Experiment Killing Room
Filme, in denen es um Experimente geht und in denen wenige Personen auf engstem Raum eingesperrt sind, entwickeln fast immer eine ganz besondere Eigendynamik. Nicht anders verhält es sich beim vorliegenden Werk, das die Thematik des Gedankenkontrollprojekts MIC Ultra beinhaltet. Gewisse Anlehnungen an Filme wie zum Beispiel "Cube" oder auch "Five Fingers" sind hier unübersehbar und garantieren so einen sehr intensives Filmerlebnis für den Zuschauer. Die kammerspielartige Atmosphäre unterstüzt noch einmal zusätlich die intensive Wirkung des Filmes, der man sich beim besten Willen nicht entziehen kann. Auch wenn Experiment Killing Room im Prinzip recht unbeschwerlich beginnt und dem Zuschauer das Gefühl vermittelt wird, es hier mit einem ganz normalen Experiment zu tun zu haben, so ändert sich dieses Gefühl doch sehr schlagartig, als man mit dem ersten Toten konfrontiert wird.
Mit immenser Wucht ändert sich das eigene Sehverhalten und vor allem die Einstellung und die Verhaltensweisen der Probanten, die das Geschehene kaum fassen können und mit einer Situation konfrontiert werden, die im ersten Moment eine Art Schock auslöst und ihnen eine Realität aufzeigt, die so unfassbar wirkt, das man sie kaum begreifen kann. Die sich hierbei entfaltende Grundstimmung des Films löst eine sehr beklemmende Wirkung aus, die sich fast zwangsläufig auch auf den Betrachter überträgt. Es entsteht eine Art Mischung aus Ungläubigkeit und Faszination zugleich, denn so sehr man das Gesehene kaum glauben kann, so fasziniert ist man gleichzeitig vom Geschehen und verfolgt fasziniert den weiteren Verlauf der Geschichte.
Vor allem ist es auch den sehr überzeugenden Schauspielern zu verdanken, das die Intensität dieses werkes zu keiner Zeit verflacht, mir persönlich hat besonders die Figur des Projektleiters gefallen, der von Peter Stormare absolut brillant dargestellt wurde. Seine Kaltblütigkeit, mit der er das Experiment leitet, jagt einem phasenweise kalte Schauer über den Rücken, da seine Person anscheinend nicht dazu in der Lage ist, so etwas wie Emotionen zu empfinden. Es geht eine Eiseskälte von ihm aus, das man es kaum in Worte fassen kann. Sein genauer gegenpart ist die neue Beobachterin des Experiments (Chloe Sevigny), die das geschehen analysieren soll. Man merkt ihr den emotionalen Zwiespalt in jeder Phase des Filmes an, so das gerade die Passagen der Geschichte, in denen diese beiden Charaktere in den Dialog treten, zu den absoluten Highlights zählen.
Weiterhin verfügt der Film über einen sehr straff gezogenen Spannungsbogen, der sich mit der Zeit immer weiter verdichtet. Das interessante daran ist, das es hier nicht nur am Ende zu einer heftigen Entladung kommt, sondern das sich mehrmals im Laufe der Story die Spannung entladen kann, aber gleichzeitig sofort wieder neu aufbaut. Das ist auch der Hauptgrund dafür, das die intensive Wirkung der Szenerie zu keiner Zeit abebbt, sondern sich auf einem konstant hohen Level bewegt. Als Zuschauer kann man so das eigene, sehr angespannte Sehverhalten ganzzeitig bewust wahrnehmen und saugt auch die klaustrophobisch anmutende Atmosphäre richtiggehend in sich auf. Ganz besonders wenn man versucht, sich in die hoffnungslose Situation der Probanten hineinzuversetzen, fühlt man sich teilweise wie gelähmt und paralysiert, so das ein extremes Gefühl des Unwohlseins in einem aufsteigt, was auch für die Qualität dieses Werkes steht.
