Überzeugt - Die drei ??? (189) und der unsichtbare Passagier
Wie ist es möglich, dass in einem Zug ein Verbrechen geschieht - und keiner bekommt etwas davon mit? Wer jetzt weiter liest wir mich der spoilerei bezichtigen, es sei denn er weiß es längst oder ahnt es zumindest. Aber die Parallelen zu Agatha Christie-Kinofilm "Mord im Orientexpress", der jüngst neu aufgelegt wurde, sind einfach zu offensichtlich. Das verbrechen war nur möglich, weil fast alle Passagiere dabei eingeweiht waren. Die Auflösung des Falles präsentiert Justus im Salonwagen, wie einst Hercule Poirot. Doch es geht wie bei den drei Satzzeichen wie üblich nicht um Mord, sondern um eine Entführung.
Seit langen überzeugt eine drei???-Folge mal wieder. Aber nicht in allen belangen. Es fehlt die Kompaktheit, das Tempo und der Pfiff. Somit gibt es unnötige Längen zu verzeichnen - besonders zum Ende, als sich die Überführung der längst feststehenden Täter etwas dahin zieht.
Auch der Titel der Folge ist bereits die Auflösung. Deshalb ist es etwas unpassend, das Bob den Fall gleich zu Beginn als den Fall um den "unsichtbaren Passagier" bezeichnet.
Musik und Sounds sind ein bunter Mix aus vor allem alten bekannten Songs, die man noch aus den 80er Jahren kennt und neueren Stücken. Bei der Auswahl der Sprecher hatte man diesmal ein besonders gutes Händchen. Sie sind hervorragend gewählt und passen gut zusammen. Darunter viele bekannte Namen alter EUROPA-Hasen.
Die drei ??? (189)
und der unsichtbare Passagier