Leit(d)artikel KolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

… Alisha Bionda über Mallorca, Meisterdetektive und Musik

1… Alisha Bionda …
… über Mallorca, Meisterdetektive und Musik

Anlässlich ihrer neuen Buchreihe „Meisterdetektive“ aus dem Fabylon-Verlag hat Herausgeberin Alisha Bionda dem Zauberspiegel ein ausführliches Interview gegeben. Darin erfahren wir etwas über Sherlock Holmes auf Mallorca, über Strandspaziergänge mit einer Schönheit, über Musik bei der Arbeit und warum auch Inselbewohner technisch gesehen nicht hinterm Mond leben.


Zauberspiegel: Alisha, du lebst und arbeitest auf Mallorca. Wie ist das, von einer sonnenreichen Insel aus die Fäden für Bücher über einen Meisterdetektiv zu ziehen, der in einer Stadt wohnt, die nicht für ihren Sonnenreichtum bekannt ist?
Alisha Bionda: Hehe ... das ist wie mit allem anderen (denn ich tummel mich ja auch viel in der düsteren Phantastik): Mit einem gesunden Maß an Phantasie klappt es, in alle imaginären Welten abzutauchen. Auch zu Holmes ins neblige London.

Alisha BiondaZauberspiegel: Sherlock Holmes ist durch eine Filmreihe und eine TV-Serie gerade wieder hoch im Kurs. Ist das hilfreich, wenn man Bücher mit ihm als Protagonisten schreibt, oder eher hinderlich? Warum habt ihr gerade ihn für den Start der „Meisterdetektive“ gewählt?
Alisha Bionda: Ich würde sagen, von der Aufmerksamkeit der Leser her vielleicht hilfreich. Aber nicht jeder, der gerne ins Kino geht, liest auch. Jedes Produkt muss sich seinen Platz auf dem hart umkämpften Markt immer wieder neu erobern. Natürlich ist bei den Meisterdetektiven Sherlock Holmes (neben Hercule Poirot) eine feste Größe und hat eine gesunde Fanbase.
Ich habe Uschi Zietsch zum Start der Reihe Holmes-Titel vorgeschlagen, weil wir dieses Jahr ja sozusagen ein Holmes-Jubiläumsjahr feiern. Vor 125 Jahren hat ihn sein Schöpfer Arthur Conan Doyle geschaffen. Daher wird es auch im Sommer eine „Sherlock Holmes Con“ geben, auf der Autoren aus meinen Holmes-Projekten lesen werden. Aus dem Grund bot es sich an, ihn als Opener für die Reihe zu nehmen. Darüber hinaus soll es in dieser Reihe ja auch klassische Detektive geben.
Hinzu kommt, dass auch meine Autoren gerne Holmes schreiben. Das fügt sich dann immer gut. So ist in den „Meisterdetektiven“ gerade was Sherlock Holmes angeht wirklich sehr Abwechslungsreiches zu erwarten. Es folgt ja ein Roman von Tobias Bachmann und Sören Prescher mit einem recht ungewöhnlichen Plot, danach wiederum gibt es eine Novellensammlung, die auch speziell ist, denn es wird dieses Mal „klassische Fälle“ geben und vier Autoren-Duos werden diese bestreiten. Novum hier: Ein Autor schreibt Sherlock Holmes, der andere übernimmt Dr. Watson, das hat es meines Wissens in der Form noch nie gegeben. Tja, und dann konnte ich die österreichische Erfolgsautorin Barbara Büchner für einen Holmes-Roman gewinnen.

Zauberspiegel: Das bedeutet, dass viele Autoren involviert sind. Wie muss man sich die Auswahl vorstellen? Hast du deine Autoren angesprochen und gefragt, ob sie eine Holmes-Story schreiben wollen? Oder hast du Themen für die Storys schon selber im Kopf gehabt? Musstest du auch Storys ablehnen?
Alisha Bionda: Ich spreche bei allen meinen Projekten (Anthos und Romane für meine Reihen) die Autoren immer gezielt an. Aus verschiedenen Gründen. Bei dieser Antho gab es keine plottechnischen Vorgaben, es sollten nur phantastisch angehauchte Fälle sein. Ablehnen musste ich keine Story, da ich wie gesagt gezielt anfrage, da weiß ich, was ich bekomme.
Höchstens wird dann im Lektorat noch angeglichen und werden gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit einem Autor noch Änderungen vorgenommen.

