Sherlock Holmes (51) Der Farbenhändler im Ruhestand

Sherlock Holmes 51 - Der Farbenhändler im RuhestandDer Farbenhändler im Ruhestand
Sherlock Holmes (51)
nach Sir Arthur Canon Doyle
mit Christian Rode, Peter Groeger, Stephan Schwartz, Peter Buchholz, Reent Reins, Volker Bogdan, Lukas Sperber
Bearbeitung und Aufnahme:
Andreas Beverungen

Buch: Daniela Wakonigg
Produktion und Regie: Studio Maritim
Illustration: Simon Röder
Laufzeit: ca. 58 Minuten
Veröffentlicht: September 2010
ISBN: 978-3-86714-318-9
Maritim 2010

Die Ehefrau des pensionierten Farbenhändlers Josiah Amberley brennt mit ihrem Liebhaber durch. Das allein wäre nicht so schlimm - wenn sie nur nicht sämtliche Ersparnisse von Mr. Amberley hätte mitgehen lassen. Amberley sieht sich daher genötigt, Sherlock Holmes mit der Wiederbeschaffung des Geldes zu beauftragen, um sein Leben nicht im Armenhaus fristen zu müssen. Sherlock Holmes übernimmt den Fall. Und er bringt dabei Dinge ans Tageslicht, mit denen niemand gerechnet hätte.

Superspannend könnte man zusammenfassend sagen. Sherlock Holmes 51. Fall hat schon deutlich mehr Jubiläumspotenzial als die eigentliche 50. An dieser Folge mag ich einfach alles. Die Geschichte beginnt wie jede andere. Ein Klient beauftragt den Detektiv mit der Suche nach seiner Frau. Er glaubt sie sei mit seinem Vermögen durchgebrannt. Holmes raucht eine Pfeife und macht sich so seine eigenen Gedanken. Watson findet einen sehr nachdenklich Holmes vor, der zunächst nicht gerade vor Energie sprüht.

Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Watson soll mit dem neuen Klienten eine Reise  unternehmen. Diesen Weg könnte die Frau des Klienten genommen haben. Doch Holmes bezweckt etwas ganz anderes mit der Reise als Watson und der Klient es sich vorstellen können. Am Ende gibt es zwei Leichen, die auf brutale Weise verscharrt wurden, und es gibt ein triumphierendes Detektivgespann. Mehr wird aber nicht verraten.

Die Folge lebt von ihrem Elan. Sie ist sehr temporeich inszeniert und lässt somit keine Langeweile aufkommen. Vieles in der Machart würde man gemeinhin als "old school" bezeichnen. Die vielen Orts- und Szenenwechsel tragen auf sinnvolle Art zum gelungenen Tempo bei und bieten dem Hörer eine Menge Abwechslung.
Und wer wissen will, was der Beruf der Titelfigur mit dem Fall zu tun hat, der muss bis zum Schluss zuhören. Denn das ist bereits die Lösung des Rätsels.

Diesmal erfrischt Stephan Schwartz als Bösewicht die Sprecherriege, während man in den restlichen Rollen vertraute, aber geübte Maritim-Stimmen hört. Schwartz ist vor allem aus Nocturnas einmaliger Dämonenkiller-Produktion "Im Zeichen des Bösen" und als einer der "Freunde fürs Leben" aus der ZDF-Serie bekannt.

Die musikalische Untermalung stimmt. Und auch beim Cover hat man nichts verkehrt gemacht. Simons Röders Stil verpasst der Serie eindeutige optische Merkmale.

Auf die Vinyl-Optik der CD hat man bei Folge 51 bereits wieder verzichtet, obwohl beide Folgen zeitgleich erschienen sind.

Fazit: Sehr gelungene Folge, die deutlich macht, dass diese Serie noch nicht zum alten Eisen gehört.

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