sogenannter Genrefilm. Reicht nicht, dass alle Lord of the Rings nominiert waren, der letzte Teil hat sogar gewonnen. Wann bitte schön kommt denn ein Genrefilm schon in die engere Auswahl? Wenn man Sixth Sense rechnet, ist das zehn Jahre her. Zuvor? Mit sehr viel gutem Willen könnte man noch Pulp Fiction 1994 in Betracht ziehen. Das waren jetzt aber genug Informationen. Weiter im Text mit dem zweiten Grund, warum Dark Knight nicht bester Film werden darf: Weil er einfach nicht zu den besten Filmen gehört.

Hollywood ist einfach so, weil Hollywood so ist. Nämlich schizophren. Dark Knight ist zweifellos innovativ und wahrscheinlich die Revolution im Superhelden-Film, atemberaubend umgesetzt und ein Publikumsmagnet. Doch er ist und bleibt ein Konzept-Film, einer der für das Einbringen von Geld zuständig ist. Alle neudeutsch Blockbuster genannten Filme erfüllen nicht den Zweck der hohen Kunst. Und so träumt man in der Traumfabrik eben auch gerne mal von anderen Träumen. Als Gegenentwurf passt da Benjamin Button hervorragend. Finanziell riskant, bewusst auf keine Zuschauerschicht konzipiert und thematisch kaum zu kategorisieren. Um die Flagge des Wissens weiter hoch zu halten: Die Vertreter der jeweiligen 15 Branchen innerhalb der Academy, nominieren in ihren Fachbereichen die Besten. Aus den obersten Fünf der jeweiligen Sparte, dürfen dann alle wahlberechtigten Mitglieder ihren persönlichen Gewinner ankreuzen, der auf der Bühne des Kodak Theaters die Statue empfangen soll.

Ganz im Sinne von Louis B. Mayer, kann sich hier die Creme de la Creme gegenseitig die Schultern tätscheln, sich selbst hochleben lassen und zeigen was man selbst gerne machen würde. Während man sich in der Industrie nämlich hauptsächlich mit den „High-Concepts“ herum schlägt, schielt man verstohlen und ein klein bisschen neidisch auf die besonderen Überraschungen. Und nun mal Hand aufs Herz, ist Benjamin Button nicht etwas Besonderes? Slumdog Millionaire? Oder ist Frost / Nixon nicht doch ein wagemutiges Ereignis? Fassen wir kurz zusammen: Genrefilme werden ungern beachtet. Von 1978 bis zur letzten Verleihung waren von allen 120 Nominierten Besten Filme gerade mal 15 denen ein Thema zu Grunde lag, welches die Realität ausschloss. Das ist doch jetzt wirklich sehr nett ausgedrückt, oder, und es waren auch genügend Informationen enthalten.

Und um die Zusammenfassung abzuschließen, es wird noch viel Filme wie Dark Knight geben, die nicht beachtet werden, die man vielleicht sogar absichtlich ignoriert. Alles möglich. Dark Knight hat tatsächlich hervorragend funktioniert, die Zuschauer angesprochen und blieb nachhaltig im Gedächtnis. Er war aber bestimmt nicht der beste Film des Jahres 2008. Im Gegenzug sollte man lieber mal nachhaken, wieso ein Heath Ledger verdient haben sollte als bester Nebendarsteller geadelt zu werden. Nur weil er seine Packungsbeilage nicht lesen wollte? Hat jemand Robert Downeys Akzent gehört, mit diesem falschen Ghetto-Slang, damit er klingt wie ein weißer, der nur einen Schwarzen verkörpern soll. Da kann kein Heath Ledger gegen halten. Er war ein sehr talentierter Darsteller, da kann niemand dran rütteln. Und der Verlust ist ohne Zweifel schmerzlich, besonders für Familie und Freunde, durchaus auch Kollegen. Aber muss das mit Preisen zum Ausdruck gebracht werden, über die sich jemand freuen würde, der es auch verdient hat?

