Edgar Wallace - Ein Krimiautor
Edgar Wallace
Ein Kriminalautor
Filme, Hörspiele und Theaterstücke nach seinen Werken haben die Massen angezogen und stets begeistert. Bis heute ist sein Werk unsterblich. Selbst die ältesten Filme, nach Romanen von ihm, sind Kult.
Doch Edgar Wallace war mehr als nur ein Krimiautor. Seine Werke waren recht oberflächlich scheinbar. Doch was steckte hinter dem Kopf Edgar Wallace und was hinter seinen Werken?
Wallace wurde 1875 geboren, war Sohn einer mittellosen Schauspielerin, die ihn unmittelbar nach der Geburt zur Adoption freigab.
So wuchs Wallace zunächst in der Familie eines Fischhändlers auf.
Schon früh verdingte er sich mit Gelegenheitsjobs den harten Alltag. Er war unter anderem Zeitungsverkäufer und erhielt so den Zugang zur großen Welt der Literaten. Zunächst wurde er Reporter. Er schrieb Artikel. Die meisten entstanden während seines Einsatzes im Burenkrieg. Hier sammelte er auch Material für seine späteren Afrika-Romane.
In seinen Berichten von den Kriegsschauplätzen in Afrika, vermengte sich bereits Phantasie mit Realität.
Rudolf W. Leonhard, Journalist bei Die Zeit ging mit ihm in einem Artikel nicht gerade zimperlich um. Er sei Chauvinist, bestahl seine Stiefschwester und log als Journalist, heißt es dort. Außerdem soll Wallace gesagt haben, dass ihm die Konzentrationslager im Burenkrieg noch viel zu mild waren. Homosexualität war für den späteren Kriminalbuchautor schlicht ein Krebsschaden unserer Mitte.
Es finden sich nur wenige Bestätigungen darüber, ob Wallace nun ein Chauvinist war oder nicht. Das er mit Menschen anderer Kulturen aber nicht immer sehr freundlich umsprang findet man auch in seinen Romanen häufig wieder. Oft spielen Chinesen eine Rolle, die meist Diener eines reichen Herrn sind, oder es sind Verbrecher. Manchmal stellt er die Chinesen als abstoßend und hässlich dar.
Wallace kam früh darauf, dass Kriminalromane beliebt waren und schrieb daraufhin seine Gruselkrimis. Er schrieb in Massen, und stellte eigenes dafür einen Lektor ein, der die schlimmsten Fehler in den Manuskripten ausbügelte. Viele seiner Romane sprach er auch einfach in ein Diktaphon (absolute Neuheit damals, heute Diktiergerät), und lies sie von einer Sekretärin abtippen.
Seine größten Erfolge waren unter anderem The Ringer (Der Hexer), The Daffodil Mystery (Das Geheimnis der gelben Narzissen und The Crimson Circle (Der rote Kreis) um nur wenige zu nennen.
Von seinen Romanen gab es selten Fortsetzungen. Eine Ausnahme war die Hexer-Story. Auch die drei Gerechten (anfangs vier Gerechten) lies er mehrmals auftreten. Doch wiederkehrende Charaktere gab es bei Wallace öfters. Zu nennen wäre da sein Inspecktor Elk, den er immer wieder mal gerne einspringen lies. Auch seine Mister Reeder-Geschichten feierten ab und an eine Fortsetzung.
Bereits zu seinen Lebzeiten wurde der Film auf die Romane des Engländers aufmerksam. Die erste Verfilmung gab es bereits 1916 in Großbritannien. Zahllose weitere folgten, bei denen er zum Teil auch selbst Regie führte.
1959 lief der erste deutsche Wallace im Kino. Der Frosch mit der Maske. Produziert wurde dieser Film, wie auch der Nachfolger übrigens noch von der dänischen Firma Rialto Preben Phillipsen, die später einen Sitz in Deutschland bekam. Insgesamt entstanden 32 Wallace-Filme bei der Rialto. Der letzte dann 1971. Hinzu kommen noch die Werke anderer Produktionsfirmen, wie etwa die von Arthur (Atze) Brauner. Auch die Bryan Edgar Wallace-Filme, die nach Vorlagen des Sohnes von Wallace entstanden, sind in einem ähnlichen Stil wie die Originale des Vaters angelegt.
Auch einige Afrika-Romane wurden von Wallace verfilmt.
Die Auflage seiner Romane gehen in die Millionen. Besonders in Deutschland hat er noch heute viele Anhänger.
Zeit seines Lebens hatte Wallace beträchtliche Spielschulden. Mit dem Honorar seiner Werke tilgte er diese. So lebte Wallace immer auf Pump. Er war ein Spieler und viele seiner Romane sind auch in dem Milieu angesiedelt, wie Flat 2 (Louba, der Spieler), The Green Pack (Lotterie des Todes) oder Down Under Donovan ( Der Derbysieger).
