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Derrick und seine Fälle: Folge 214 - Tage des Zorns

Derrick und seine FälleFolge 214
Tage des Zorns

Kripo-Kommissar Alfred Heckel aus Augsburg bewegt ein dringendes persönliches Problem. Hilfesuchend wendet er sich an Derrick, seinen alten Bekannten und Kollegen. Seine Frau Agnes habe ihn verlassen, sei mit einem Barbesitzer nach München durchgebrannt. Und dieser, Ingo Donath, sei ein vorbestrafter Verbrecher, verwickelt in diverse Straftaten: Rauschgift, Betrug, Zuhälterei. Heckel leitete seinerzeit die Ermittlungen gegen Donath und überführte ihn.


Will sich Donath jetzt für diese drei Jahre rächen? Wie es scheint, hat Heckel recht mit seiner Vermutung. Offenbar hat Donath ihm planmäßig die Frau ausgespannt, heuchelt Agnes Liebe vor, um sie später zur Prostitution zu zwingen. Ganz so, wie es der Bardame Simone passiert ist, die Derrick warnt:

"Donath hat nicht das geringste Gewissen." (1)

Derrick als Ehe-Therapeut. Oh....eia. Die Reihe erreicht einen weiteren Tiefpunkt. Ganz so schlecht wie die beiden vorigen Folgen ist das Ergebnis zwar nicht, aber letztlich doch reichlich mager und fad. Es ist kein Kriminalfall, der einem hier geboten wird, da es nichts zu ermitteln gibt. Und wieder einmal muss Derrick einem Kollegen beistehen.

Folgen wie Wer bist Du, Vater? und Verlorene Würde waren auch so angelegt. Aber wenigstens gab es hier noch einen Kriminalfall zu lösen. Zu allem Überfluss gelingt es Derrick sogar am Ende des Falls ein Happy-End herbeizuführen.


Schwach, sehr schwach. Krista Posch feiert ihren Derrick-Einstieg. Weitere interessante Personalien gibt es in diesem Fall nicht. Außer das Klaus Grünberg, der den gehörnten Ehemann spielt hier einmalig zu Gast ist.

Darsteller: Horst Tappert (Stephan Derrick), Fritz Wepper (Inspektor Klein), Jürgen Schmidt, Jessica Kosmalle, Klaus Grünberg, Krista Posch und andere
Stab: Musik: Helmut Trunz Titelmusik: Les Humphries, Regie: Günter Gräwert, Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film- und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Erstsendung: 21.08.1992

(1) ZDF

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Kommentare  

#1 Frank Reichelt 2016-09-21 12:04
"Tage des Zorns" Klingt wie der Titel eines Hollywood-Blockbusters und ist eine der lahmsten Folgen überhaupt. Einzig Jürgen Schmidt (mal ohne Schnäuzer) als eiskalter Ganove hat mich überzeugt.
#2 Wichmann 2021-07-05 21:57
Ja, ist was besser als die 2 vorigen, sehr langweiligen Folgen, aber was besonderes ist diese Folge auch nicht. Passiet zu wenig, kein echter Fall.
#3 Doktor Römer 2022-10-07 21:09
Eine sehr schwache und langweilige Folge. München muss ein Hort der Sichherheit sein, keine Verbrechen, keine Morde, usw. Derrick muss gerade keine Mörder jagen, also kann er als Ehe-Berater einspringen. Harry hat rein gar nichts zu tun, und kann sich deswegen das "internationale Programm" in Donaths Bums-Bude reinziehen. Das Ganze gipfelt in folgendem Dialog: Harry zum Barkeeper: "Sag mal, das hier ist doch ein Puff-" Barkeeper: "Ach wissen Sie, ist nicht die ganze Welt ein Puff?" Und einer muss noch, einer geht noch: "Das ist nicht 'Schwanesee', das ist Sex, Sex, Sex!"
Gut,"Beatrice und der Tod" ist noch schlecter. Was aber nicht schwer ist, denn das zu unterbieten ist ein schieres Ding der Unmöglichkeit.

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