Edgar Wallace - Der viereckige Smaragd (Hörbuch)
Edgar Wallace - Der viereckige Smaragd
Anders als bei Wallace üblich verläuft die Handlung dieses Romans etwas eingleisig. Der Autor lässt keine Nebenhandlung zu, und verliert sich somit in der Einöde seiner eigenen Story. Auch die oft so gewitzte Eigendynamik der handelnden Personen bleibt weitesgehend auf der Strecke. Somit unterscheidet sich der "viereckige Smaragd" von anderen, berühmteren Storys des Krimimeisters. Zudem wirkt der von 1926 stammende Roman sehr antiquirt, was sicher auch der etwas nachlässigen Übersetzung zuzuschreiben ist.
Dennoch kommt zuweilen etwas Spannung auf. Zum Beispiel als das Doppelleben des Toten zu Tage kommt. Auch die Verhörtaktiken der Polizeileute machen Spaß beim Zuhören.
Auch der Sprecher Johannes Steck trägt zum positiven Gesamteindruck des Hörbuchs bei. Seine temporeiche und peppige Art des Vortragens sorgt kaum für Langeweile.
Musikalisch wurden hier die selben Fehler gemacht wie schon in den anderen Folgen, beim "Frosch", "Abt" und so weiter. Der reißerische Titeltheme passt einfach nicht zu der Story mit der eher langsamen Gangart.
Das Titelbild ist dem Stil der Reihe angepasst, und im Hinblick darauf auch gelungen.
Fazit: Eine schwächere Story, die aber aufgrund guter Ansätze und ideenreicher Umsetzung dennoch ihre Reize hat. Gehört einfach zu der Serie - und in die Sammlung.