Brubaker & Phillips: Sleeper 2 - Die Schlinge zieht sich zu
Die Schlinge zieht sich zu
Bereits der erste Band konnte Freunden von guter Krimi-Unterhaltung einiges an Freude bereiten. Obwohl Sleeper im Wildstorm-Universum angesiedelt ist, merkt man der Reihe kaum an, dass es sich dabei um ein relativ normales Superheldenuniversum handelt. Vielmehr entfaltet die Serie eine Atmosphäre die von alten Film-Noir-Klassikern inspiriert wurde. Und in Die Schlinge zieht sich zu nimmt die Story noch mal so richtig Fahrt auf: Während Holden Carver bereits seit Monaten keinen Kontakt mehr zu seinen Auftraggebern hat, da sein Kontaktmann Lynch ebenso lange im Koma liegt, beginnen sich langsam Zweifel in ihm zu regen, welcher Seite er tatsächlich zugehörig ist. Er entwickelt ein freundschaftliches Verhältnis zu dem brutalen Psychopathen Genocide (was für ein Künstlername) und seine Beziehung zu Miss Misery beginnt auch langsam über rein sexuelles Verlangen hinauszugehen. Doch eines Tages wird er von einem Unbekannten auf genau die Weise kontaktiert, die eigentlich nur seine Kontaktperson Lynch kennen dürfte. So eröffnet sich ihm plötzlich und unerwartet die Möglichkeit, in sein altes Leben zurückkehren zu können ebenso gut könnte es aber auch eine Falle von Tao sein. Holden Carver sitzt zwischen den Stühlen, aber die Entscheidung, die er jetzt treffen muss, kann ihm niemand abnehmen.
Im vorliegenden Band präsentiert Cross Cult den Abschluss der 12-teiligen ersten Staffel, wobei die bereits angekündigte deutsche Veröffentlichung der zweiten Staffel direkt ans Ende dieses Sleeper-Bandes anknüpfen wird. Erneut wurde die Story von Ed Brubaker geschrieben, ein Mann, der in den letzten Jahren durch eine ganze Reihe herausragender Krimi-Storys im Superheldenmilieu auf sich aufmerksam gemacht hat. So entstanden beispielsweise die Serien Gotham Central bei DC sowie Point Blank, das Prequel zu Sleeper bei Wildstorm. Darüber hinaus erscheint bei Marvel derzeit die hoch gelobte Serie Criminal. Für die Zeichnungen verantwortlich ist immer noch Sean Phillips, der sein Handwerk unter anderem bereits in seinen Hellblazer-Heften und bei Marvel Zombies unter Beweis stellen konnte.
Um ehrlich zu sein, hat mir der vorliegende Band sogar noch ein wenig besser gefallen, als Band 1 der Reihe um Holden Carver. Die Story ist gut erzählt und ebenso gut gezeichnet und langsam beginnt die Reihe so richtig Fahrt aufzunehmen. Das tolle an Sleeper ist, dass sowohl Krimi- und Thriller- als auch Superheldenfans sehr gut bedient werden, auch wenn (wie bereits erwähnt) die Superheldenanteile doch recht weit im Hintergrund bleiben. Das dies trotzdem funktioniert liegt an Brubakers Talent, gute Kriminalgeschichten zu erzählen, was ihm auch im vorliegenden Band wieder hervorragend gelingt. Das offene Ende des Bandes macht Lust auf mehr daher hoffe ich sehr, schon bald den dritten Band der Reihe lesen zu können.
Im vorliegenden Band präsentiert Cross Cult den Abschluss der 12-teiligen ersten Staffel, wobei die bereits angekündigte deutsche Veröffentlichung der zweiten Staffel direkt ans Ende dieses Sleeper-Bandes anknüpfen wird. Erneut wurde die Story von Ed Brubaker geschrieben, ein Mann, der in den letzten Jahren durch eine ganze Reihe herausragender Krimi-Storys im Superheldenmilieu auf sich aufmerksam gemacht hat. So entstanden beispielsweise die Serien Gotham Central bei DC sowie Point Blank, das Prequel zu Sleeper bei Wildstorm. Darüber hinaus erscheint bei Marvel derzeit die hoch gelobte Serie Criminal. Für die Zeichnungen verantwortlich ist immer noch Sean Phillips, der sein Handwerk unter anderem bereits in seinen Hellblazer-Heften und bei Marvel Zombies unter Beweis stellen konnte.
Um ehrlich zu sein, hat mir der vorliegende Band sogar noch ein wenig besser gefallen, als Band 1 der Reihe um Holden Carver. Die Story ist gut erzählt und ebenso gut gezeichnet und langsam beginnt die Reihe so richtig Fahrt aufzunehmen. Das tolle an Sleeper ist, dass sowohl Krimi- und Thriller- als auch Superheldenfans sehr gut bedient werden, auch wenn (wie bereits erwähnt) die Superheldenanteile doch recht weit im Hintergrund bleiben. Das dies trotzdem funktioniert liegt an Brubakers Talent, gute Kriminalgeschichten zu erzählen, was ihm auch im vorliegenden Band wieder hervorragend gelingt. Das offene Ende des Bandes macht Lust auf mehr daher hoffe ich sehr, schon bald den dritten Band der Reihe lesen zu können.