Alisha BiondaZauberspiegel: Ich vergleiche Anthologien gerne mit Musik-Alben. Da kommt es auch darauf an, dass man die richtige Mischung hat, womit man beginnt, welche Reihenfolge man wählt. Je nach ihrer Vorgängerstory kann eine Geschichte ganz anders auf den Leser wirken, siehst du das auch so? Schiebt man da schon ein bisschen umher, bis die Reihenfolge passt?
Alisha Bionda: Das macht man auf jeden Fall so. Man wählt auch immer mit Bedacht den Opener und Closer.

Zauberspiegel: Du hast die Novellensammlung mit Holmes- und Watson-Storys angesprochen, die ich interessant finde. Wie kam es dazu? Da war sicher eine enge Zusammenarbeit unter den Autoren notwendig.
Alisha Bionda: Solche Ideen kommen mir oft, wenn ich nachts mit meinem Hund am Meer entlangspaziere. Und ich fand es reizvoll, aber vor allem versuche ich immer in jeder Antho irgendetwas Neues anzubieten. Immer gelingt das nicht, aber doch im Gros. Ich habe die Autoren-Duos gezielt angesprochen, einige von ihnen haben schon vorher zusammen geschrieben, andere wiederum nicht. Ich bin jetzt schon gespannt auf die Novellen.

Zauberspiegel: Sherlock Holmes ist die Schöpfung eines Schriftstellerkollegen. Versucht man da, sich an dessen Arbeitsweise zu orientieren oder bewusst abzugrenzen, eventuell auch bewusst zu modernisieren?
Alisha Bionda: Ich versuche grundsätzlich, bei solchen Projekten den schmalen Grat zwischen Althergebrachtem und Kreativ-Neuem zu finden. Ich finde, darin liegt der Reiz, den Lesern sowohl etwas Vertrautes als auch Innovatives zu bieten.

Zauberspiegel: Werdet ihr mit den nächsten Büchern der Reihe wieder einen neuen Meisterdetektiv in mehreren Bänden mit verschiedenen Erzählmitteln verwenden?
Alisha Bionda: Die Frage kann ich dir derzeit leider nicht beantworten, weil das noch nicht feststeht. Du kannst sie mir gerne noch mal zu einem späteren Zeitpunkt stellen.

Zauberspiegel: Welche Meisterdetektivin käme für dich für die Buchreihe in Frage? Hast du eine persönliche Favoritin?
Alisha Bionda: Ich würde sehr gerne Miss Marple bringen. Ich liebe die schrullige Margret Rutherford in der Rolle und so würde ich persönlich auch die Bücher anlegen. Aber wegen der Rechte bleibt das wohl eher ein Wunschtraum von mir.

Zauberspiegel
: Dann werden also zurzeit erst einmal die Holmes-Bücher realisiert. Wie weit denkt man bei so einer Reihe grundsätzlich voraus?
Alisha Bionda: Wie weit vorausgeplant ist, kann man gut auf meiner Website sehen, da findet man auch immer die geplanten Titel der Reihe. In der Regel planen die Verlage auf zwei Jahre im Voraus.

Zauberspiegel: Juckt es eigentlich in den Fingern des Herausgebers, selber eine Story beizutragen?
Alisha Bionda: Hehe ... auf jeden Fall ... und hin und wieder mache ich das ja auch, da ich ja „eigentlich“ vorrangig Autorin bin. Aber das sollen doch eher Einzelfälle bleiben. Ich finde, es bedingt sich von selbst, dass sich der Herausgeber einer Reihe oder Antho da eher elegant zurückhält. Aber wenn mich ein Thema sehr fasziniert, kann ich manchmal nicht widerstehen. Und dann gönne ich mir den Luxus. Hätte ich mehr Zeit, würde ich aber auch mal an der einen oder anderen Ausschreibung teilnehmen – wie früher. Heute würde ich wahrscheinlich nur schwach, wenn mich ein Herausgeber gezielt anfragt.

