Zwischen Himmel und Hölle |Historischer Fernsehfilm zum Reformationstag im ZDF

ZDFAm Montag, 30. Oktober 2017, 20.15 Uhr im ZDF: Zwischen Himmel und Hölle, ein historischer Fernsehfilm um Martin Luther.

Martin Luther schlägt vor 500 Jahren seine 95 Thesen an und stellt damit die Welt auf den Kopf. Kaum sind die Thesen gegen den Ablass in der Welt, lösen sie ein politisches Beben aus. Mit seiner scharfen Kritik macht sich Luther mächtige Feinde. Die Kirche schlägt zurück und exkommuniziert ihn. Doch Luther hat noch eine Chance – der Kaiser soll entscheiden, ob Luther Recht hat oder ein Ketzer ist.

Die Welt schaut nach Worms, wo Luther seine Thesen widerrufen soll.

Wird er auf dem Reichstag zu dem stehen, was er glaubt, auch wenn es für ihn das Todesurteil bedeuten kann?

Luther kann sich auf seine Gefährten verlassen – auf Thomas Müntzer, seinen Freund und Bruder im Geiste, und auf Bodenstein, seinen Professorenkollegen an der Universität in Wittenberg. Zu ihnen stoßen die entlaufenen Nonnen Ottilie von Gersen und Katharina von Bora. Beide Frauen verbindet bald mehr mit den Reformatoren als der Glaube an einen gnädigen Gott. Doch in Worms steht Luther allein und findet schließlich den Mut, dem Kaiser und der Kirche die Stirn zu bieten. Die Reformation ist nicht mehr aufzuhalten, auch wenn Luther vorerst untertauchen muss. Im Versteck auf der Wartburg beginnt er das nächste Mammutprojekt: Er übersetzt das Neue Testament, damit jeder die Bibel lesen kann. Als sich seine Mitstreiter Müntzer und Bodenstein jedoch radikalisieren, verlässt Luther die sichere Burg. Thomas Müntzer will Gerechtigkeit für die entrechteten Bauern und wird zu ihrem Anführer gegen die Fürsten. Luther hingegen will mit dem Wort überzeugen und die Landesfürsten für seine Ideen begeistern. Die Botschaft der Reformation von der Freiheit des Menschen führt die beiden Freunde auf unvereinbare Wege. Sie werden erbitterte Feinde auf Leben und Tod.

Bild: ZDF-Logo aus der Wikipedia

Der Gästezugang für Kommentare wird vorerst wieder geschlossen. Bis zu 500 Spam-Kommentare waren zuviel.

Bitte registriert Euch.