Mimi Rutherfurt und die Fälle... (16) Galgenfrist
Kaum fängt Mimi an irgendwo zu ermitteln, da tauchen auch schon einige Verdachtsmomente auf, die die Schuld des jungen Mayfield in ein eigenartiges Licht rückt. Jetzt ist auch Mimi recht schnell von der Unschuld des Mannes überzeugt. Wurde er das Opfer einer Inrige? Ist er nur verurteilt worden, weil der Mob sein Opfer brauchte? Der medienwirksame Prozess jedenfalls hat die Gemüter erregt. Da jetzt die Hinrichtung kurz bevor steht, beginnt für Mimi Rutherfurt ein tödlicher Wettlauf mit der Zeit.
Die Handlung ist sehr schön chronologisch erzählt. Auf schnelle Szenenwechsel wird wie fast immer bei Mimi verzichtet. Das Tempo wird durch die Handlung bestimmt. Das Wechseln der Szenen und Orte sorgen für entsprechende Atmosphäre. Die Dialoge treten in den Hintergrund. Das Hörspiel lebt von seinem Ganzen. Dialoge, Geräusche und Handlung. Spannung entsteht allein durch das Thema.
Die Sprecher stehen für sich. Typische Maritim-Wertarbeit eben. Gisela Fritsch ist die ideale Mimi, die mit ihrem berühmt-trockenen Humor ermittelt.
Die Musik ist eher untypisch für einen Krimi, aber eben doch sehr typisch für die Mimi-Serie. Heitere Töne, die eine interessante Geschichte versprechen, die sich selbst nicht ganz so ernst nimmt.
Fazit: Die neue Box beginnt mit einer sehr spannenden und abwechslungreichen Folge.