Zauberspiegel: Sicher muss auch ein Herausgeber recherchieren, da einem nicht jeder Meisterdetektiv auf Anhieb so vertraut ist wie der gute alte Sherlock Holmes. Hast du dazu Zeit? Wie sieht dein Arbeitstag aus, muss man sich dich bei der Arbeit lässig im Stuhl am Strand vorstellen oder ist das ein Klischee?
Alisha Bionda: Letzteres ist ein Klischee, denn ich arbeite täglich im Schnitt 10-12 Stunden, da bleibt nicht viel Zeit für den Strand, aber die genieße ich umso intensiver. Recherche gehört natürlich zu fast allen Arbeitsbereichen der Branche. Mein Arbeitstag sieht sehr straff organisiert aus, vor allem seit ich die Agentur Ashera gegründet habe. Ich halte mich da stur an mein von mir festgelegtes Zeitmanagement, dann hat man auch einen nennenswerten Output.

Alisha BiondaZauberspiegel: Selbstdisziplin scheint mir sowieso das A und O bei allem zu sein, was mit Schreiben zu tun hat. Wie sieht es mit der Kommunikation aus? Klappt das gut von der Insel aus, oder ist häufig der direkte Kontakt zu den Autoren nötig? Hat sich schon mal ein Autor zu dir auf die Insel zum Schreiben zurückgezogen?
Alisha Bionda: Also heutzutage könnte ich auch in China leben, meine Arbeiten kann ich mit stabilem Internetzugang von überall erledigen. Auch meine Kontakte pflegen – was meine regen und ausufernden Kontakte innerhalb der Branche auch beweisen ... hehe ...
Direkter Kontakt ist nicht wirklich nötig, aber er ergibt sich oft nach einer Weile. Ich habe einen sehr stabilen engeren Kreis, zu dem ich diesen direkten Kontakt pflege – und sie zu mir. Das sind regelmäßige lange Telefonate, aber auch deren regelmäßige Besuche auf der Insel. Der Kreis wird langsam immer größer.
Und ja, es gibt auch den einen oder anderen, der dann natürlich seinen Laptop mitbringt und auf der Insel schreibt – besser geht das ja nicht, als hier in dieser Atmosphäre kreativ zu sein. Letztens war ein Schweizer Autor, den ich auch über meine Agentur vertrete, für einen Monat hier und hat natürlich dann auch geschrieben.

Zauberspiegel: Wenn die Autoren hin und wieder zu dir kommen, kommst du dann zu einer Buchmesse nach Deutschland? Zum Beispiel, um den Autoren-Kreis um ein neues Mitglied zu erweitern, das du ja erst irgendwie entdecken musst?
Alisha Bionda: Hehe, nein ich komme so gut wie gar nicht nach Deutschland. Und heutzutage im Zeitalter des Internets ist das auch nicht wirklich nötig. Neue Autoren entdecke ich dadurch, dass ich meine Rezibücher sehr gut auswähle, also neue Autoren „anteste“. Dann durchforste ich regelmäßig das Net, schaue mir Autorenwebsites an und lese dort die Texte und, und, und. Aber natürlich schreiben mich auch sehr viele neue Autoren von sich aus an (leider kann ich aber aufgrund meines ohnehin schon enormen täglichen Mailaufkommens solche Anschreiben meist nicht alle beantworten. Schon seit drei oder vier Jahren nicht mehr).

Zauberspiegel: Deine Zusammenarbeit beschränkt sich nicht allein auf Autoren. Seit 2009 arbeitest du mit dem Fabylon-Verlag zusammen. Welche Vorteile bietet die Kooperation? Muss man manchmal auch Kompromisse eingehen, weil ja quasi „eine Stimme mehr“ mitspricht?
Alisha Bionda: Im Leben und auch in allen Berufen muss man ja immer Kompromisse eingehen.
Und ein Herausgeber arbeitet ja immer mit und für einen Verlag und publiziert nicht eigenständig. Von daher bespricht ein Herausgeber mit dem jeweiligen Verlag die geplanten Titel und alles, was mit der Herausgabe zum Beispiel in meinem Fall einer Hand voll Reihen – wie in dem angesprochenen Fall – zusammenhängt. Wesentlich in einer Zusammenarbeit ist das gegenseitige Vertrauen in den anderen, Respekt vor der Arbeit des anderen und auch einmal sachdienliche Kritik – aber auch die respektabel rübergebracht.

