Fatale Begierde
Das es das Leben eines Normalbürgers durcheinanderwirbeln kann, wenn ein
Cop sich in dessen Ehefrau verliebt, zeigt dieser erstklassige
Psychothriller auf sehr eindrucksvolle Art und Weise. Wenn es dann
allerdings so drastische Ausmaße annimmt wie es in der hier erzählten
Geschichte der Fall ist, dann kann man es schon etwas mit der Angst zu
tun bekommen. Dabei beginnt doch alles ganz harmlos und Polizist Pete
(Ray Liotta) entpuppt sich zu Beginn vielmehr als hilfreicher Freund,
der Michael (Kurt Russell) und Karen (Madeleine Stowe) nach einem
Einbruch in deren Haus hilfreich zur Seite steht. Der Haken an der Sache
ist lediglich, das Pete sich in Karen verliebt und ziemlich schnell
sein wahres Gesicht zeigt. Was sich danach abspielt ist der pure
Psychoterror und es entwickelt sich ein perfides Katz-und Maus Spiel,
das an Spannung, knisternder Atmosphäre und Intensität kaum zu
überbieten ist und so für ein ganzzeitig extrem fesselndes
Film-Vergnügen sorgt.
Ganz generell verfügt die Geschichte über eine sehr flüssige Erzählweise, zudem verfügt sie über einen mehr als nur gelungenen Spannungsaufbau, der sich mit zunehmender Laufzeit immer mehr verdichtet und streckenweise echte Hochspannung aufkommen lässt. Obwohl es ganz sicher etliche Genre-Vertreter gibt, die eine ähnliche Thematik bearbeiten, zählt "Fatale Begierde" ganz sicher zu den echten Perlen des Genres, was bestimmt auch an der hier agierenden Darsteller-Riege liegt, die eine wirklich hervorragende Kostprobe ihres Könnens anbietet. Bis in die kleinsten Nebenrollen ist dieser Film absolut grandios besetzt, was man nun wirklich nicht gerade von vielen Filmen behaupten kann und dennoch ragen gerade die beiden männlichen Hauptdarsteller heraus. Schon Russell's Leistung ist überzeugend und hinterlässt einen äusserst authentischen Eindruck, wird aber von Ray Liotta's brillanter Darstellung eines psychophatischen Cop's noch einmal übertrumpft. Liotta zeigt hier einmal mehr, über welch fantastische Fähigkeiten er doch verfügt, weshalb es umso schwerer nachzuvollziehen ist, das dieser Mann eigentlich nie den absoluten Durchbruch in Hollywoods Vorzeige-Riege geschafft hat.
Gerade die Übergänge vom umgänglichen und netten Cop zum Psychophaten werden ganz ausgezeichnet herausgearbeitet und stellen einen der Höhepunkte dieses Filmes dar. Wenn man sieht, wie sich das Geschehen immer mehr zuspitzt und das Leben des Ehepaares immer mehr manipuliert wird, dann kann einem schon etwas mulmig werden, da das Szenario auch nicht unbedingt realitätsfremd erscheint. Und gerade diese recht reale Wirkung verleiht dem ganzen eine ungeheure Intensität, so das die Ereignisse einem förmlich unter die Haut kriechen. Auch wenn der Story-Plot im Prinzip ziemlich vorhersehbar ist, so kommt in keiner einzigen Passage so etwas wie Langeweile auf, da die altbewährten und bekannten Zutaten ganz hervorragend verpackt wurden und die Darsteller ihr Übriges tun, indem sie den Zuschauer mit ihrem erstklassigen Schauspiel richtiggehend verwöhnen. Hinzu kommt ein zwar leicht erahnbares, aber sehr starkes Ende, das den einzig logischen Schluss-Akkord beinhaltet, denn alles andere wäre nach dem hier gezeigten Psycho-Krieg vollkommen unlogisch gewesen.
Letztendlich wird man also mit ausgezeichneter Thriller-Kost bedient, die jeden Fan des Genres zufriedenstellen, wenn nicht gar begeistern dürfte. Komischerweise scheint dieser erstklassige Film aber nie die Aufmerksamkeit erhalten zu haben, die ihm eigentlich zustehen müsste, denn spannender und interessanter kann ein Film dieser Art eigentlich kaum sein.