Fazit: Experiment Killing Room ist ein brillantes Kammerspiel, das seine Wirkung auf den Zuschauer keineswegs verfehlt. Ein atmosphärisch sehr dichter und bedrückender Film, der einen zu keiner Zeit kalt lässt und sich unweigerlich in das eigene Gedächtnis hineinfrisst, wo er seine nachhaltige und intensive Wirkung hinterlässt. Wer Filme wie "Cube" oder "Five Fingers" mag, der dürfte auch bei diesem Werk auf seine Kosten kommen und sich bestens unterhalten fühlen.
Mit immenser Wucht ändert sich das eigene Sehverhalten und vor allem die Einstellung und die Verhaltensweisen der Probanten, die das Geschehene kaum fassen können und mit einer Situation konfrontiert werden, die im ersten Moment eine Art Schock auslöst und ihnen eine Realität aufzeigt, die so unfassbar wirkt, das man sie kaum begreifen kann. Die sich hierbei entfaltende Grundstimmung des Films löst eine sehr beklemmende Wirkung aus, die sich fast zwangsläufig auch auf den Betrachter überträgt. Es entsteht eine Art Mischung aus Ungläubigkeit und Faszination zugleich, denn so sehr man das Gesehene kaum glauben kann, so fasziniert ist man gleichzeitig vom Geschehen und verfolgt fasziniert den weiteren Verlauf der Geschichte.
Vor allem ist es auch den sehr überzeugenden Schauspielern zu verdanken, das die Intensität dieses werkes zu keiner Zeit verflacht, mir persönlich hat besonders die Figur des Projektleiters gefallen, der von Peter Stormare absolut brillant dargestellt wurde. Seine Kaltblütigkeit, mit der er das Experiment leitet, jagt einem phasenweise kalte Schauer über den Rücken, da seine Person anscheinend nicht dazu in der Lage ist, so etwas wie Emotionen zu empfinden. Es geht eine Eiseskälte von ihm aus, das man es kaum in Worte fassen kann. Sein genauer gegenpart ist die neue Beobachterin des Experiments (Chloe Sevigny), die das geschehen analysieren soll. Man merkt ihr den emotionalen Zwiespalt in jeder Phase des Filmes an, so das gerade die Passagen der Geschichte, in denen diese beiden Charaktere in den Dialog treten, zu den absoluten Highlights zählen.
Weiterhin verfügt der Film über einen sehr straff gezogenen Spannungsbogen, der sich mit der Zeit immer weiter verdichtet. Das interessante daran ist, das es hier nicht nur am Ende zu einer heftigen Entladung kommt, sondern das sich mehrmals im Laufe der Story die Spannung entladen kann, aber gleichzeitig sofort wieder neu aufbaut. Das ist auch der Hauptgrund dafür, das die intensive Wirkung der Szenerie zu keiner Zeit abebbt, sondern sich auf einem konstant hohen Level bewegt. Als Zuschauer kann man so das eigene, sehr angespannte Sehverhalten ganzzeitig bewust wahrnehmen und saugt auch die klaustrophobisch anmutende Atmosphäre richtiggehend in sich auf. Ganz besonders wenn man versucht, sich in die hoffnungslose Situation der Probanten hineinzuversetzen, fühlt man sich teilweise wie gelähmt und paralysiert, so das ein extremes Gefühl des Unwohlseins in einem aufsteigt, was auch für die Qualität dieses Werkes steht.
Fazit: Experiment Killing Room ist ein brillantes Kammerspiel, das seine Wirkung auf den Zuschauer keineswegs verfehlt. Ein atmosphärisch sehr dichter und bedrückender Film, der einen zu keiner Zeit kalt lässt und sich unweigerlich in das eigene Gedächtnis hineinfrisst, wo er seine nachhaltige und intensive Wirkung hinterlässt. Wer Filme wie "Cube" oder "Five Fingers" mag, der dürfte auch bei diesem Werk auf seine Kosten kommen und sich bestens unterhalten fühlen.