Zauberspiegel: Wo wir gerade von Kooperation sprechen: Was ist aus dem in einem früheren Interview angekündigten gemeinsamen All-Age-Fantasyroman mit Uschi Zietsch geworden?
Alisha Bionda: Den haben wir zugunsten anderer Projekte gecancelt. Man muss sich ja immer der Entwicklung stellen. Die war dann doch eine andere als geplant. Und wir wollen uns beide ja nicht verzetteln. Meine Zeit ist auch durch die Gründung der Agentur noch knapper geworden, und bei Uschi Zietsch standen etliche Romanprojekte an.

Zauberspiegel: Ich würde gerne noch ein paar Fragen zur Privatperson Alisha Bionda stellen. In einem Interview habe ich gelesen, dass du gerne „Ich + Ich“, „Unheilig“ und „Rosenstolz“ hörst. Ich selber höre auch zunehmend deutschsprachige Musik, weil ich da mehr Freude an sprachlichen Feinheiten der Texte habe. Geht dir das auch so?
Alisha Bionda: Also, ich sagte da glaube ich sinngemäß, dass ich sie auch höre. Das ist der feine, aber wesentliche Unterschied. Und so ist es auch. Ich höre nach Stimmung querbeet – außer Schlager. Deutsche Künstler halt auch – aber im Gesamten doch eher gering. Ich lege mich da bewusst nicht fest. Es muss mir halt gefallen, ist aber auch immer so eine Phase, in der ich mich dann gerade befinde. Derzeit höre ich zum Beispiel unter anderem Ivy Quainoo oder wieder mal Amy Winehouse und Joss Stone, weil das meiner derzeitigen Stimmung entspricht. Und die singen alle drei nicht deutsch.
Bei Musik ist es auch so, da muss mich vorrangig die Stimme oder das Tonale ansprechen – da ich mich sehr viel mit Sprache in meinen Berufen befasse, ist das für mich im Musikalischen nicht das Wesentliche. Wohl eine Art Ausgleich zu meinen literarischen Arbeiten. Musik muss meinen Bauch ansprechen, nicht die Ratio. Ich muss mich da nicht unbedingt in Texten fallenlassen und wiederfinden, sondern in dem, was mein Ohr verwöhnt und umschmeichelt, was mir eine gewisse Stimmung verschafft oder eine bestehende vertieft oder mich aus einer weniger schönen „heraushebt“.

Zauberspiegel: Wie sieht es mit der Musik bei der Arbeit aus? Manche brauchen sie, andere (wie ich) fühlen sich von ihr abgelenkt: Hörst du beim Arbeiten Musik?
Alisha Bionda: Je älter ich werde, desto seltener. Früher nur, da ging es nicht ohne. Mittlerweile bevorzuge ich bei einigen Arbeiten Ruhe um mich. Aber auch da gibt es Ausnahmen. Ich bin kein Mensch, der jeden Tag gleich tickt.
Was ich nicht mehr so gerne höre, sind diese Deprisongs für Selbstmörder. Diese bemühten Dauerdüster-Songs, wo einem jegliche Lebensfreude flöten geht. Da bin ich irgendwie „rausgewachsen“.

Zauberspiegel: Da geht es mir ähnlich. Mit den Lebensjahren ist meine bevorzugte Musik immer positiver geworden. Bis hin zu einer von mir sehr geschätzten Künstlerin, die viele (leider) dem Schlagersektor zuordnen. Da du diesen Sektor aber nicht so magst, wechsle ich mal lieber ganz schnell das Thema: Vermisst du das deutsche Fernsehen oder guckst du es über Satellit?
Alisha Bionda: Hahahahaaaaaaaaaaa ... manchmal glaube ich bei solchen Fragen (die mir erschreckend häufig gestellt werden), dass viele Leute denken, ich lebe in der Diaspora. Ich schaue ausschließlich deutsches Fernsehen. Nix anderes.
Und ich glaube, ich hatte schon eine DIGI-Sat-Anlage, da hat da noch keiner groß drüber gesprochen und mit analogen Teilen herumgekrautert – denn ich oute mich mal: Ich bin ein absoluter Technikfreak.