Man sieht, es hat sich nichts geändert. Die Academy Awards erregen wieder mal die Gemüter, spalten die Massen und entziehen sich jeder Kritik durch Ignoranz und dem Bewusstsein ihrer elitären Vormachtsstellung. Warum auch nicht. Denn es geht nicht und ging nie um die Nominierung eines bestimmten Filmes, oder um der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen. Nicht das Jahr des Filmes steht hier im Mittelpunkt, sondern einzig die Show als solches. Die Oscar-Show offenbart sich wie jedes Jahr im Vorfeld als kritikresistentes Gegebenes. Nur aus diesem Urstand heraus kann man dann seine ganz persönlichen Spannungsbögen bastelt und sich emotional den persönlichen Favoriten hingeben.

Die böswilligen Kritiker werden ihre Meinung sowieso nicht ändern und die Cinephilen werden lechzend vor den Apparaten sabbern, „da! War das nicht Nicole?“ Und doch muss sich ja einiges tun, denn in den Jahren hat dieser Preis doch mehr und mehr an Attraktivität verloren. Die Einschaltquoten sind dramatisch eingebrochen. An das gigantische Hoch, als Titanic 1998 groß abräumte, darf man gar nicht mehr denken. Seit Jahren plädieren die Branchenblätter, dass die Produzenten endlich den Hintern aus dem Sessel bekommen sollten. Jetzt versprechen sie für dieses Jahr große Überraschungen, Änderungen von denen nicht einmal der verantwortliche Sender ABC etwas erfährt, was wiederum die Chefetage von ABC sehr nervös macht. Hugh Jackman soll nicht durch das Programm einer Gala führen, sondern eher im Stile eines elitären Clubs auftreten. Und wie man immer öfter hört, sollen die Nominierten auf alles gefasst sein.

Hört sich das nicht an, wie eine Geschichte die mit einem Oscar prämiert werden könnte? Endet es wie ein lebensbejahender Shakespeare in Love, oder wie der emotionale K.O.-Schlag von Million Dollar Baby? Ja, es wird Menschen geben, die bleiben gespannt. Andere schalten ja gar nicht erst zu, weil Dark Knight nicht als Bester Film nominiert ist. Kopf an Kopf werden die Günstlinge der Academy von Dankesrede zu Dankesrede hecheln, denn selten buhlten so wenige Filme in sovielen Kategorien um den selben Preis. Leider haben auch so wenig Zuschauer wie selten die jeweiligen Filme gesehen. Noch hat man die Chance nachzuholen, was zu sehen ist, um die eigene Fieberkurve auszubauen. Und dann, ja dann macht man sich eine Liste, kreuzelt an seinen persönlichen Gewinnern herum und stellt plötzlich fest, der Oscar, der ist eigentlich gar kein so böser Bube. Immerhin ist Dark Knight in acht Kategorien nominiert. Oh mein Gott, er könnte der große Abräumer des Abends werden.
So wird der OSKAR gemacht (Teil 2)

Benjamin Button – 13: Film, Darsteller, Nebendarstellerin, Regie, Drehbuch-Adaption, Ausstattung, Kamera, Kostüme, Bildschnitt, Make-up, Musik, Tonmischung, Effekte
Slumdog Millionaire - 10: Film, Regie, Drehbuch-Adaption, Kamera, Bildschnitt, Musik, 2 x Song, Tonschnitt, Tonmischung
The Dark Knight - 8: Nebendarsteller, Ausstattung, Kamera, Bildschnitt, Make-up, Tonschnitt, Tonmischung, Effekte
Milk - 8: Film, Darsteller, Nebendarsteller, Regie, Original Drehbuch, Kostüm, Bildschnitt, Musik
Glaubensfrage – Doubt - 6: Nebendarsteller, Hauptdarstellerin, 2 x Nebendarstellerin, Drehbuch Adaption
Wall-E - 6: Animationsfilm, Original Drehbuch, Musik, Song, Tonschnitt, Tonmischung
Frost / Nixon - 5: Film, Darsteller, Regie, Drehbuch-Adaption, Bildschnitt
Der Vorleser – The Reader - 5: Film, Hauptdarstellerin, Regie, Drehbuch Adaption, Kamera
So wird der OSKAR gemacht (Teil 3)

