Derrick und seine Fälle - Folge 186: Tossners Ende
Schwieriges Thema
Diese etwas ungewohnte Derrick-Folge kann man durchaus zweigeteilt betrachten. Zum einen wird ein sehr schwieriges Thema behandelt: Der Suizid eines Kindes. Zum anderen herrscht aber eine recht spannende Krimihandlung vor. Für meinen Geschmack wird das Thema vom Selbstmord des Jungen zu oberflächlich behandelt. Die Frage, ob es überhaupt möglich ist, dass ein Kind sich selbst tötet, nur weil die Familie die Zwangsräumung erfährt, ist nicht ausführlich genug beschrieben. Möglich ist natürlich alles. Aber diesem außergewöhnlichen Fall hätte man mehr Beachtung schenken sollen, auch wenn das in 60 Minuten freilich nur sehr schwer zu bewerkstelligen ist. Der übrige Teil ist spannend. Besonders das Zusammenspiel zwischen Gila von Weitershausen und Walther Plate funktioniert sehr gut.
Diese etwas ungewohnte Derrick-Folge kann man durchaus zweigeteilt betrachten. Zum einen wird ein sehr schwieriges Thema behandelt: Der Suizid eines Kindes. Zum anderen herrscht aber eine recht spannende Krimihandlung vor. Für meinen Geschmack wird das Thema vom Selbstmord des Jungen zu oberflächlich behandelt. Die Frage, ob es überhaupt möglich ist, dass ein Kind sich selbst tötet, nur weil die Familie die Zwangsräumung erfährt, ist nicht ausführlich genug beschrieben. Möglich ist natürlich alles. Aber diesem außergewöhnlichen Fall hätte man mehr Beachtung schenken sollen, auch wenn das in 60 Minuten freilich nur sehr schwer zu bewerkstelligen ist. Der übrige Teil ist spannend. Besonders das Zusammenspiel zwischen Gila von Weitershausen und Walther Plate funktioniert sehr gut.
Musikalische Abwechslung
Musikalisch kommt etwas Abwechslung ins Spiel. Helmut Trunz statt Eberhard Schoener sorgt für die Untermalung. Damit hat Folge 186 schon allein deswegen einen Qualitätsvorsprung. Nichts gegen Schoener, aber seine synthetischen Klänge sind mir immer zu einfarbig gewesen. Passen sie doch zu mancher Folge, nerven sie bei zu übermäßiger Beanspruchung.
Musikalisch kommt etwas Abwechslung ins Spiel. Helmut Trunz statt Eberhard Schoener sorgt für die Untermalung. Damit hat Folge 186 schon allein deswegen einen Qualitätsvorsprung. Nichts gegen Schoener, aber seine synthetischen Klänge sind mir immer zu einfarbig gewesen. Passen sie doch zu mancher Folge, nerven sie bei zu übermäßiger Beanspruchung.
Personalien
Letztmalig im Derrick zu Gast ist Thomas Fritsch. Seinen Einstand feierte er in Folge 6, Nur Aufregungen für Rohn und ist seither 6 mal dabei gewesen. Dem Ringelmann-Kosmos bleibt er aber weiter treu. Bei Der Alte und Siska wird noch jeweils ein Gastspiel haben. Walther Plate ("Der Landarzt") ist erstmalig dabei und wird noch einmal in der Folge Der Einzelgänger mitspielen, welche schon seinen Abschied von Derrick darstellt.
Letztmalig im Derrick zu Gast ist Thomas Fritsch. Seinen Einstand feierte er in Folge 6, Nur Aufregungen für Rohn und ist seither 6 mal dabei gewesen. Dem Ringelmann-Kosmos bleibt er aber weiter treu. Bei Der Alte und Siska wird noch jeweils ein Gastspiel haben. Walther Plate ("Der Landarzt") ist erstmalig dabei und wird noch einmal in der Folge Der Einzelgänger mitspielen, welche schon seinen Abschied von Derrick darstellt.
Regisseur Günter Gräwert spielt selbst auch mit als Immobilienhai Tossner.
Darsteller: Horst Tappert (Stephan Derrick), Fritz Wepper (Inspektor Klein), Evelyn Opela, Gila von Weitershausen, Walther Plate, Günter Gräwert, Gaby Dohm, Thomas Fritsch, Will Danin u.a. Musik: H. Trunz, Titelmusik: Les Humphries, Regie: Günter Gräwert, Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film- und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Erstsendung: 20.04.1990
© by author (Text)
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Kommentare
Ach was? Das war beim LANDARZT so, aber hier gibt es das überhaupt nicht.