Die drei ??? (163) und der verschollene Pilot
Die drei ??? (162)
und der verschollene Pilot
Der Beginn ist äußerst vielversprechend und bei der Vorlage kann doch eigentlich nichts mehr schief gehen. Außer man baut ein Rätsel ein wie es typisch für die drei ??? geworden ist. genau das wird dem Hörer dann im Laufe der handlung auch präsentiert. Den Gesamteindruck einer gelungenen Geschichte trübt dieser Aspekt aber nicht. Die Story bleibt atmosphärisch dicht und unheimlich. Justus, Peter und Bob in einem einsamen Hotel. Und der Besitzer ist so seltsam wie der der einzige Gast. Mit fortschreitender Laufzeit offenabrt sich dem Hörer um was hier geht und wo der Hase langläuft, noch ehe Justus uns zur Auflösung bittet. Doch auch das ist kein Schwachpunkt des Hörspiels sondern eher ein gekonnt in Szene gesetzter Mitratekniff für das Publikum.
Neben den drei Hauptrollen und Inspektor Cotta gibt es nur einen weiteren Sprecher in dieser Folge. Auch das macht schnell klar, daß Hotelgast und Hotelwirt wohl ein und die selbe Person sind. Denn nur ein Gastsprecher ist recht ungewöhnlich für EUROPA. Stephan Benson schafft es aber geschickt den verschiedenen Rollen unterschiedliche Farben einzuhauchen.
Die Musik sorgt für eine stimmungsvolle und unheimliche Untermalung. Klasse. Auch das Cover passt zum Inhalt, obwohl es einem irgendwie bekannt vorkommt. So ähnlich fand es schon einmal in der Serie Die Dri3 Verwendung.
Fazit: Seit langen mal wieder ein Lichtblick in der Drei???-Serie. Das nährt leider nicht die Hoffnung, dass es auf hohem Niveau weitergeht. Dafür sind die letzten Jahre der Serie zu repräsentativ was schlechte Folgen anbelangt. Aber diese kleinen Lichtblicke machen dann doch noch Lust auf Justus und Co.