Derrick und seine Fälle: Folge 277 - Die Tochter des Mörders
Folge 277 -
Die Tochter des Mörders
Mit diesem Spätwerk ist dem Autoren und Produzenten nochmal eine recht ansehnliche Folge gelungen, die auch nach langer Zeit mal wieder richtig Spaß beim Zusehen macht. Der Grund dafür dafür dürfte einfach die durchgehende Krimihandlung sein, die ohne großes Geschwafel und vor allem ohne Längen auskommt. Es passiert etwas in der Handlung und die Schauplätze wechseln sich häufiger, was eine gewisse Dynamik erzeugt.
Eigentlich hätte man die Derrick-Reihe mit dieser Folge abschließen können, als mit dem eher arg missglücktem Teil Das Abschiedsgeschenk. So hätte der Oberinspektor zum Beispiel am Ende die Tochter des Mörders adoptieren können und sich aufs Altenteil zurückziehen können. Doch irgendwie kam dem Reinecker diese Idee nicht.
Am Ende der Geschichte bekommt Derrick auch noch mal einen richtigen Wutausbruch, wie man ihn langen nicht mehr erlebt hat.
Christian Kohlund spielte in vier von seinen insgesamt sieben Einsätzen den Mörder. Hier darf es noch ein letztes Mal tun und so richtig kaltblütig sein. Die Rolle hinkt allerdings etwas, da er doch Gefühle zeigt. Gefühle die seine Tochter betreffen, wo er dann auch scheitert. Weitere Abschiede feiern Jeannine Burch, Gundi Ellert und Jutta Kammann. Letztere war bereits in Folge 6 "Nur Aufregungen für Rohn" zu Gast.
Darsteller: Horst Tappert, Fritz Wepper, Willy Schäfer, Christian Kohlund, Theresa Scholze, Peter Weiss, Werner Schnitzer, Jeaninne Burch, Jutta Kammann, Gundi Ellert, Günther Kaufmann und andere
Stab: Titelmusik: Les Hmphries, Musik: Frank Duval Regie: Dietrich Haugk Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film- und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Erstsendung: 23.01.1998
(1) ZDF
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