40 Jahre Tatort: KOMMISSAR KREUTZER
Hetzjagd
Der Gefreite Wolfgang Tielens darf wegen eines Dienstvergehens die Kaserne nicht verlassen. Um seine schwerkranke Mutter in der Klinik zu besuchen, verschwindet der Soldat einfach aus der Kaserne. Um eine bessere Behandlung seiner Mutter durchzusetzen, versucht er mit dem Chefarzt Professor Heinrich zu sprechen. Doch der hat dessen Mutter bereits aufgegeben und lehnt Tielens Forderung, die Mutter von einem amerikanischen Spezialisten operieren zu lassen, kategorisch ab.
Plötzlich tauchen Feldjäger in der Klinik auf, da inzwischen das Verschwinden des Gefreiten aus der Kaserne bemerkt worden ist. Doch Tielens widersetzt sich der Verhaftung, verletzt einen der Feldjäger und kann fliehen.
Nachdem der Feldjäger seinen Verletzungen erlegen ist, übernimmt die Kriminalgruppe 1 den Fall. Da Kommissar Haferkamp im Urlaub ist, führt Kommissar Kreutzer, unterstützt von dem jungen Beamten Klein, die Ermittlungen durch
Der knapp 102minütige Fernsehfilm kam beim westdeutschen Fernsehpublikum aber ganz und gar nicht gut an und erreichte nur eine laue Quote von 38%. Die Fernsehzuschauer wollten anscheinend ihren geliebten Haferkamp sehen. Doch Hansjörg Felmy hatte das Handtuch geschmissen und WILLY SEMMELROGGE war kein wirklicher Ersatz für den beliebten Schauspieler. Und so musste Semmelrogge als Kommissar Kreutzer den Abschied nehmen.
Nun war guter Rat teuer. Doch der Westdeutsche Rundfunk hatte Glück und fand in dem Schauspieler GÖTZ GEORGE den richtigen Tatort-Kommissar, der als SCHIMANSKI nach Hansjörg Felmy zu einem der beliebtesten Tatort-Kommissar avancieren sollte.
© by Ingo Löchel