Kurier Preston Aberdeen (10) Mumien am Trafalgar Square

Kurier Preston Aberdeen (10) Mumien am Trafalgar SquareMumien amTrafalgar Square
Kurier Preston Aberdeen (10)
mit Fritz von Hardenberg, Philipp Brammer, Niels Clausnitzer, Lutz Riedel, Ole Pfennig sowie Walter von Hauff, Sascha Draeger, Udo Schenk, Andreas Borcherding, Ingeborg Christiansen, Gisela Fritsch
Buch: Andreas Masuth
Regie: Peter Brandt und Marc Chaimiaux
Titelmelodie: Andreas Schuhmann
Cover:  Cinetext Bildarchiv
Eine Studio Maritim-Produktion
Laufzeit: ca. 70 Minuten
ISBN:  978-3-86714-212-0 / VÖ: Mai 2010

Maritim/VGH Audiobooks 2010

Ein wichtiger Auftrag führt Preston Aberdeen nach London: Wertvolle ägyptische Fundstücke sollen transportiert werden. Aber kaum im Britischen Museum angekommen, werden er und Terry Zeugen eines dreisten Raubüberfalls. Dabei gelingt es den Dieben, aufgrund eines schlimmen Fauxpas Prestons, unerkannt zu entkommen - mitsamt dem kostbaren Pharaonenschmuck...


Der Ruf des Kurierdienstes scheint ruiniert. Da spielt das Schicksal den beiden einen wichtigen Hinweis in die Hand. Und Preston dämmert es langsam, wer hinter der ganzen Sache stecken könnte. Er fasst einen tollkühnen Plan, um den Täter zu entlarven...

Die Story ist belanglos und wenig spannend. Diesmal kann Preston Aberdeen nicht wirklich überzeugen. Mich stört auch der Komik-Faktor dieser Folge erheblich. Das nimmt viel Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit, und somit schnwindet das 60er-Jahre-Krimiflair dahin. Man kann zwar von einer recht flotten Inszenierung mit viel Leben reden, doch während der 70 Minuten Laufzeit passiert nicht wirklich viel. Das ein paar Artefakte aus einem Museum verschwinden und Preston sich daran macht die Diebe zu finden, reicht nicht aus für eine gelungene Kriminalgeschichte. Da sollte man sich beim nächsten Mal dann doch bitte etwas mehr einfallen lassen, wenn die Serie nicht schon längst an einem Punkt angekommen ist, wo man sie besser abschließen sollte. Wirkliche Kuriergeschichten bekommt man nämlich nicht mehr geboten. Die Kuriertätigkeit des Aberdeen ist nur noch Ausgangspunkt für eine Krimistory. Zum Glück, könnte man fast sagen, sorgen 33 Tracks auf 70 Minuten für ausreichend Gelegenheit die Story zu unterbrechen.
 
Natürlich sind die Sprecher spitze und machen vieles wett. Durch sie wird der Komik-Faktor auch nicht allzu sehr ins Alberne übertrieben. Man könnte den Humor als typisch alt-englisch einstufen, allerdings mit einiger Anlehnung an heutige deutsche Klamauk-Spitzen: "Sie haben doch nicht mehr alle Latten am Zaun". Naja wie gesagt, wirklich ziehen tut das Ganze nicht. Und wirklich witzig ist die Folge letztlich auch nicht. Trotz der guten Darbietung von Sprechern wie Niels Clausnitzer und Fritz von Hardenberg, nervt der Witzefaktor nur.
 
Die Musik ist natürlich einsame spitze. Und bei so guter Musik, die an Krimis der 60er Jahre im Kino erinnern, ist es fast schade, dass eben solche Musik für eine derartige Geschichte eingesetzt wird.
Das Coverbild stammt mal wieder aus dem Cinetext Bildarchiv, welches Kinoplakatausschitte aus Filmen zeigt. In diesem Fall ist ein Motiv aus dem Plakat zu Miami Story (USA 1954) zu sehen.
 
Fazit: Viele nette Einfälle und eine flotte Inszenierung, doch die Story ist ganz ganz mager.

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