Derrick und seine Fälle: Folge 207 - Die Reise nach München
Folge 207
Die Reise nach München
Nur das. Seine anspruchsvolle Ehefrau wird ihn sonst verlassen. Also erpresst Sassner den Mörder. Und mit Hilfe der Mutter des Mörders bekommt er tatsächlich eine Arbeit angeboten.
Eine seit langen mal wieder akzeptable Folge. Krimispannung behält hier, trotz der Nebenhandlung die Oberhand. Interessant sind die Figuren. Der arbeitslose Sassner, der nicht weiter weiß, und der eine sehr eigenwillige Frau zu hause hat, die er liebt.
Offenbar tut sie das nicht - und doch will sie bei ihm bleiben, wenn er wieder in Lohn und Brot ist. Dann haben wir da den Mörder. Ein Gigolo der sich verlaufen hat und zum Jähzorn neigt. Dessen Mutter wird ebenfalls von Liebe getrieben. Von Mutterliebe. Sie tut alles um ihren Sohn zu schützen.
Derrick durchschaut die Sachlage sehr schnell. Ist auch nicht besonders schwer. Da Sossner nichts gesteht, überführen ihn am Ende einige Idizien.
Die Folge besticht durch teiweilse Spannung und interessante Figuren, die von überdurchschnittlich guten Schauspielern dargestellt werden. Ein sehr frischer Derrick ohne Psychologie und philosophische Betrachtungen. Auch kein irrer Killer, sondern eine ganz einfache Geschichte. Reinecker kann das am Besten.
Darsteller: Horst Tappert (Stephan Derrick), Fritz Wepper (Inspektor Klein), Stefan Wigger, Ursula Lingen, Michael Roll, Wolfired Lier, Werner Asam und andere
Stab: Musik: Frank Duval Titelmusik: Les Humphries, Regie: Alfred Weidenmann, Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film- und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Erstsendung:20.01.1992
(1) ZDF
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