Feed
Feed
Auf sich allein gestellt, reist Phillip in die USA, um den perversen Fett-Fetischisten dingfest zu machen, bevor noch weitere Frauen sterben müssen. Was er dort entdecken wird, sprengt jede Vorstellungskraft...
Die in diesem australischen Film dargestellte Thematik geht einem wirklich unter die Haut. Fassungslos taucht man hier in eine Welt ein, über die man zwar schon einmal etwas gehört hat, aber sich eigentlich nie wirklich vorstellen konnte, das es Menschen gibt, die die hier gezeigten neigungen aufweisen. Erschreckend ist dabei vor allem, das die sogenannten "Gainers" sich hier freiwillig mästen lassen, bis ihr Körper den belastungen irgendwann einmal nicht mehr gewachsen ist.
So schockiert das hier in Szene gesetzte Szenario auch nicht durch überharte Szenen in Form von SFX, "Feed" schockiert durch die Thematik an sich. Phasenweise wirkt das Gesehene richtiggehend abstossend und ekelerregend, übt aber neben Fassungslosigkeit und Unverständnis auch eine gewisse Art von Faszination auf einen aus, die man sich eigentlich nicht erklären kann. Wahrscheinlich ist das darin begründet, das die Geschichte, obwohl man weiss, das es diese Leute gibt, trotzdem so unfassbar wirkt, das man es einfach nicht wahrhaben will.
Ein weiterer Grund dafür ist mit Sicherheit die extrem spannende Inszenierung der Story, denn auch wenn rein actionmäßig nicht sehr viel passiert, so ist der Film jederzeit spannend und fesselt einen regelrecht vor dem Bildschirm. Man kann sich dem Gezeigten einfach nicht entziehen, schaut dem Treiben fast ungläubig zu, wohlwissend, das man hier ein durchaus realistisches Szenario geboten bekommt, das wohl in dieser Form oft genug irgendwo auf der Welt stattfindet.
Auch die Schauspieler bieten hier durch die Bank sehr autenthische und glaubwürdige Leistungen, vor allem der Charakter des Ermittlers wird sehr eindringlich und ausdrucksstark dargestellt. man kann förmlich spüren, wie ihn sein Job auch belastet und seine Seele angreift, muss er sich doch Tag für Tag mit den ekelhaftesten und abartigsten Dingen auseinandersetzen, die unsereins lediglich aus Zeitungen oder den Nachrichten kennt.
"Feed" ist ein Film, der bewust schockieren will und das tut er auch ganz sicher. Er zeigt tiefe Einblicke in eine Welt, die sich ein Normalbürger kaum ausmalen kann. Jedoch ist dieser Einblick sehr interessant und faszinierend, auch wenn man mit einer solchen Thematik sicher nicht in der eigenen Realität konfrontiert werden möchte. Leute, die etwas zarter besaitet sind, sollten sich vor Ansicht dieses Filmes im Klaren darüber sein, auf was sie sich da einlassen, denn dieser Film wirkt auch noch nachhaltig im Gedächtnis, da man das Gesehene nicht so einfach zur Seite schieben kann.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch Surround 2.0, 5.1
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
Bild: 1,85:1 (anamorph 16:9)
Laufzeit: 98 Minuten
Extras: Behind the Scenes (engl. ohne Untertitel)
- Fake Marketing Spots/ Fun behind the Scenes
- Fat Suit Produktion (Herstellung des "Kostüms"/ unkommentiert)
Interview mit Regisseur Brett Leonard (engl. mit dt. Untertiteln)
Slideshow (27 Bilder aus dem Film/selbstablaufend, mit Musik unterlegt)
Trailershow
Die in diesem australischen Film dargestellte Thematik geht einem wirklich unter die Haut. Fassungslos taucht man hier in eine Welt ein, über die man zwar schon einmal etwas gehört hat, aber sich eigentlich nie wirklich vorstellen konnte, das es Menschen gibt, die die hier gezeigten neigungen aufweisen. Erschreckend ist dabei vor allem, das die sogenannten "Gainers" sich hier freiwillig mästen lassen, bis ihr Körper den belastungen irgendwann einmal nicht mehr gewachsen ist.
So schockiert das hier in Szene gesetzte Szenario auch nicht durch überharte Szenen in Form von SFX, "Feed" schockiert durch die Thematik an sich. Phasenweise wirkt das Gesehene richtiggehend abstossend und ekelerregend, übt aber neben Fassungslosigkeit und Unverständnis auch eine gewisse Art von Faszination auf einen aus, die man sich eigentlich nicht erklären kann. Wahrscheinlich ist das darin begründet, das die Geschichte, obwohl man weiss, das es diese Leute gibt, trotzdem so unfassbar wirkt, das man es einfach nicht wahrhaben will.
Ein weiterer Grund dafür ist mit Sicherheit die extrem spannende Inszenierung der Story, denn auch wenn rein actionmäßig nicht sehr viel passiert, so ist der Film jederzeit spannend und fesselt einen regelrecht vor dem Bildschirm. Man kann sich dem Gezeigten einfach nicht entziehen, schaut dem Treiben fast ungläubig zu, wohlwissend, das man hier ein durchaus realistisches Szenario geboten bekommt, das wohl in dieser Form oft genug irgendwo auf der Welt stattfindet.
Auch die Schauspieler bieten hier durch die Bank sehr autenthische und glaubwürdige Leistungen, vor allem der Charakter des Ermittlers wird sehr eindringlich und ausdrucksstark dargestellt. man kann förmlich spüren, wie ihn sein Job auch belastet und seine Seele angreift, muss er sich doch Tag für Tag mit den ekelhaftesten und abartigsten Dingen auseinandersetzen, die unsereins lediglich aus Zeitungen oder den Nachrichten kennt.
"Feed" ist ein Film, der bewust schockieren will und das tut er auch ganz sicher. Er zeigt tiefe Einblicke in eine Welt, die sich ein Normalbürger kaum ausmalen kann. Jedoch ist dieser Einblick sehr interessant und faszinierend, auch wenn man mit einer solchen Thematik sicher nicht in der eigenen Realität konfrontiert werden möchte. Leute, die etwas zarter besaitet sind, sollten sich vor Ansicht dieses Filmes im Klaren darüber sein, auf was sie sich da einlassen, denn dieser Film wirkt auch noch nachhaltig im Gedächtnis, da man das Gesehene nicht so einfach zur Seite schieben kann.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch Surround 2.0, 5.1
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
Bild: 1,85:1 (anamorph 16:9)
Laufzeit: 98 Minuten
Extras: Behind the Scenes (engl. ohne Untertitel)
- Fake Marketing Spots/ Fun behind the Scenes
- Fat Suit Produktion (Herstellung des "Kostüms"/ unkommentiert)
Interview mit Regisseur Brett Leonard (engl. mit dt. Untertiteln)
Slideshow (27 Bilder aus dem Film/selbstablaufend, mit Musik unterlegt)
Trailershow