... Markus Heitz über die Albae, immer noch über Zwerge und Dark Fantasy
... Markus Heitz ...
... über die Albae, immer noch über Zwerge und Dark Fantasy
Ich arbeite gerade an einem neuen Projekt, den Albae. Somit geht es mir extrem gut. Ich mag es nicht, länger als drei, vier Tage nichts zu tun. Dann werde ich unzufrieden, schlecht gelaunt und reizbar.
Moment mal. Erstens bedeutet das Erscheinen dort noch lange nicht, dass es die Zwerge so viele Freunde finden wie in Deutschland; zweitens ist der Erfolg nicht vorprogrammiert. Andere Lesegewohnheiten, Mentalitäten... da spielen viele Faktoren eine Rolle. Ich werde mich gemütlich zurücklehnen und über jeden Leser und jede Leserin freuen, die in den Staaten, auf der Insel und in Japan die Zwerge in die Hand nehmen. Wenn es viele sind, umso besser.
Ein Land... mh... Russland. Das wäre noch ein Grund, endlich mal nach St.Petersburg zu fahren. Ich könnte ja auf Tour gehen, mit einem Zwerg, und Fotos von ihm schießen. Wie in "Amèlie".
Ein Land... mh... Russland. Das wäre noch ein Grund, endlich mal nach St.Petersburg zu fahren. Ich könnte ja auf Tour gehen, mit einem Zwerg, und Fotos von ihm schießen. Wie in "Amèlie".
Die Zwerge laufen, wie ich weiß, zumindest in Holland extrem gut; auch in Italien haben sie ordentlichen Zuspruch. Von einem Phänomen wie Potter oder den Biss-Büchern sind die Zwerge jedoch meilenweit entfernt. Was aber nicht schlimm ist.
Warum sie so generellen Anklang finden - weil es im Grunde eine universelle Geschichte ist, klassisch im besten Sinn: Der Außenseiter besteht Gefahren und Prüfungen, wobei er zu sich selbst findet, sein Volk erkundet und es vor einer gewaltigen Bedrohung rettet.
(Rezensionen zum "Schicksal der Zwerge" auf Zauberspiegel-online siehe hier und hier )
(Rezensionen zum "Schicksal der Zwerge" auf Zauberspiegel-online siehe hier und hier )
Nein, die Dreharbeiten sollen Ende 2009/ Anfang 2010 beginnen. Ich bin also gespannt, wie so viele Leserinnen und Leser.
Die Verlockungen des Bösen zu zeigen. Die Andersartigkeit. Die Abweichung von der gängigen Norm eines Helden oder einfachen Individuums. Ich kann Gedankengänge, Verhalten und vieles mehr aufzeigen, die auf den ersten Blick für uns nicht nachvollziehbar sind, doch gleichzeitig faszinieren. Das Dunkle übte schon immer Faszination auf die Leserschaft aus. Auf Autoren sowieso.
Hahaha, dann hat der Marketingexperte aber den Fehler begangen, sich den Begriff nicht schützen zu lassen.
Wie das immer so ist, egal ob Musik oder Literatur, es prägen sich rasch Unterstilrichtungen aus, die einen Namen haben sollten. Nicht unbedingt brauchen, doch es hilft auch der Leserschaft ein Stück weiter, wenn der Buchhändler sagt: "klassische Fantasy", "Dark Fantasy" und ähnliches. Die Leute, die von Dark Fantasy als eine Erfindung sprechen, sagen auch Dark Fantasy wäre ein Trend.
Nein. Die Stilrichtung gab es schon längere Zeit, war aber nur ohne Namen unterwegs. Namensgebung könnte also ein Trend sein. Den Stil wird es immer geben, mal mehr, mal weniger, schätze ich.