Das Biest muss sterben - Psycho par exellance von Chabrol
Das Biest muss sterben
Psycho par exellance von Chabrol
Er reist nach Paris.
Es beginnt eine Liebesbeziehung, in deren Verlauf sich herausstellt, dass ihr Schwager das Auto fuhr. Charles lernt die ganze Familie kennen und muss feststellen, dass er nicht der Einzige ist, der den Schwager gerne tot sehen würde. (1)
Claude Cahbrol ist als Regisseur düsterer Psychokrimis ein Meister. Nicht jeder mag Gefallen an seinen Filmen finden. Viele der Handlungen gleichen sich doch zu sehr. Es geht nicht selten um sexuelle Obsessionen und um moralisch verwerfliche Beziehungen. Rache, neid und Missgunst sind oft die Motive der Mörder.Auf diese Grundpfeielr reduziert wirken Chabrols Filme manchmal einfarbig auf den Zuschauer. Betrachtet man aber einige Werke für sich, wie etwa "Der Schlachter" oder "Blutsverwandte" und hebt sie aus dem Gesamtwerk Chabrols heraus, so sind durchaus Perlen des französischen Krimis dabei. Einer dieser Filme ist ohne Zweifel "Das Biest muss sterben", der bereits 1968 gedreht wurde.
Chabrol beschreibt die Geschichte eines von Rache getriebenen Mannes. Diesre verzettelt sich im wahrsten Sinne des Wortes und am Ende ist nicht mal klar wer den Mord an den verhassten Schwager wirklich begangen hat. Charles oder der Sohn des Toten. Auf alle Fälle ist das Ende sinnlos. Der "eingebildete Mörder" geht in den Selbstmord und der Sohn des Toten muss ins Gefängnis. Dieses Ende zeigt, dass Chabrol am Ende so viele offene Fäden hat, dass er dem Zuschauer qausi den Ausgang überlässt.
Die Story ist typisch für Chabrol. Die Umsetzung auch. Die Musik von Brahms passt zur Stimmung ist aber nicht unbedingt ein reißerischer Krimisoundtrack.
Marc di Napoli (Philippe) war 1968 ein Teenie-Star als er den Huck Finn im ZDF-Weihnachtsvierteiler Tom Sawyer und Huckelberry Finn spielte.
Das Biest muss sterben