BESTER FILM
"The Curious Case of Benjamin Button"
(Paramount and Warner Bros.)
"Frost/Nixon"
(Universal)s
"Milk"
(Focus Features)
"Der Vorleser - The Reader"
(The Weinstein Company)
"Slumdog Millionaire"
(Fox Searchlight)


HAUPTDARSTELLER
Richard Jenkins in "The Visitor"
Frank Langella in "Frost/Nixon"
Sean Penn in "Milk"
Brad Pitt in "The Curious Case of Benjamin Button"
Mickey Rourke in "The Wrestler"


NEBENDARSTELLER
Josh Brolin in "Milk"
Robert Downey Jr. in "Tropic Thunder"
Philip Seymour Hoffman in "Glaubensfrage - Doubt"
Heath Ledger in "The Dark Knight"
Michael Shannon in "Zeiten des Aufruhrs - Revolutionary Road"


HAUPTDARSTELLERIN
Anne Hathaway in "Rachel Getting Married"
Angelina Jolie in "Der fremde Sohn - Changeling"
Melissa Leo in "Frozen River"
Meryl Streep in "Glaubensfrage - Doubt"
Kate Winslet in "Der Vorleser - The Reader"


NEBENDARSTELLERIN
Amy Adams in "Glaubensfrage - Doubt"
Penélope Cruz in "Vicky Cristina Barcelona"
Viola Davis in "Glaubensfrage - Doubt"
Taraji P. Henson in "The Curious Case of Benjamin Button"
Marisa Tomei in "The Wrestler"


REGIE
Danny Boyle for "Slumdog Millionaire"
Stephen Daldry for "Der Vorleser - The Reader"
David Fincher for "The Curious Case of Benjamin Button"
Ron Howard for "Frost/Nixon"
Gus Van Sant for "Milk"


DREHBUCH-ADAPTION
"The Curious Case of Benjamin Button"
Screenplay by Eric Roth; Screen story by Eric Roth and Robin Swicord
"Glaubensfrage - Doubt" Written by John Patrick Shanley
"Frost/Nixon" Screenplay by Peter Morgan
"Der Vorleser - The Reader" Screenplay by David Hare
"Slumdog Millionaire" Screenplay by Simon Beaufoy


ORIGINAL DREHBUCH
"Frozen River" Written by Courtney Hunt
"Happy-Go-Lucky" Written by Mike Leigh
"In Brüssel - In Bruges" (Written by Martin McDonagh
"Milk" Written by Dustin Lance Black
"WALL-E" Screenplay by Andrew Stanton, Jim Reardon; Original story by Andrew Stanton, Pete Docter

BESTER ANIMATIONSFILM
"Bolt" (Walt Disney)
"Kung Fu Panda" (DreamWorks Animation, Distributed by Paramount)
"WALL-E" (Walt Disney)


AUSSTATTUNG
"Der fremde Sohn - Changeling" Art Direction: James J. Murakami, Set Decoration: Gary Fettis
"The Curious Case of Benjamin Button" Art Direction: Donald Graham Burt, Set Decoration: Victor J. Zolfo
"The Dark Knight" Art Direction: Nathan Crowley, Set Decoration: Peter Lando
"The Duchess" Art Direction: Michael Carlin, Set Decoration: Rebecca Alleway
"Zeiten des Aufruhrs - Revolutionary Road" Art Direction: Kristi Zea, Set Decoration: Debra Schutt


KAMERA
"Der fremde Sohn - Changeling" Tom Stern
"The Curious Case of Benjamin Button"  Claudio Miranda
"The Dark Knight" Wally Pfister
"Der Vorleser - The Reader"  Chris Menges and Roger Deakins
"Slumdog Millionaire" Anthony Dod Mantle


KOSTÜME
"Australia" Catherine Martin
"The Curious Case of Benjamin Button" Jacqueline West
"The Duchess"  Michael O'Connor
"Milk" Danny Glicker
"Zeiten des Aufruhrs - Revolutionary Road"  Albert Wolsky


DOKUMENTATION LANGFILM
"The Betrayal (Nerakhoon)" A Pandinlao Films Production, Ellen Kuras and Thavisouk Phrasavath
"Encounters at the End of the World"  A Creative Differences Production, Werner Herzog and Henry Kaiser
"The Garden" A Black Valley Films Production, Scott Hamilton Kennedy
"Man on Wire"  A Wall to Wall Production, James Marsh and Simon Chinn
"Trouble the Water"  An Elsewhere Films Production, Tia Lessin and Carl Deal

