Der Alte - Erwin Kösters Fälle: Folge 66 - Spuren eines Unsichtbaren
Wenn auch die Unschärfe der Fotos die Gesichter nicht identifizieren lässt, das Nummernschild des Tatfahrzeugs erlaubt keinen Zweifel: Es ist Armin Doblings Wagen. Am nächsten Vormittag holt Dobling sich einen Koffer und einige Kleidungsstücke aus der Wohnung, um unterzutauchen. Kommissar Köster hat die undankbare Aufgabe, Inge Dobling zu erklären, dass alle Indizien darauf hindeuten, dass ihr Mann am Sonntagnachmittag einen Menschen umgebracht hat. Sie traut ihrem Mann eine derartige Tat nicht zu - bis er sich meldet und sie heimlich in einem Café treffen will. (1)
Verfolgungsjagd
Trotz Kösters Glauben, Dobling lebt noch und will untertauchen, taucht er nicht mehr im weiteren Verlauf der Handlung auf. Es sind immer nur Spuren, die auf ihn hindeuten. Einmal wird sein Wagen in der Stadt gesehen. Als die Polizei ihn stellen will fährt er davon. Es beginnt eine Verfolgungsjagd in deren Verlauf er entkommen kann ohne gesehen zu werden. Kurz nach seinem Verschwinden taucht er bei seinem Chef Kundler auf um sich Geld zu leihen. Doch nur Kundler hat ihn gesehen. Dann verabredet er sich mit seiner Frau am Telefon. Er erscheint jedoch nicht am Treffpunkt. Köster wird stutzig. Er verfolgt die Spuren eines Unsichtbaren. Dann wird eine verbrannte Leiche gefunden. Doch der Tote ist nicht Dobling sondern Kittel, ein Kollege von ihm. Die Sache wird immer mysteriöser.
Wirklich gelungen
Ein wirklicher gelungener Krimi, der von dem Geheimnis lebt was denn nun mit Dobling geschehen ist. Zwar überrascht die Auflösung am Ende nicht mehr allzu sehr, aber der Eindruck bleibt einen tollen Krimi gesehen zu haben. Kein Wunder. Detlef Müller war der Autor.
Hans-Helmuth Dickow als Dobling, spielte u.a. bei der deutschen Version von Die Fraggles den Doc. Der Schauspieler verstarb bereits 1989.
Diese Folge ist enthalten auf der DER ALTE-Collector´s Box Vol .4
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(1) Quelle: 3sat
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Kommentare
mit der "continuity" wars damals nicht grade gut bestellt. Ist anfangs die Rede von einem "Steinbruch bei Thanning" (18 km von der Stadtgrenze - ?), wird gegen Ende von einem "Steinbruch bei Feldkirchen" gesprochen. - Eh ?
Köster: Wir fanden neben dem Leichnam einen Benzinkanister, der Kanister ist leer, wir haben auch keinerlei Fingerabdrücke entdecken können, nur am Boden war ein kleines grünes Preisschild
Millinger: Und Sie meinen, daß Kittel den gekauft hat ?
Köster: Das glaube ich kaum, es sei denn, er wollte sich selbst verbrennen, nachdem er ermordet wurde.
Millinger: Ach Köster, lassen Sie doch diese dummen Witze !
Köster: Verzeihung Herr Kriminalrat, ich wollte einen kleinen Scherz {machen ?} [Grins]
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(kurz drauf:)
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Millinger: Wenn Sie den Kanister gefunden haben, dann geben Sie mir Bescheid, Köster !
Köster: [stutz] den äh....ja ... ja