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Der Kommissar und seine Mörder - Folge 92 Fährt der Zug nach Italien?

Der Kommissar und seine MörderFolge 92
Fährt der Zug nach Italien?

Als zwei Bahnpolizisten auf dem Münchner Hauptbahnhof ein völlig verschüchtertes und verwahrlostes Kind aufgreifen, scheint es sich zunächst um einen der zahlreichen Ausreißer zu handeln. Doch dann erschrecken die Beamten: Der Körper des Kindes zeigt Spuren von brutalen Schlägen. Und als sie schließlich das widerstrebende Kind zu Hause abliefern wollen, finden sie in der Wohnung die Leiche seines Vaters.


Kommissar Keller, der in den Fall eingeschaltet wird, findet schnell heraus, dass der Gelegenheitsarbeiter und Säufer Albert Kempe erschlagen worden ist. Und sehr schnell ahnt er auch, dass nur das Kind ihn auf die Spur des Mörders bringen kann. (1)

Die Folge zeichnet zur Abwechslung mal wieder soziale Missstände auf und zwar mit Augenmerk auf das Schicksal eines kleinen Mädchens, das misshandelt wurde. Zu dieser Zeit wurde die Rolle glänzend von der damals noch kindlichen Anne Bennent gespielt.
Zum ersten Mal bekam die junge Darstellerin und Tochter von Heinz Bennent damit Gelegenheit in einem Ringelmann-Krimi zusammen mit ihrem Bruder David zu spielen. Einige Jahre später werden sie in dem Derrick-Fall "Wer erschoß Asmy?" erneut Gelegenheit dazu bekommen.

Zum zweiten Mal spielt Peter Kuiper mit. Auch Karin Baal hat ihren zweiten und letzten Einsatz in der Reihe. Klaus Löwitsch ist bereits zum dritten Mal dabei und Lina Carstens spielt erstmalig mit.

Mal was Lustiges zum Team: Der einzige Beamte im Kommissars-Team (abgesehen von den beiden Kriminalassistentinnen), der offenbar kein Privatleben hatte, war Walter Grabert (Günter Schramm). Bei allen anderen Teammitgliedern wurde Privates zumindest einmal angerissen. Heines lebte mit seiner Mutter neben einen Nachbarn namens Lansky, auch der Kommissar selbst war verheiratet und von Erwin wusste man wenigstens, dass er einen Bruder hatte.

Gedreht 1975, Erstsendung 26.9.1975

mit Erik Ode, Günter Schramm, Reinhard Glemnitz, Fritz Wepper, Elmar Wepper, Helma Seitz, Karin Baal, Klaus Löwitsch, Peter Kuiper, Anne Bennent, Lina Carstens, Karl Obermayr, David Bennent u.a.
Stab: Regie: Theodor Grädler - Buch: Herbert Reinecker - Titelmusik: Herbert Jarczyk - Musik: Erich Ferstl, Golden Earring: Are You Receiving Me, Suzy Lunacy; Love Unlimited Orchestra: Barry's Theme l- Neue Münchner Fernsehproduktion 1975

(1)= 3sat
Foto: 3sat
Stabangaben: Freundeskreis Der Kommissar

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Kommentare  

#1 Doktor Römer 2022-09-20 20:46
Sorry, kleine Korrektur: "Heines lebte mit seiner Frau neben einen Nachbarn namens Lansky (...)" - Heines lebt nicht mit seiner Frau, sondern mit seiner Mutter neben der Familie Lansky. Und in seiner Freizeit spielt er Billard, was hin und wieder erwähnt wird, und sich in "Eine Kugel für den Kommissar" als sehr nützlich erweist. Erwin Klein geht nach Feierabend mal gerne ins Kino (Liebesfilme), wird da aber zuweilen aus der laufenden Vorstellung herausgeholt ("Der Liebespaarmörder") oder es läuft ihm eine Tatverdächtige über den Weg, die er daraufhin beschattet - nach Dientschluss. ("Die Kusine"). Und über Fräulein Rehbein erfahren wir, dass sie zwar nur die zweitschönsten Beine von ganz München habe (so Kommissar Keller), dafür aber den besten Kaffee von ganz München koche ("Der Liebespaarmörder"). :-) :lol: Und Feierabend ist für "Rehbeinchen" notgedrungenerweise ein Fremdwort. Abgesehen davon haben alle Mitarbeiter des Kommissars ihr Privatleben und ihre Nachtruhe den Ermittlungen unterzuordnen.
#2 G. Walt 2022-09-21 17:30
zitiere Doktor Römer:
Sorry, kleine Korrektur: "Heines lebte mit seiner Frau neben einen Nachbarn namens Lansky (...)" - Heines lebt nicht mit seiner Frau, sondern mit seiner Mutter neben der Familie Lansky. Und in seiner Freizeit spielt er Billard, was hin und wieder erwähnt wird, und sich in "Eine Kugel für den Kommissar" als sehr nützlich erweist.


Natürlich wohnte er bei seiner Mutter - danke für diesen Hinweis. Soeben korrigiert.
#3 Schmidt 2024-08-26 12:29
In der Folge Mykonos wohnt Heines in einer Wohnung. Übrigens war es nur ein Bahnpolizist u. nicht zwei.

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