Goldagengården - Teil 2 von 9
Nachdem der erste Teil mit einem sehr spannenden Cliffhanger endete, gehts nun in die zweite Runde. Natürlich ist man als Hörer sehr neugierig geworden, wie es denn nun weitergeht. Eine Auflösung des Ganzen darf jedoch erst in Teil 9 erwartet werden. Das hat aber sein Gutes. Goldagengården ist keine Endlosserie, sondern ein Licht am Ende des Tunnels ist absehbar. Das Schicksal eines vorzeitigen Serienaus ist zwar auch vor Folge 9 möglich, aber wenn man die realistische Zahl von 9 Folgen erreicht ist alles gut.
Die Ermittlungsarbeit geht hier weiter. Einmal von der Seite der Erben erzählt und einmal aus Sicht der Polizei. Die Personen sind dabei mit viel Detailfreude gezeichnet worden. Es wird auch ersichtlich um was es in dem Krimi geht. Um Kunst und Werte von Bildern, die unermesslich scheinen. Atmosphäre und Spannung bis zum Schluss, der erneut mit einem Cliffhanger aufwartet.
Beeindruckend bleibt auch der Cast an Sprechern. Marco Göllner hat sich den Komiker wohl höchst selbst auf den Leib geschrieben. Jedenfalls klingt das so. Diese hin- und wieder auftauchende Komik darf natürlich sein um dem zum Glück toternsten Krimi etwas aufzulockern. Allerdings darf diese Komik nicht überhand nehmen. Es ist auch sehr schön Gerlach Fiedler und Gisela Trowe nocheinmal in einer großen Rolle zu hören.
Neu ist auch, dass man am Ende der Hörspiele die Sprechernamen nennt und einen kurzen Dialog derer mit einbindet. Auf diese Idee war ich auch noch nicht gekommen. Klug gemacht.
Spannend aber weiterhin dennoch eintönig bleibt die Musik. Die Cover hätten auch mehr Ideenreichtum verdient, aber auch damit kann man angesichts des Inhalts sehr gut leben.
Fazit: Fesselnd, spannend und süchtig machend wie einst ein Straßenfeger im TV.