Criminal Case - Travel in time: Folge 5 - Abschied von den 60ern
Criminal Case - Travel in time
Folge 5 - Abschied von den 60ern
Nachdem unsere zeitreisenden Ermittler im letzten Fall erfuhren, dass die Möglichkeit besteht, den von einem Unbekannten sabotierten Zeitgenerator selbst zu reparieren, haben Sie in
Es dauert dann auch gar nicht lange, bis man die gute Frau findet - vielmehr findet man ihre Leiche - und obwohl die aus der Zukunft stammenden Ermittler auch in diesem Fall erst einmal davon ausgehen müssen, dass durch den Mord an der Schauspielerin keine Zeitanomalie zu befürchten ist, wird sofort Maske angelegt und fleißig ermittelt, da man sich natürlich Hinweise in Bezug auf das so dringend benötigte Manuskript erhofft.
Unter den Verdächtigen befindet sich auch eine gewisse Nicoletta Marconi, die Mutter des wohl bekanntesten Erzschurken aus der Criminal Case - Reihe, von dem hier allerdings noch keine ernsthafte Gefahr ausgeht - schließlich schreiben wir nach wie vor das Jahr 1969 und Marconi ist noch ein zwar frecher, aber harmloser Junge…
Den Zeitreisenden ist der Name Marconi aber ohnehin kein Begriff, schon gar nicht der ehemaligen Sklavin Kleopatras Nebet, die hier zum ersten Mal allein (bzw. mit Unterstützung des Spielers) ermitteln darf. Eine merkwürdige Idee, wenn man bedenkt, dass sie ja eigentlich keine offizielle TIME - Agentin ist, zumal hier wieder auffällt, dass diese Figur sich doch etwas sehr schnell an die neuen Gegebenheiten angepasst hat.
Nachdem sich die Lösung des Falls dann als eher unspektakulär erweist - bei dem Täter handelt es sich um den Kartengeber des Casinos, in dem man die Schauspielerin fand, welcher sie umbrachte, nachdem er von ihr erpresst wurde - darf der Spieler sich im Anschluss den wirklich wichtigen bzw. für die Rückkehr in die Heimat relevanten Dingen zuwenden und sich auf die Suche nach dem Da Vinci - Manuskript begeben.
Dieses befindet sich allerdings inzwischen im Besitz des russischen Botschafters, den wir ja bereits kennengelernt haben, welcher es wiederum in der russischen Botschaft in Washington DC versteckt hat.
Da können die Zeitreisenden natürlich nicht einfach hineinspazieren um sich das begehrte Objekt zu beschaffen, allerdings kennen sie jemanden, der es kann: Nicoletta Marconi, die Mutter des bekannten Erzschurken, bei der es sich, wie die Ermittler wissen, um eine talentierte Diebin handelt…
Nachdem diese sich über die vermeintlichen Polizisten erkundigt und festgestellt hat, dass sie praktisch nicht existieren, lässt sie sich dann auch recht schnell auf einen Deal mit den Zeitreisenden ein und geht im auf den vielleicht riskantesten Raubzug ihrer Laufbahn…
Dass dieser dann nicht von Erfolg gekrönt ist, liegt allerdings nicht an den erschwerten Bedingungen für einen Einbruch in die russische Botschaft, sondern vielmehr daran, dass der zu Bestehlende, also der russische Botschafter Lev Romanov ermordet wurde. Und zwar ausgerechnet dort wo unsere Diebin gerade aktiv werden wollte…
Bevor die Zeitreisenden sich nun fragen können, ob ihr erneutes Eingreifen in den Zeitablauf möglicherweise zu dieser Tat geführt, oder besser gesagt ob die von ihnen beauftragte Diebin diese sogar begangen haben könnte, wird man auch schon von den Russen entdeckt und - da man nach wie vor Dienstkleidung trägt - ganz offiziell mit der Ermittlung beauftragt.
Bei dieser stellt sich heraus, dass neben der von uns beauftragten Diebin Nicoletta Marconi, die sich in einem Bunker versteckt hält und natürlich ihre Unschuld beteuert, auch die TIME - Mitarbeiterin Marina Romanov zu den Verdächtigen zählt, bei der es sich, wie wir uns erinnern, um die Enkelin des Opfers handelt.
Auf einem Video, das man im Laufe der Ermittlung findet, sieht man, wie sie mit ihrem Großvater aneinandergerät, als dieser während eines heimlichen Gesprächs seine kleine Tochter anbrüllt, bei der es sich um Marinas Mutter handelt…
Da wir auf unsere Kollegin Marina allerdings kaum verzichten können, wundern wir uns am Ende nicht weiter, dass es sich bei dem Täter um einen der anderen Verdächtigen handelt, nämlich um einen US - Kongressabgeordneten, welcher hier mal eben einen Atomkrieg auslösen wollte, indem er den russischen Botschafter ermordete…
Eine doch etwas sehr dick aufgetragene Lösung, zumal die Frage, aus welcher Zeitlinie der Täter stammt, oder ob es hier überhaupt eine Manipulation der ursprünglichen Zeitlinie gab, auch nicht beantwortet wird, während eine solche Manipulation in den vorherigen Fällen ja noch Voraussetzung dafür war, dass die Zeitreisenden sich überhaupt einmischen und ermitteln durften.
Nichtsdestotrotz muss der drohende Atomkrieg natürlich verhindert werden, und wie stellt man so etwas an, wenn einem die Zeit unter den Nägeln brennt, weil man ja schließlich auch noch ein paar andere Dinge zu erledigen hat? Richtig, man verschickt einfach ein paar falsche Friedensnachrichten an beide Supermächte, die Plastikabdeckungen über den roten Knöpfen werden wieder zugeklappt und am Ende haben sich alle wieder lieb…
Ein nicht wirklich überzeugendes, um nicht zu sagen schwachsinniges Ende für den eigentlich doch recht spannenden Abschnitt um die 60er Jahre. Um diese allerdings verlassen zu können, benötigen die Zeitreisenden nach wie vor das Da Vinci - Traktat, welches man nach einigem Hin und Her dann auch endlich in die Finger bekommt - nur um festzustellen, dass eine ganz bestimmte, für den korrekten Zeitsprung entscheidende Seite fehlt.
Offenbar hat hier erneut der rätselhafte Saboteur zugeschlagen, was allerdings wieder die Frage aufwirft, warum der große Unbekannte sich solche Umstände macht, anstatt einfach die Zeitkapsel zu vernichten. Denn auch wenn die Crew aufgrund der fehlenden Formel nicht nach hause zurückkehren kann, so ist sie jetzt immerhin wieder in der Lage durch die Zeit zu reisen. Und welches Ziel läge da näher, als Frankreich zur Zeit der Renaissance, wo man Leonardo da Vinci zu Lebzeiten antreffen und einfach mal persönlich um Rat fragen kann…
ihr Ziel bereits erreicht und sich auf die Suche nach dem Da Vinci - Traktat gemacht, das sich im Besitz der Schauspielerin Lorna Westerberg befindet und in dem eine mathematische Formel zu finden ist, auf welcher Zeitreisen basieren.