Frank Frazetta Leben und Werk eines Glückspilzes und Genies (7)
Frank Frazetta
Leben und Werk eines Glückspilzes und Genies
7. Und noch mal Burroughs
Leben und Werk eines Glückspilzes und Genies
7. Und noch mal Burroughs
Gleich mit dem ersten Cover A Princess of Mars kreiierte Frazetta einen modernen Archetyp der Heldenpose.
Frazetta verlieh dem Bild mit der Platzierung der Figuren eine unglaubliche Balance, die das Bild vollkommen stimmig erscheinen lässt. Der riesige Mond, wunderbar ausgeführt, liefert den perfekten Rahmen für den triumphierenden John Carter und der träumerischen Prinzessin. Und auch der besiegte nieder gesunkene Marsianer ist in einer perfekten Pose festgehalten. Dies, die meisterhafte Ausführung, der elegante Look/Design und die satte, leuchtende Farbgebung verlieh Frazettas Bildern eine neue Qualität, die er mit seinen folgenden Bildern auszubauen wusste.
Die weiteren Bilder waren vielleicht nicht mehr ganz so vordergründig wie dieser Erstling, konnten aber durchwegs mit einer originellen Figuren-Kompostion sowie einer prächtigen Farbgebung überzeugen.
Düstere, fast bedrohliche Farbmomente (Carson of Venus) wechselten sich mit leuchtenden und spritzigen Farbdesigns (The Land of Terror) ab.
Stoische Heldenposen (A fighting Man of Mars) brillierten neben Momenten voller anmutiger und kraftvoller Bewegung (John Carter and the Savage Apes of Mars).
Düstere und dennoch ungeheuer intensive Portäts (Tanar of Pellucidar) brillierten neben grandiosen designtechnischen Kompositionen ((At the Earths Core).
Mit seinem prächtigen Bild zu Outlaw of Torn definierte Frazetta einen weiteren Heldenarchtyp, diesmal zu Pferd und mit diesem eine perfekte Einheit bildend (und nebenbei bemerkt eines meiner absoluten Lieblingsbilder).
Selbst ein Abfallprodukt wie das Bild zu Savage Pellucidar (das Bild ist eineUmarbeitung eines Plakats für ein B-Movie - Luana) formte Frazetta in einer Neuinterpretation (aus einem Panther wird ein Säbelzahntiger und die Dschungelheldin wird ihrer Lendenschürze und Bikini entledigt) zu einer fortdauernden Ikone des Fantasy-Metiers.
Mit dem Bild zu Swords of Mars kreiert Frazetta eine perspektivisch perfekte Verkürzung der Anatomie mit atemberaubender Bewegung, und wieder platziert er einen definitiven Hintergrund für die Hauptfigur.
Mit dem spektakulären Bild zu Back to the Stone Age zeichnete ihn die Society of Illustrators mit einem Sonderpreis aus zu Recht, fängt hier Frazetta doch eine perfekte Symmetrie zwischen den einzelnen Bildelementen ein. Die gewaltigen Hörner des Mammuths bilden einen weiteren Rahmen und die umstürzenden Bäume verleihen dem Bild eine zusätzliche Dynamik.
Frazetta verlieh dem Bild mit der Platzierung der Figuren eine unglaubliche Balance, die das Bild vollkommen stimmig erscheinen lässt. Der riesige Mond, wunderbar ausgeführt, liefert den perfekten Rahmen für den triumphierenden John Carter und der träumerischen Prinzessin. Und auch der besiegte nieder gesunkene Marsianer ist in einer perfekten Pose festgehalten. Dies, die meisterhafte Ausführung, der elegante Look/Design und die satte, leuchtende Farbgebung verlieh Frazettas Bildern eine neue Qualität, die er mit seinen folgenden Bildern auszubauen wusste.
