A Little Trip to Heaven
A Little Trip to HeavenEr spürt vom ersten Moment an, dass an der Sache etwas faul ist. Es beginnt ein nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel mit Kelvins Schwester Isold und ihrem dubiosen Ehemann Fred. Ein Spiel, in dem Holt die Distanz zu seinen Gegenspielern verliert und nichts so ist, wie es scheint...
Dieser Thriller mit leicht dramatischen Zügen ist eher ein Film der ruhigeren, aber sehr intensiven Art. Wer hier großartige Action-Sequenzen erwarten sollte, der wird dieser Hoffnung sehr schnell beraubt. Und doch hat man es hier mit einer durchgehend spannenden und interessanten Story zu tun, die auch Platz für Emotionen lässt, ohne dabei zu irgendeiner Zeit auch nur annähernd kitschig zu wirken. Vielmehr wird hier eine sehr gradlinige Geschichte erzählt, von der eine ganz eigene Faszination auf den Betrachter überspringt, der man sich nicht entziehen kann.
Vor allem den erstklassig agierenden Darstellern ist es zu verdanken, das hier nie auch nur der Anflug von Langeweile aufkommt, denn das hier von allen dargebrachte, sehr ausdrucksstarke Schauspiel ist absolut überzeugend und verleiht dem Film auch einiges an Tiefe. Ganz besonders Forest Whitaker spielt hier den manchmal etwas behäbig wirkenden, aber geistig hellwachen Versicherungsmann, der von Beginn an die Vorkommnisse in Frage stellt. Vollkommen bewust lässt er die Beteiligten in dem Glauben, das er leicht zu unterschätzen ist, umso leichter seinen Recherchen nachzugehen.
Es dauert so auch nicht lange, bis er auf einen perfiden Plan stösst, der selbst ihm zusetzt, obwohl er schon so ziemlich alles gesehen hat. Sein Problem dabei ist, das er die notwendige Distanz zu den Beteiligten verliert, vor allem für die Schwester des Toten empfindet er mehr, als er sich selbst eingestehen will. Gerade Whitakers ruhige und besonnene Art ist es, die der Geschichte ein großes Maß an Authenzität und Glaubwürdigkeit und so die ungeteilte Aufmerksamkeit des Zuschauers erlangt.
Besonders schön sind auch die ausgewählten Locations, die einem einmal einen ganz anderen Eindruck der USA vermitteln. Keine hektischen Großstädte, in denen die Gefühle überkochen, sondern ein extrem beschauliches Landleben wird einem hier präsentiert, in dem man nichts Schlimmes oder gar Böses erwartet. Doch die Ruhe ist trügerisch, was einmal mehr unter Beweis stellt, das Verbrechen überall begangen werden, egal wie unwahrscheinlich die Möglichkeit auch noch zu sein scheint.
Zum Ende hin nimmt der Film noch eine sehr tragische Wendung, der Versicherungsmann verliert immer mehr an Distanz und unternimmt Schritte, die man ihm eigentlich nie zugetraut hätte. Jedoch ahnt er nicht, das er damit eine katastrophe auslöst, die nicht mehr rückgängig zu machen ist.
Ein wirklich toller Film, der durch seine überzeugende Story und die tollen Darsteller in allen Belangen überzeugen kann. Ein weiterer bewis dafür, das nicht unbedingt Action vorhanden sein muss, um gute und niveauvolle Unterhaltung zu bieten. Ein Film, der jedem bedenkenlos zu empfehlen ist.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch
Bild: 1,85:1 (16:9 Widescreen)
Laufzeit: 90 Minuten
Extras: Making Of, Trailer
Dieser Thriller mit leicht dramatischen Zügen ist eher ein Film der ruhigeren, aber sehr intensiven Art. Wer hier großartige Action-Sequenzen erwarten sollte, der wird dieser Hoffnung sehr schnell beraubt. Und doch hat man es hier mit einer durchgehend spannenden und interessanten Story zu tun, die auch Platz für Emotionen lässt, ohne dabei zu irgendeiner Zeit auch nur annähernd kitschig zu wirken. Vielmehr wird hier eine sehr gradlinige Geschichte erzählt, von der eine ganz eigene Faszination auf den Betrachter überspringt, der man sich nicht entziehen kann.
Vor allem den erstklassig agierenden Darstellern ist es zu verdanken, das hier nie auch nur der Anflug von Langeweile aufkommt, denn das hier von allen dargebrachte, sehr ausdrucksstarke Schauspiel ist absolut überzeugend und verleiht dem Film auch einiges an Tiefe. Ganz besonders Forest Whitaker spielt hier den manchmal etwas behäbig wirkenden, aber geistig hellwachen Versicherungsmann, der von Beginn an die Vorkommnisse in Frage stellt. Vollkommen bewust lässt er die Beteiligten in dem Glauben, das er leicht zu unterschätzen ist, umso leichter seinen Recherchen nachzugehen.
Es dauert so auch nicht lange, bis er auf einen perfiden Plan stösst, der selbst ihm zusetzt, obwohl er schon so ziemlich alles gesehen hat. Sein Problem dabei ist, das er die notwendige Distanz zu den Beteiligten verliert, vor allem für die Schwester des Toten empfindet er mehr, als er sich selbst eingestehen will. Gerade Whitakers ruhige und besonnene Art ist es, die der Geschichte ein großes Maß an Authenzität und Glaubwürdigkeit und so die ungeteilte Aufmerksamkeit des Zuschauers erlangt.
Besonders schön sind auch die ausgewählten Locations, die einem einmal einen ganz anderen Eindruck der USA vermitteln. Keine hektischen Großstädte, in denen die Gefühle überkochen, sondern ein extrem beschauliches Landleben wird einem hier präsentiert, in dem man nichts Schlimmes oder gar Böses erwartet. Doch die Ruhe ist trügerisch, was einmal mehr unter Beweis stellt, das Verbrechen überall begangen werden, egal wie unwahrscheinlich die Möglichkeit auch noch zu sein scheint.
Zum Ende hin nimmt der Film noch eine sehr tragische Wendung, der Versicherungsmann verliert immer mehr an Distanz und unternimmt Schritte, die man ihm eigentlich nie zugetraut hätte. Jedoch ahnt er nicht, das er damit eine katastrophe auslöst, die nicht mehr rückgängig zu machen ist.
Ein wirklich toller Film, der durch seine überzeugende Story und die tollen Darsteller in allen Belangen überzeugen kann. Ein weiterer bewis dafür, das nicht unbedingt Action vorhanden sein muss, um gute und niveauvolle Unterhaltung zu bieten. Ein Film, der jedem bedenkenlos zu empfehlen ist.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch
Bild: 1,85:1 (16:9 Widescreen)
Laufzeit: 90 Minuten
Extras: Making Of, Trailer
