... Volker Krämer über drei kurze Fragen an die Mannschaft an Bord der STERNENFAUST
... Volker Krämer ...
... über drei kurze Fragen an die Mannschaft an Bord der STERNENFAUST
Zauberspiegel: Mit Susanne Picard habt ihr Autoren einen neuen Captain an Bord. Was hat sich dadurch bei deiner Arbeit an der Serie geändert?
Volker Krämer: Susanne schreibt meine Romane – ich bekomme die Honorare, das passt. Ach, was bin ich heute wieder witzig ... ernsthaft:
Susanne hat sich gleich nach Beginn ihrer Tätigkeit das Serienexposé vorgenommen, hat es auf Fehler und Ungereimtheiten hin durchforstet. Keine leichte Arbeit, ganz sicher nicht, doch sie hat es geschafft ... eine echte Verbesserung.
Sie ist absolut engagiert bei der Sache – jederzeit ansprechbar, jederzeit bereit, sich auf neue Ideen und Änderungen einzulassen – wenn die seriendienlich sind.
Ach ja ... und zudem ist sie „’ne Nette“ – man kann herrlich mit ihr lachen, kleine Gemeinheiten aushecken.
Das klingt alles sehr zufrieden, nicht wahr? Soll es auch. Und ganz ohne „Schleimerei“, denn ich habe nicht vor, mich zum Stammautor nach oben zu buckeln. Das war sicher nie mein Ziel.
Zauberspiegel: Für eine neue Serie ist es heutzutage keineswegs selbstverständlich, 50 Bände zu überschreiten. Wenn es gar eine Science-Fiction-Serie ist, hat sie mit Perry Rhodan einen schier übermächtigen Konkurrenten. STERNENFAUST hat nun nicht nur 50, sondern bald sogar schon 75 Bände überschritten. Wie erklärst du dir diesen Erfolg? Worin siehst du den Reiz der Serie?
Volker Krämer:Da bin ich sicher der falsche Ansprechpartner – frag den Verlag, frag die Autoren der ersten Stunde – frag Susanne. Natürlich ist der PERRY RHODAN ein Riese, keine Frage! Mag sein, die STERNENFAUST hat sich da ihre Nische erobert? Vielleicht liege ich da aber auch ganz daneben.
Zauberspiegel: Wie läuft die Kommunikation unter den Autoren? Nur über den Verlag oder wird auch mal der kurze Dienstweg eingeschlagen?
Volker Krämer:Mit M'Raven habe ich ab und an Mail-Kontakt. Zu den anderen Autoren eher nicht. Das läuft bei der STERNENFAUST anders als etwa beim ZAMORRA. Mit den Kollegen dort stehe ich eigentlich dauernd in Kontakt – allerdings geht das schon sehr in private Dinge hinein, weil wir uns ja schon sehr lange kennen.