Fazit: Trotz mittlerweile schon knapp 20 Jahren auf dem Buckel scheint es sich bei "Fatale Begierde" immer noch um eine Art von Geheimtipp zu handeln, dabei offenbart sich ein fantastischer Psychothriller, der mit grandiosen Darstellern besetzt ist und jede Menge prickelnder Spannung bietet. Ein Gesamtpaket, das absolut stimmig daherkommt und jederzeit interessante und sehr kurzweilige Unterhaltung bietet, die man sich immer wieder gut anschauen kann.
Ganz generell verfügt die Geschichte über eine sehr flüssige Erzählweise, zudem verfügt sie über einen mehr als nur gelungenen Spannungsaufbau, der sich mit zunehmender Laufzeit immer mehr verdichtet und streckenweise echte Hochspannung aufkommen lässt. Obwohl es ganz sicher etliche Genre-Vertreter gibt, die eine ähnliche Thematik bearbeiten, zählt "Fatale Begierde" ganz sicher zu den echten Perlen des Genres, was bestimmt auch an der hier agierenden Darsteller-Riege liegt, die eine wirklich hervorragende Kostprobe ihres Könnens anbietet. Bis in die kleinsten Nebenrollen ist dieser Film absolut grandios besetzt, was man nun wirklich nicht gerade von vielen Filmen behaupten kann und dennoch ragen gerade die beiden männlichen Hauptdarsteller heraus. Schon Russell's Leistung ist überzeugend und hinterlässt einen äusserst authentischen Eindruck, wird aber von Ray Liotta's brillanter Darstellung eines psychophatischen Cop's noch einmal übertrumpft. Liotta zeigt hier einmal mehr, über welch fantastische Fähigkeiten er doch verfügt, weshalb es umso schwerer nachzuvollziehen ist, das dieser Mann eigentlich nie den absoluten Durchbruch in Hollywoods Vorzeige-Riege geschafft hat.
Gerade die Übergänge vom umgänglichen und netten Cop zum Psychophaten werden ganz ausgezeichnet herausgearbeitet und stellen einen der Höhepunkte dieses Filmes dar. Wenn man sieht, wie sich das Geschehen immer mehr zuspitzt und das Leben des Ehepaares immer mehr manipuliert wird, dann kann einem schon etwas mulmig werden, da das Szenario auch nicht unbedingt realitätsfremd erscheint. Und gerade diese recht reale Wirkung verleiht dem ganzen eine ungeheure Intensität, so das die Ereignisse einem förmlich unter die Haut kriechen. Auch wenn der Story-Plot im Prinzip ziemlich vorhersehbar ist, so kommt in keiner einzigen Passage so etwas wie Langeweile auf, da die altbewährten und bekannten Zutaten ganz hervorragend verpackt wurden und die Darsteller ihr Übriges tun, indem sie den Zuschauer mit ihrem erstklassigen Schauspiel richtiggehend verwöhnen. Hinzu kommt ein zwar leicht erahnbares, aber sehr starkes Ende, das den einzig logischen Schluss-Akkord beinhaltet, denn alles andere wäre nach dem hier gezeigten Psycho-Krieg vollkommen unlogisch gewesen.
Letztendlich wird man also mit ausgezeichneter Thriller-Kost bedient, die jeden Fan des Genres zufriedenstellen, wenn nicht gar begeistern dürfte. Komischerweise scheint dieser erstklassige Film aber nie die Aufmerksamkeit erhalten zu haben, die ihm eigentlich zustehen müsste, denn spannender und interessanter kann ein Film dieser Art eigentlich kaum sein.
Fazit: Trotz mittlerweile schon knapp 20 Jahren auf dem Buckel scheint es sich bei "Fatale Begierde" immer noch um eine Art von Geheimtipp zu handeln, dabei offenbart sich ein fantastischer Psychothriller, der mit grandiosen Darstellern besetzt ist und jede Menge prickelnder Spannung bietet. Ein Gesamtpaket, das absolut stimmig daherkommt und jederzeit interessante und sehr kurzweilige Unterhaltung bietet, die man sich immer wieder gut anschauen kann.