DOKUMENTATION KURZFILM
"The Conscience of Nhem En" A Farallon Films Production Steven Okazaki
"The Final Inch" A Vermilion Films Production, Irene Taylor Brodsky and Tom Grant
"Smile Pinki" A Principe Production, Megan Mylan
"The Witness - From the Balcony of Room 306" A Rock Paper Scissors Production, Adam Pertofsky and Margaret Hyde


BILDSCHNITT
"The Curious Case of Benjamin Button"  Kirk Baxter and Angus Wall
"The Dark Knight"  Lee Smith
"Frost/Nixon"  Mike Hill and Dan Hanley
"Milk"  Elliot Graham
"Slumdog Millionaire"  Chris Dickens


NICHT ENGLISCH SPRACHIGER FILM
"The Baader Meinhof Complex" A Constantin Film Production; Germany
"The Class"  A Haut et Court Production; France
"Departures"  A Departures Film Partners Production; Japan
"Revanche"  A Prisma Film/Fernseh Production; Austria
"Waltz with Bashir"  A Bridgit Folman Film Gang Production; Israel

MAKEUP

"The Curious Case of Benjamin Button"  Greg Cannom
"The Dark Knight"  John Caglione, Jr. and Conor O'Sullivan
"Hellboy II: The Golden Army"  Mike Elizalde and Thom Floutz

ORIGINAL MUSIK
"The Curious Case of Benjamin Button"  Alexandre Desplat
"Defiance"  James Newton Howard
"Milk"  Danny Elfman
"Slumdog Millionaire"  A.R. Rahman
"WALL-E"  Thomas Newman


ORIGINAL SONG
"Down to Earth" from "WALL-E"  Music by Peter Gabriel and Thomas Newman; Lyrics by Peter Gabriel
"Jai Ho" from "Slumdog Millionaire"  Music by A.R. Rahman; Lyrics by Gulzar
"O Saya" from "Slumdog Millionaire"  Music and Lyrics by A.R. Rahman and Maya Arulpragasam


ANIMIERTER KURZFILM
"La Maison en Petits Cubes" A Robot Communications Production; Kunio Kato
"Lavatory - Lovestory" A Melnitsa Animation Studio and CTB Film Company Production; Konstantin Bronzit
"Oktapodi" A Gobelins, L'école de l'image Production; Emud Mokhberi and Thierry Marchand
"Presto"  A Pixar Animation Studios Production; Doug Sweetland
"This Way Up" A Nexus Production; Alan Smith and Adam Foulkes


LIVE-ACTION KURZFILM
"Auf der Strecke (On the Line)"  An Academy of Media Arts Cologne Production; Reto Caffi
"Manon on the Asphalt"  A La Luna Production; Elizabeth Marre and Olivier Pont
"New Boy"  A Zanzibar Films Production; Steph Green and Tamara Anghie
"The Pig" An M & M Production; Tivi Magnusson and Dorte Høgh
"Spielzeugland (Toyland)" A Mephisto Film Production; Jochen Alexander Freydank


TONSCHNITT

"The Dark Knight"  Richard King
"Iron Man"  Frank Eulner and Christopher Boyes
"Slumdog Millionaire"  Tom Sayers
"WALL-E"  Ben Burtt and Matthew Wood
"Wanted"  Wylie Stateman


TONMISCHUNG

"The Curious Case of Benjamin Button"  David Parker, Michael Semanick, Ren Klyce and Mark Weingarten
"The Dark Knight"  Lora Hirschberg, Gary Rizzo and Ed Novick
"Slumdog Millionaire"  Ian Tapp, Richard Pryke and Resul Pookutty
"WALL-E"  Tom Myers, Michael Semanick and Ben Burtt
"Wanted"  Chris Jenkins, Frank A. Montaño and Petr Forejt


VISUELLE EFFEKTE

"The Curious Case of Benjamin Button"  Eric Barba, Steve Preeg, Burt Dalton and Craig Barron
"The Dark Knight"  Nick Davis, Chris Corbould, Tim Webber and Paul Franklin
"Iron Man" John Nelson, Ben Snow, Dan Sudick and Shane Mahan


