Kush
Wie schnell aus eher kleineren Drogen-Dealern echte Gangster werden
können, das wird in diesem Film sehr gut beleuchtet. "Kush" erzählt
eine sehr interessante Geschichte aus dem Drogen-Millieu, die zu Beginn
eher etwas seicht erscheint, doch gerade zum Ende hin eine tragische
Wendung nimmt und in einer Katastrophe endet.
Nun handelt es sich hier weniger um einen actionlastigen Film, vielmehr ist es Regisseur York Shackleton hervorragend gelungen, dem Zuschauer die einzelnen Charaktere etwas näher zu bringen und die könnten teilweise nicht unterschiedlicher sein. Da ist zum Beispiel King, den man als Oberhaupt des Drogen-Vertriebsnetzes bezeichnen könnte, der sich aber immer mehr im Hintergrund hält und lediglich die Oberaufsicht über die Drogenschäfte hat. Dann wäre da sein "Ziehsohn" Dusty, der scheinbar alles im Griff hat, aber eigentlich davon träumt, sich aus dem Drogengeschäft zurückzuziehen und ein ganz normales Leben führen will. Und dann ist da noch der dritte Hauptcharakter Christian, der King's leiblicher Sohn ist und unbedingt in der Hirarchie aufsteigen will und das am liebsten sofort.
Christian ist dann auch praktisch der Auslöser der folgenden Katastrophe, die sich aber während des ganzen Films kaum abzeichnet, aber dennoch passiert. Jugendlicher Leichtsinn, maßlose Selbstüberschätzung und jede Menge Drogen dienen in Kombination als Auslöser einer Tat, die unweigerlich das Leben einiger Protagonisten schlagartig ändert. Ganz generell ist es sehr erstaunlich, wenn man sieht, wieviel Drogen sich die Jugendlich hier teilweise einverleiben und dabei bleibt es längst nicht nur beim Mariuhana, denn mit der Zeit kommt auch noch Koks ins Spiel.
"Kush" zeichnet hier meiner Meinung nach eine sehr glaubhafte Geschichte, die mit wirklich guten und überzeugenden Darstellern besetzt ist, die ganz besonders die Naivität und Sorglosigkeit der von ihnen gespielten Charaktere zum Ausdruck bringt und dem Zuschauer einen tiefen Einblick in deren Seelenleben gewährt.
Insgesamt gesehen hat man es hier mit einem guten Film zu tun, der ganzzeitig gut zu unterhalten weiss. Es gibt sicherlich schockierendere Filme, die das Thema Drogen behandeln, dennoch stimmt auch dieses Werk sehr nachdenklich und hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck.
Die DVD
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 90 Minuten
Extras: Trailer, Trailershow
Nun handelt es sich hier weniger um einen actionlastigen Film, vielmehr ist es Regisseur York Shackleton hervorragend gelungen, dem Zuschauer die einzelnen Charaktere etwas näher zu bringen und die könnten teilweise nicht unterschiedlicher sein. Da ist zum Beispiel King, den man als Oberhaupt des Drogen-Vertriebsnetzes bezeichnen könnte, der sich aber immer mehr im Hintergrund hält und lediglich die Oberaufsicht über die Drogenschäfte hat. Dann wäre da sein "Ziehsohn" Dusty, der scheinbar alles im Griff hat, aber eigentlich davon träumt, sich aus dem Drogengeschäft zurückzuziehen und ein ganz normales Leben führen will. Und dann ist da noch der dritte Hauptcharakter Christian, der King's leiblicher Sohn ist und unbedingt in der Hirarchie aufsteigen will und das am liebsten sofort.
Christian ist dann auch praktisch der Auslöser der folgenden Katastrophe, die sich aber während des ganzen Films kaum abzeichnet, aber dennoch passiert. Jugendlicher Leichtsinn, maßlose Selbstüberschätzung und jede Menge Drogen dienen in Kombination als Auslöser einer Tat, die unweigerlich das Leben einiger Protagonisten schlagartig ändert. Ganz generell ist es sehr erstaunlich, wenn man sieht, wieviel Drogen sich die Jugendlich hier teilweise einverleiben und dabei bleibt es längst nicht nur beim Mariuhana, denn mit der Zeit kommt auch noch Koks ins Spiel.
"Kush" zeichnet hier meiner Meinung nach eine sehr glaubhafte Geschichte, die mit wirklich guten und überzeugenden Darstellern besetzt ist, die ganz besonders die Naivität und Sorglosigkeit der von ihnen gespielten Charaktere zum Ausdruck bringt und dem Zuschauer einen tiefen Einblick in deren Seelenleben gewährt.
Insgesamt gesehen hat man es hier mit einem guten Film zu tun, der ganzzeitig gut zu unterhalten weiss. Es gibt sicherlich schockierendere Filme, die das Thema Drogen behandeln, dennoch stimmt auch dieses Werk sehr nachdenklich und hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck.
Die DVD
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 90 Minuten
Extras: Trailer, Trailershow