Wallander (8) Tödliche Fracht (Hörspiel)

Wallander (8) Tödliche Fracht (Hörspiel)Tödliche Fracht
Wallander (8)
nach einer Geschichte von Henning Mankell
mit Andreas Fröhlich, Axel Milberg, Ulrike C. Tscharre, Christian Stark sowie Hannes Hellmann, Sandra Borgmann, Katerina Poladjan, Jürgen Uter, Elga Schütz, Vladimir Pavic, Martin May, Kay Poppe, Jan-Peter Pflug, Sven Stricker
Aus dem Schwedischen von Jan Keller
Hörspielbearbeitung und Regie:  Sven Stricker
Technische Realisation: Kay Poppe
Musik:  Jan-Peter Pflug
Regie-Assistenz:  Christoph Richter
Dramaturgie: Götz Schmedes
Covergestaltung:  Jürgen Katzenberger
Eine Produktion des Hörverlag 2009
Ca. 60 Minuten
VÖ:  18. September 2009
ISBN: 978-3-86717-204-2

Der Hörverlag 2009

In der Ystader Polizei geht ein Hinweis ein, dass ein herrenloser LKW-Container seit mehreren Tagen im Wald steht. Linda Wallander und ihren Kollegen offenbart sich darin ein grausamer Fund: Neun Leichen und ein kleines Kind, das wie durch ein Wunder noch am Leben ist. Ein brutaler Menschenhändlerring scheint in Ystad sein Unwesen zu treiben.


Beim Wallander geht es in manchen Fällen auch schon mal etwas härter zur Sache. Hier geht es um einen besonders grausigen Fund. Trotz der eher untypischen Härte, haben sich die Krimis aus Schweden ihren Stil bewahrt, stets etwas seichter und ruhiger inszeniert zu sein. Das gilt für Verfilmungen sicherlich gleichermaßen wie auch hier in den Hörspielen.
Die Geschichte lebt von einer ganz eigenen Atmosphäre und Spannung. Wie so oft ist Wallander auch hier leider wieder privat in den Fall involviert. Und seine neue Freundin, eine Kollegin, ist eine der Hauptverdächtigen. Das gibt den Fall zwar etwas Zündstoff, in diesem Fall sogar den einzigen, ist aber leider keine neue Idee innerhalb der Serie.

Es dürfte keinen besseren Sprecher geben, der den Wallander so vorlagengetreu wie Axel Milberg hinbekommt. Austauschbar sind zwar Ulricke C. Tscharre und Christian Stark. Dennoch ist ihre Leistung nicht zu schmälern. Andreas Fröhlich spricht den Erzähler wieder in der gewohnt düsteren Art. Er bekommt seinen eigenen Stil diesmal jedoch nicht ganz so gut hin, wie in den beiden Folgen zuvor.

Auch die Musik trägt zum Transport der Atmosphäre bei. Sie lässt die typisch langsame Inszenierung, trotz der angepassten Töne in keiner Minute träge wirken. Ein geradezu perfektes und künstlerisch einwandfreies Sounddesign.

Eine Augenweide sind auch die Cover, die sehr viel Krimigefühl vermitteln, und ihren Farben ein wunderschöner Blickfang sind.

Fazit: Typisch Mankell. Ruhiger und doch fesselender Krimi. Keine Action, aber etwas Tiefgang, der auf seine Weise besticht.

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