Bildquelle: AMPAS

Kommentare  

#1 blu 2009-02-22 09:58
Ich hoffe ja auf einen Oscar für Mickey Rourke, der alte Mann hätte ihn meines Erachtens nach durchaus verdient. 8)

Bin mal gespannt ob der deutsche Beitrag irgendwelche Chancen hat, mag einer guter Film sein (ich kenne ihn leider noch immer nicht) aber erfahrungsgemäß gewinnen dann ja eher solche Filme wie "Waltz with Bashir" - irgendwie steht die Academy ja auf sowas. :o

Ich freue mich drauf die Ergebnisse gleich Montag früh hier lesen zu können - das "tröstet" mich während meines Seminars drüber hinweg, daß ich die Verleihung in diesem Jahr zum ersten Mal nicht live sehen kann (seit 10 Jahren treuer Live-Zugucker)! :-)

Als dann, viel Spaß beim Anschauen!
#2 Mainstream 2009-02-22 11:44
-
Tja Blu, dann musste halt mal früher ins Bett, kannste auch früher aufstehen und ankucken.
Aber im Ernst, und verrate es nicht weiter, ich nehme mir seit es in Deutschland Live übertragen wird immer frei. Seminar ist wohl 'ne andere Kiste. Schade drum.

Rourke?! Frank Langella hat mich da schon mehr mitgerissen. Und ist auch ein 'alter Mann'. Wobei mich auch Sean Penn in MILK über die einfallslose Regie hinweg gerettet hat. Aber Hand aufs herz, so richtig umgehauen hat mich eigentlich keiner.

BAADER MEINHOF hat meines Erachtens sehr gute Chancen, weil 1. WALTZ WITH BASHIR schon den Golden Globe geholt hat und 2. das Thema Terrorismus den Amerikanern schon noch ein bisschen am Herzen liegt.

Und ob Du wirklich was verpasst? Bei einer Bruttozeit von 180 Minuten und 24 Preisen, sind das 7,5 Minuten pro Kategorie. Dann ziehen wir noch die Werbepausen, das Song-Medley und diverse Einspieler von Ehrungen und Nachrufen ab.
Da bleibt wohl wenig Zeit übrig um die Show mal ganz anders auf zu rollen. Wer weiss, ich werde Morgen früh mal zwei Worte darüber verlieren, ob eine Neubelebung tatsächlich gelungen ist.

Bis dahin...
#3 Harantor 2009-02-22 12:03
Ich fiebere eigentlich nu für einen Nominierten mit: WallE.
#4 blu 2009-02-22 22:42
Zugegeben, ich hab von einem Teil der Filme bisher nichts gehört, daher entscheide ich nach Sympathie wer für mich den Oscar kriegen sollte (in diesem Fall eben Rourke - ich mag den Krawallmacher einfach) - aber natürlich soll der gewinnen, der die beste Leistung erbracht hat - was ich selbst wohl erst beurteilen kann wenn ich alle Filme auch gesehen habe. :-)

Stimmt schon, die Show wird in den letzten Jahren ziemlich zügig durchgezogen mit lauter Kram der eigentlich eher Nebensache sein sollte - wobei ich ja die Nachrufe immer ganz schön finde (und meist ganz "erschrocken" bin daß ich nicht mitbekommen hatte daß der-und-der hinüber ist)...aber trotz aller Werbeeinblendungen und (gezwungenermaßen) eiliger Dankesreden bin ich immer gern dabei. Einfach drüber weg sehen ist meine Devise - und mal so ne Nacht allein vorm Fernseher ist auch was Nettes..

Ja, wenn das mit dem Aufstehen und gucken mal so einfach wäre. Ich muss um halb 6 raus und um halb 7 im Zug sitzen - ich hätte mir eventuell sogar einen Tag Auszeit dafür genommen (wie sonst auch) aber da ich ausgerechnet gleich früh eine Prüfung schreibe hab ich halt dieses Jahr gelitten. Aber im nächsten Jahr - komme was wolle - da sitz ich auch wieder vorm Fernseher! 8)

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