Jörg Preda berichtet und schlägt Verbrecher - Krimis aus Europas Großhäfen
Die erste Staffel lief allerdings bereits im Jahr 1966 unter dem noch anderen Serientitel "Jörg Preda - Reise um die Welt". Ersonnen hatte die Serie Helmuth Ringelmann. Der spätere Derrick-Produzent agierte hier für die Inter-Tel geschäftsführend. Die Serie war eine Mischung aus Abenteuer und Krimi. Und das von Anfang an. Die Folgen wurden von unterschiedlichen Autoren geschrieben, aber von Jürgen Goslar inszeniert.
Das Besondere war, dass man zwar zu Teil an Originalschauplätzen im Ausland drehte, aber die Dialogszenen mit den Schauspielern in Deutschland drehen lies. Z.B. im Studio der Bavaria. Damit ersparte man den Darstellern die Reise und hielt die Kosten niedriger. So sieht man zwar in den Folgen z.B. zwei Menschen von hinten, die in ein Haus gehen.Diese Szene entstand dann mit Statisten am Original-Schauplatz, während die Szenen im Inneren des Hauses dann in den Ateliers der Bavaria entstanden.
Das Besondere war, dass man zwar zu Teil an Originalschauplätzen im Ausland drehte, aber die Dialogszenen mit den Schauspielern in Deutschland drehen lies. Z.B. im Studio der Bavaria. Damit ersparte man den Darstellern die Reise und hielt die Kosten niedriger. So sieht man zwar in den Folgen z.B. zwei Menschen von hinten, die in ein Haus gehen.Diese Szene entstand dann mit Statisten am Original-Schauplatz, während die Szenen im Inneren des Hauses dann in den Ateliers der Bavaria entstanden.
Während der Drehs im Ausland war das Team der ersten 13 Folgen extremen Bedingungen ausgesetzt. Einmal wurde sogar das ganze Drehteam vorübergehend verhaftet, weil es gegen örtliche Ordnungen angeblich verstoßen hatte.
Nach den ertsen 13 Folgen schien man das Interesse verloren zu haben. Bis zum Jahr 1977 hörte man nichts mehr von Jörg Preda. Dann entstand tatsächlich noch eine zweite und dritte Staffel, die dann den Titel "Jörg Preda berichtet" trug. Diese beiden Staffeln sind Inhalt der hier vorgestellten Box von Studio Hamburg enterprises. Mit denen hatte Herr Ringelmann dann nichts mehr zutun.
Darsteller des Jörg Preda in allen Folgen und Staffeln ist der Schweizer Schauspieler Pinkas Braun gewesen. Der Mann mit der sonoren Stimme, dei ein unvergleichliches Etwas verliehen, war häufig der Bösewicht auf Bildschirm und Leinwand. Allein in 5 Edgar Wallace-Filmen war der Bösewicht oder zweilichtige Charakter. Im TV brillierte er auch als Bösewicht. Z.B. in "Der Tod läuft hinterher". Jörg Preda ist deswegen seine einzige durchgehende Serienhauptrolle in einem positiven Charakter.
Jörg Preda ist die erste deutsche Fernsehserie, die im Ausland gedreht wurde. Die beiden letzten Staffeln hatten Folgen mit je 25 Minuten Länge und waren eigentlich speziell für das damalige Vorabendprogramm (also das Werbefernsehen) gemacht.