Die Spielschulden hatte er auch nach seinem Tod 1932. Doch die Erben konnten auf Grund des Verkaufs von Nachdrucken bald alle Schulden abzahlen.
1932 ging Wallace nach Hollywood, wo er am Drehbuch zu King Kong und die weiße Frau arbeitete. Hier starb er an einer Lungenentzündung.
Schon früh verdingte er sich mit Gelegenheitsjobs den harten Alltag. Er war unter anderem Zeitungsverkäufer und erhielt so den Zugang zur großen Welt der Literaten. Zunächst wurde er Reporter. Er schrieb Artikel. Die meisten entstanden während seines Einsatzes im Burenkrieg. Hier sammelte er auch Material für seine späteren Afrika-Romane.
In seinen Berichten von den Kriegsschauplätzen in Afrika, vermengte sich bereits Phantasie mit Realität.
Rudolf W. Leonhard, Journalist bei Die Zeit ging mit ihm in einem Artikel nicht gerade zimperlich um. Er sei Chauvinist, bestahl seine Stiefschwester und log als Journalist, heißt es dort. Außerdem soll Wallace gesagt haben, dass ihm die Konzentrationslager im Burenkrieg noch viel zu mild waren. Homosexualität war für den späteren Kriminalbuchautor schlicht ein Krebsschaden unserer Mitte.
Es finden sich nur wenige Bestätigungen darüber, ob Wallace nun ein Chauvinist war oder nicht. Das er mit Menschen anderer Kulturen aber nicht immer sehr freundlich umsprang findet man auch in seinen Romanen häufig wieder. Oft spielen Chinesen eine Rolle, die meist Diener eines reichen Herrn sind, oder es sind Verbrecher. Manchmal stellt er die Chinesen als abstoßend und hässlich dar.
Wallace kam früh darauf, dass Kriminalromane beliebt waren und schrieb daraufhin seine Gruselkrimis. Er schrieb in Massen, und stellte eigenes dafür einen Lektor ein, der die schlimmsten Fehler in den Manuskripten ausbügelte. Viele seiner Romane sprach er auch einfach in ein Diktaphon (absolute Neuheit damals, heute Diktiergerät), und lies sie von einer Sekretärin abtippen.
Seine größten Erfolge waren unter anderem The Ringer (Der Hexer), The Daffodil Mystery (Das Geheimnis der gelben Narzissen und The Crimson Circle (Der rote Kreis) um nur wenige zu nennen.
Von seinen Romanen gab es selten Fortsetzungen. Eine Ausnahme war die Hexer-Story. Auch die drei Gerechten (anfangs vier Gerechten) lies er mehrmals auftreten. Doch wiederkehrende Charaktere gab es bei Wallace öfters. Zu nennen wäre da sein Inspecktor Elk, den er immer wieder mal gerne einspringen lies. Auch seine Mister Reeder-Geschichten feierten ab und an eine Fortsetzung.
Bereits zu seinen Lebzeiten wurde der Film auf die Romane des Engländers aufmerksam. Die erste Verfilmung gab es bereits 1916 in Großbritannien. Zahllose weitere folgten, bei denen er zum Teil auch selbst Regie führte.
1959 lief der erste deutsche Wallace im Kino. Der Frosch mit der Maske. Produziert wurde dieser Film, wie auch der Nachfolger übrigens noch von der dänischen Firma Rialto Preben Phillipsen, die später einen Sitz in Deutschland bekam. Insgesamt entstanden 32 Wallace-Filme bei der Rialto. Der letzte dann 1971. Hinzu kommen noch die Werke anderer Produktionsfirmen, wie etwa die von Arthur (Atze) Brauner. Auch die Bryan Edgar Wallace-Filme, die nach Vorlagen des Sohnes von Wallace entstanden, sind in einem ähnlichen Stil wie die Originale des Vaters angelegt.
Auch einige Afrika-Romane wurden von Wallace verfilmt.
Die Auflage seiner Romane gehen in die Millionen. Besonders in Deutschland hat er noch heute viele Anhänger.
Zeit seines Lebens hatte Wallace beträchtliche Spielschulden. Mit dem Honorar seiner Werke tilgte er diese. So lebte Wallace immer auf Pump. Er war ein Spieler und viele seiner Romane sind auch in dem Milieu angesiedelt, wie Flat 2 (Louba, der Spieler), The Green Pack (Lotterie des Todes) oder Down Under Donovan ( Der Derbysieger).
Die Spielschulden hatte er auch nach seinem Tod 1932. Doch die Erben konnten auf Grund des Verkaufs von Nachdrucken bald alle Schulden abzahlen.
1932 ging Wallace nach Hollywood, wo er am Drehbuch zu King Kong und die weiße Frau arbeitete. Hier starb er an einer Lungenentzündung.
Wallace Romane wurden auch als Hörspiel umgesetzt. Mehr dazu hier...
Kommentare
Schade,
schon zu Ende, dabei
ist es so interessant.
Gibt es einen 2. Teil?