Let’s Talk About … Sharpes Mörder
Let’s Talk About …
… Sharpes Mörder
Das Jahr 1815. Der Staub der Schlacht von Waterloo hat sich noch nicht gelegt, noch sind nicht alle Opfer begraben. Lieutenant Colonel Sharpe und seinen tapferen Riflemen ist dennoch keine Ruhepause vergönnt.
Der Herzog von Wellington hat erfahren, dass nach dem Untergang Napoleons und seiner Armee bereits ein anderer Feind im Verborgenen lauert – eine geheime Bruderschaft fanatischer Revolutionäre, die wild entschlossen sind, Rache zu nehmen.
Er schickt Sharpe auf ein neues Schlachtfeld, ins Labyrinth der Straßen von Paris, wo die Linien zwischen Freund und Feind verwischen. Dort soll er einen gefährlichen Attentäter ausfindig machen und ihn vernichten – oder bei dem Versuch sterben...
Leider ist der deutsche Titel „SHARPES MÖRDER“ schlecht gewählt, der den Lesern Dinge suggeriert, die im Roman gar nicht vorkommen bzw. geschehen. Zumal der Originaltitel des Buches „SHARPE’S ASSASSIN“ lautet. Und „Assassin“ heißt übersetzt „Attentäter“ und nicht „Mörder“.
Doch der etwas unglücklich gewählte deutsche Titel ist glücklicherweise das einzige Manko des neuen „RICHARD SHARPE“-Romans von Bernard Cornwell, indem die Eroberung der Festung Ham und die Befreiung der dortigen Gefangenen nur ein Vorgeplänkel zu Beginn des abwechslungsreich geschriebenen Buches ist.
Denn danach geht es in dem historischen Abenteuerroman „SHARPES MÖRDER“ erst richtig los, bei dem man während der durchweg spannenden Handlung schnell vergisst, dass der letzte „RICHARD SHARPE“-Roman vor fünfzehn Jahren erschienen ist.
Denn ein weiterer Auftrag des Herzogs von Wellington führt Lieutenant Colonel Sharpe zusammen mit Patrick Harper nach Paris. Dort soll er mit einigen ausgesuchten Männern unter anderem nicht nur diverse Attentate verhindern, sondern auch eine fanatische Gruppe mit Namen „La Fraternité“ ausschalten, die Kaiser Napoleon nach wie vor treu ergeben ist.
Und auf diesen Handlungsverlauf bezieht sich letztendlich der Originaltitel des Buches „SHARPE’S ASSASSIN“ von Bernard Cornwell…
© by Ingo Löchel