Criminal Case - Travel in time: Folge 1 - Fataler Fehlsprung
Criminal Case - Travel in time
Folge 1 - Fataler Fehlsprung
Nach ein paar Stunden Spielzeit kann der Täter dann schließlich überführt werden, und die Ermittler staunen nicht schlecht, als sie feststellen, dass sie es mit einem als Wache verkleideten T.I.M.E - Mitarbeiter aus der Gegenwart zu tun haben, der von Cäsar bei einem Schäferstündchen mit Kleopatra überrascht wurde. Eine doch etwas arg an den Haaren herbeigezogene Lösung, zumal der Mord im Affekt an ausgerechnet dieser historischen Figur doch etwas unglaubwürdig erscheint. Darüber hinaus handelt es sich bei dem Täter auch noch um einen Kollegen, der es ja eigentlich besser wissen sollte. Immerhin darf der Mörder sich über die Tatsache freuen, nicht den Krokodilen als Mittagessen dienen zu müssen, sondern “nur” in die Gegenwart zurückgeschickt zu werden, wo ihn eine angemessene Haftstrafe erwartet. Nachdem die Ermittler dann durch ein paar kleine aber wirkungsvolle Korrekturen dafür gesorgt haben, dass durch die frühzeitige Ermordung Cäsars kein Zeitparadoxon entsteht, will man auch selbst ins Jahr 2029 zurückkehren. Allerdings geht bei der Rückreise etwas schief und man landet nicht in der Gegenwart sondern im Jahr 37 v. Christus, hat somit also nur zehn Jahre übersprungen und befindet sich mitten in .
Während man an Bord der Zeitkapsel herauszufinden versucht, was die Ursache für den Fehlsprung sein könnte, stolpern die Ermittler - wer hätte es gedacht - gleich über die nächste Leiche, bzw. mitten in den nächsten Fall hinein, kaum dass sie einen Fuß auf gallischen Boden gesetzt haben. Schnell stellt man fest, dass es sich bei dem Mordopfer um einen gallischen Häuptling namens Katurix handelt, welcher sich gerade zu Verhandlungen mit dem römischen General Marcus Antonius bereit erklärt hatte, was sein gewaltsames Ableben dann leider verhinderte.
Für den Spieler gilt es nun herauszufinden, ob der Mörder tatsächlich auf Seiten der Römer oder doch eher im Lager der Gallier zu finden ist. Motive gibt es auf beiden Seiten, wobei auch diesmal wieder der Umstand hinzukommt, dass Katurix vor seiner Zeit ermordet wurde. Nachdem man allen Hinweisen nachgegangen ist und alle Verdächtigen befragt hat, entpuppt sich schließlich der gallische Schmied als Täter und das Opfer im Nachhinein als Feigling, der statt mit den Römern zu verhandeln seine Flucht aus dem Lager plante, womit auch das Motiv klar wird. Eine im Vergleich mit dem ersten Fall immerhin einigermaßen nachvollziehbare Lösung. führt die zeitreisenden Ermittler ins alte Ägypten, wo man es gleich mit einem doch recht prominenten Opfer zu tun bekommt: Niemand geringeres als Julius Cäsar wurde ermordet, was zunächst noch kein Grund zur Besorgnis ist, da die Geschichtsbücher ja von einem solchen Ereignis berichten. Allerdings fand die historische Bluttat nicht nur drei Jahre zu früh, sondern auch am falschen Ort statt und wurde darüber hinaus - wie die Ermittler schnell feststellen, kaum dass sie die Zeitkapsel verlassen haben - mit deutlich weniger als den dokumentierten 23 Messerstichen verübt. Der Umstand, dass der Mord ausgerechnet in Kleopatras Thronsaal begangen wurde, macht die Untersuchung nicht einfacher, vielmehr ist hier natürlich diplomatisches Geschick gefragt, will man nicht selbst den Krokodilen zum Fraß vorgeworfen werden, noch bevor man einen ersten Hinweis auf den Täter gefunden hat. Getarnt als römische Soldaten hat man zum Glück freie Hand bei der Ermittlung und kann alsbald erste Proben ins Labor der gut getarnten Zeitkapsel schicken. Daneben muss man wie üblich bei Criminal Case Verdächtige befragen, wobei hier in der deutschen Fassung fleißig gesiezt wird, ein kleiner aber vermeidbarer Übersetzungsfehler und nicht der einzige.
Während Katurix dann sehr schnell durch eine vielleicht etwas übermotivierte Kriegerin ersetzt wird, haben die Zeitreisenden indes mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Zum einen muss der defekte Zeitreaktor repariert werden, wofür Gold benötigt wird, welches das Opfer leider den Römern kurz vor seinem Ableben als kleines Geschenk überbrachte, die es wiederum nach Rom schaffen ließen. Zum anderen hat sich in Ägypten ein blinder Passagier - eine Sklavin Kleopatras - in die Zeitkapsel geschlichen, was offenbar für die Veränderung der Zeitachse sorgte. Da man sie natürlich nicht einfach in Gallien aussetzen kann, stellt man sie vorübergehend als Köchin ein und macht sich - per normalem Flugmodus - auf nach Rom, um das benötigte Gold zu für die Reparatur zu beschaffen. Dass dort bereits der nächste Fall wartet, ahnt außer dem Spieler natürlich noch niemand…