Criminal Case - Travel in time: Folge 2 - Rom sehen und sterben…
Criminal Case - Travel in time
Folge 2 - Rom sehen und sterben…
Nachdem unsere zeitreisenden Ermittler am Ende des zweiten Falles per normalem Flugmodus in Richtung Rom aufgebrochen sind, um das an die Römer verschenkte gallische Gold zurückzubeschaffen, hat man in
Da das Gold in der ursprünglichen Zeitlinie nie bei den Römern ankam, hofft man mit der Entwendung gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Zum einen hätte man mit dieser Aktion bereits möglicherweise eine Korrektur der Zeitlinie vorgenommen, zum anderen benötigt man es ja ohnehin für die Reparatur des Zeitreaktors, doch zunächst muss man das von Octavian gut versteckte Gold natürlich noch finden. Ein Vorhaben, das sich als schwierig erweist, da man kurz nach der Ankunft in Rom bereits in den nächsten Mordfall verwickelt wird.
Bei dem Opfer handelt es sich um Flavia Pulchra, eine politisch engeagierte Edeldame, die in der Loge des Circus Maximus erdrosselt aufgefunden wird. Die noch immer als römische Soldaten getarnten Ermittler werden von Konsul Octavian mit den Ermittlungen beauftragt und es dauert nicht lange, bis man die ersten Verdächtigen verhören kann, zu denen auch Octavian selbst zählt (bei Criminal Case ist es seit jeher üblich, dass automatisch jede in den Fall verstrickte Figur, egal ob Zeuge oder gar Auftraggeber automatisch zu den Verdächtigen gehört).
Daneben gibt es ein Wiedersehen mit Brutus, welcher in der noch immer veränderten Zeitlinie natürlich noch lebt, da er ja nicht am Attentat an Cäsar beteiligt war und somit auch nicht zum Tode verurteilt wurde.
Die beiden “Verdächtigen” reagieren recht unterschiedlich auf die Tatsache, dass sie verhört bzw. befragt werden. Während Octavian den Ermittlern droht, sie auspeitschen zu lassen, sollten sie den wahren Täter nicht finden, hat Brutus ein “komisches” Gefühl, so als ob er sich an einem falschen Ort befände, was die Ermittler keineswegs erstaunt, da sie schließlich den Grund für dieses Gefühl kennen.
Nachdem man dann allen Hinweisen nachgegangen ist, kann schließlich Claudia Pulchra, die Tochter des Opfers als Täterin überführt werden, wobei sich allerdings herausstellt, dass sie von Octavian manipuliert wurde, welcher die politische Gegnerin loswerden wollte, ohne sich selbst die Hände schmutzig zu machen. Dafür musste er der Priesterin wider Willen nur versprechen, dass er sie erst heiraten könne, wenn ihre ohnehin verhasste Mutter tot und sie selbst somit ihr Amt los sei.
Zwar sind die Ermittler sich dieser Tatsache durchaus bewusst, allerdings muss man Octavian natürlich unbehelligt lassen, da man ihn erstens ohnehin nicht belangen kann und zweitens schließlich noch an das für die Reparatur benötigte Gold herankommen muss, dass sich in seiner Verwahrung befindet. Nachdem man sich entsprechend salbungsvoll bei dem Konsul eingeschmeichelt hat, erfährt man, dass der Schatz in Kürze bei einer Parade zur Schau gestellt werden soll. Für die Zeitreisenden die Gelegenheit, ihn sich anzueignen, was man mit “modernen Mitteln“ - man lenkt die Wachen mit Pfefferspray ab - letztlich auch schafft.
Der Reparatur steht somit nichts mehr im Weg, wäre da nicht der kleine aber entscheidende Umstand, dass der dafür zuständige Mitarbeiter zusammenbricht, bevor er die Zeitkapsel wieder flugfähig machen kann.
Den Grund dafür erfahren die Ermittler allerdings erst nachdem der Spieler freigeschaltet hat, der nahtlos an das Geschehen der letzten Episode anschließt. Vielmehr ist man zunächst nur auf Spekulationen angewiesen, da die medizinischen Möglichkeiten an Bord der Kapsel leider begrenzt sind - was angesichts einer quer durch die verschiedensten Epochen reisenden Mannschaft eigentlich seltsam anmutet - und man derzeit nicht mal eben in ein Krankenhaus der Gegenwart fliegen kann. Man muss sich also etwas anderes einfallen lassen, um dem guten Mann zu helfen. Zum Glück weiß man, dass es im nahe gelegenen Griechenland einen bekannten Heiler gibt, an den man sich wenden könnte, also überlegt man gar nicht lange, sondern macht sich wieder im normalen Flugmodus auf den Weg dorthin.
Nachdem man den Heiler ausfindig gemacht hat, muss man allerdings zunächst einmal ihm selbst helfen, bevor er auch nur einen flüchtigen Blick auf den erkrankten Techniker werfen kann, da er nämlich aktuell gerade beschuldigt wird, den Priester Pelagius ermordet zu haben…
Was liegt also näher, als ein weiteres Mal - nach wie vor im Gewand römischer Zenturionen - die Ermittlungen zu übernehmen, wobei man hier zunächst in Erfahrung bringt, dass der unter Anklage stehende Heiler und das Opfer nicht gerade Freunde, sondern eher verfeindet waren, da es hier offenbar eine klassische Unstimmigkeit zwischen Religion und Wissenschaft gab.
Es dauert nicht lange, bis man auch die übrigen Verdächtigen befragen kann (wie immer bei Criminal Case nie weniger oder mehr als fünf Personen) zu denen auch diesmal wieder General Marcus Antonius gehört, der sich auf dem Weg nach Ägypten befindet, wo er einer gewissen Kleopatra seine Aufwartung zu machen gedenkt. Die Ermittler erfahren, dass er auf Pelagius nicht gut zu sprechen ist, weil dieser ihn schlecht beraten hatte, was sein weiteres Vorgehen in Ägypten betrifft.
Aber wie so oft bei Criminal Case sind es am Ende meistens nicht die Verdächtigen mit den offensichtlichsten Motiven, welche sich als Täter entpuppen, sondern eher jene, bei denen zunächst kein klares Motiv erkennbar ist. Oft und gerne erweisen sich auch die lieben Verwandten, Freunde oder Gefährten als schuldig, wie auch in diesem Fall, in dem die Ermittler am Ende die Ehefrau des Opfers festnehmen müssen, welche ihren Mann umbrachte, bevor dieser wiederum ihr Baby umbringen konnte, bei dem es sich leider “nur” um ein Mädchen handelte…
Nachdem sich der verdächtige Heiler also als unschuldig erwiesen hat, kann man ihn endlich bitten, sich um den erkrankten Ermittler zu kümmern, welcher natürlich auch umgehend geheilt wird.
Dass man dann anschließend doch noch nicht in die Gegenwart zurückkehrt, wundert den Spieler nicht wirklich, schließlich gibt es da noch einen fünften und letzten Fall auf dem aktuellen Abschnitt der Karte anzusteuern, in dem sich - wie wir aus einer entschlüsselten Nachricht erfahren - alles um Octavian dreht, dessen Pläne wieder einmal das Gefüge der Zeit zu erschüttern drohen: Er will ganz Ägypten in Schutt und Asche legen…
bereits das anvisierte Ziel erreicht.