Die weiteren Bilder waren vielleicht nicht mehr ganz so vordergründig wie dieser Erstling, konnten aber durchwegs mit einer originellen Figuren-Kompostion sowie einer prächtigen Farbgebung überzeugen.
Düstere, fast bedrohliche Farbmomente (Carson of Venus) wechselten sich mit leuchtenden und spritzigen Farbdesigns (The Land of Terror) ab.
Stoische Heldenposen (A fighting Man of Mars) brillierten neben Momenten voller anmutiger und kraftvoller Bewegung (John Carter and the Savage Apes of Mars).
Düstere und dennoch ungeheuer intensive Portäts (Tanar of Pellucidar) brillierten neben grandiosen designtechnischen Kompositionen ((At the Earths Core).
Mit seinem prächtigen Bild zu Outlaw of Torn definierte Frazetta einen weiteren Heldenarchtyp, diesmal zu Pferd und mit diesem eine perfekte Einheit bildend (und nebenbei bemerkt eines meiner absoluten Lieblingsbilder).
Selbst ein Abfallprodukt wie das Bild zu Savage Pellucidar (das Bild ist eineUmarbeitung eines Plakats für ein B-Movie - Luana) formte Frazetta in einer Neuinterpretation (aus einem Panther wird ein Säbelzahntiger und die Dschungelheldin wird ihrer Lendenschürze und Bikini entledigt) zu einer fortdauernden Ikone des Fantasy-Metiers.
Mit dem Bild zu Swords of Mars kreiert Frazetta eine perspektivisch perfekte Verkürzung der Anatomie mit atemberaubender Bewegung, und wieder platziert er einen definitiven Hintergrund für die Hauptfigur.
Mit dem spektakulären Bild zu Back to the Stone Age zeichnete ihn die Society of Illustrators mit einem Sonderpreis aus zu Recht, fängt hier Frazetta doch eine perfekte Symmetrie zwischen den einzelnen Bildelementen ein. Die gewaltigen Hörner des Mammuths bilden einen weiteren Rahmen und die umstürzenden Bäume verleihen dem Bild eine zusätzliche Dynamik.
Ebenso fantastisch ist der sich diagonal bewegende Körper des Kriegers in Szene gesetzt, dessen Oberfläche wie in Stein gemeißelt wirkt. Hier setzte Frazetta einen wirklichen Glanzpunkt in seiner Karriere.
Den Award of Excellence erhielt Frazetta von der Society für sein farblich stark expressionistisches Cover zu Downward to the Earth, das in seiner lockeren Gestaltung und der vollkommen der Farbgebung unterworfenen Gestaltung stark von seiner sonstigen Arbeitsweise der Burroughs-Serie abweicht und das einen fast befremdlichen Charakter aufweist.
Insgesamt gesehen, muss man feststellen, dass die zweite Burroughs-Serie wohl Frazettas künstlerisch vitalste Station darstellt. Seine Konzentration zu einer opulenten, fast expressionistischen Farbgebung ist bemerkenswert und die Hingabe zum Thema ist in all diesen Bildern zu spüren.
Den Award of Excellence erhielt Frazetta von der Society für sein farblich stark expressionistisches Cover zu Downward to the Earth, das in seiner lockeren Gestaltung und der vollkommen der Farbgebung unterworfenen Gestaltung stark von seiner sonstigen Arbeitsweise der Burroughs-Serie abweicht und das einen fast befremdlichen Charakter aufweist.
Insgesamt gesehen, muss man feststellen, dass die zweite Burroughs-Serie wohl Frazettas künstlerisch vitalste Station darstellt. Seine Konzentration zu einer opulenten, fast expressionistischen Farbgebung ist bemerkenswert und die Hingabe zum Thema ist in all diesen Bildern zu spüren.
Kommentare
Ich werde heute abend gleich meinen Frazetta Band in die Hand nehmen und wieder einmal in seinen Bildern schwelgen.
Deine Artikel reizen zur Diskussion. Vieles sehe ich ähnlich, einiges aber auch anders.