Zauberspiegel: Wahrscheinlich hat man zu sehr das (falsche) Bild vom einsamen Inselleben vor Augen, wo der einzige Strom durch einen Hamster im Laufrad generiert wird. Auf jeden Fall hast du mit deiner Technikbegeisterung mir etwas voraus: In meinem Regal wartet seit über einem Jahr ein Festplattenrekorder vergeblich auf seinen Einsatz. Aber wo wir noch mal übers Inselleben plaudern: Du bist früher mit der Windhunddame Jamila am Strand spazieren gegangen. Jamila ist arabisch und heißt „die Schöne“. Wie bist du auf den Namen gekommen? Womöglich durch die Novelle „Djamila“ von Tschingis Aitmatov?
Alisha Bionda: Nein! Durch ein schnödes KNAURS NAMENSLEXIKON – und da meine Hündin eine wunderschöne Großmutter und Mutter hatte, bin ich schon vor ihrer Geburt kühn davon ausgegangen, dass auch sie schön wird – was sie wurde.
Ihr Todestag jährt sich nächste Woche das dritte Mal, und ich vermisse sie immer noch sehr.
Aber der wichtigste Mensch in meinem Leben hat schon kurz nach ihrem Tod erkannt, dass ich ohne Hund nur eine halbe Alisha bin und so hat er mir unseren Brummer geschenkt. Mephisto, der jetzt zur „Familie“ gehört und ein ebenso wunderschöner und riesengroßer afghanischer Windhundkerl ist. Er ist das emotional wertvollste Geschenk, das mir ein mir nahestehender Mensch jemals gemacht hat. Und ich bin jeden Tag glücklich und dankbar darüber.

Alisha BiondaZauberspiegel: Dann wünsche ich euch noch viele gemeinsame Strandspaziergänge! Eine abschließende Frage: Ich bitte Autoren beim Signieren gerne, mir einen Satz aus ihrem Buch dazuzuschreiben, der ihnen besonders gefällt. Hast du einen Satz aus den Meisterdetektiven oder einem anderen kürzlich veröffentlichten Buch parat, der dich längere Zeit begleitet hat?
Alisha Bionda: Damit kann ich leider nicht dienen. Denn mich begleitet meist ein Konglomerat an Eindrücken und Plots aus meinen Büchern oder Anthos. Nicht ein spezieller Satz. Es ist mehr das „Kopfkino“, das mich begleitet. Und dann eher aus den Büchern anderer Autoren.
In mir verinnerlicht habe ich seit Längerem zwei Sätze aus Werken von Marc-Alastor E.-E.: „Höre auf deinen Geist und dein Herz. Lass sie im Einklang schwingen und achte auf ihre Ausschläge“ und „Alleine ist der, welcher nicht vertraut. Vertraue und du wirst siegen.“
Der erste dieser beiden Sätze ist für mich der wesentliche – und mit dem zweiten tue ich persönlich mich schwer. Denn je älter ich werde und je mehr ich erlebe, desto schwieriger wird das mit dem Vertrauen. Aber ich bemühe mich.

Zauberspiegel: Alisha, herzlichen Dank, dass du dir trotz deiner ausgefüllten Arbeitstage die Zeit für dieses ausführliche Interview genommen hast, und Grüße an Mallorca, die Insel des zärtlichen Lichts!
Alisha Bionda: Nix zu danken, gerne! Ja ... das zärtliche Licht ... das liebe ich hier.

Kommentare  

#1 Tanja Bern 2012-05-20 15:44
Ein wirklich tolles Interview mit einer sehr sympathischen Alisha Bionda.
#2 Margret Schwekendiek 2012-05-20 16:58
Klasse, Alisha, mal wieder Anregungen für Leser und Schreiberlinge. Tolles Interview
#3 Nina 2012-05-22 15:41
Ein gelungenes Interview!
#4 Annika 2012-05-22 19:01
Ein sehr schönes, lesenswertes Interview.
#5 Alisha 2012-05-26 09:39
Freut mich, dass es euch gefällt.
Andreas hat sich aber auch sehr viel Mühe gegeben!

Der Gästezugang für Kommentare wird vorerst wieder geschlossen. Bis zu 500 Spam-Kommentare waren zuviel.

Bitte registriert Euch.

Leit(d)artikelKolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

Wir verwenden Cookies, um Inhalte zu personalisieren und die Zugriffe auf unsere Webseite zu analysieren. Indem Sie "Akzeptieren" anklicken ohne Ihre Einstellungen zu verändern, geben Sie uns Ihre Einwilligung, Cookies zu verwenden.