Aeschbach, Roger - Kommt Schnee
Kommt Schnee
von Roger Aeschbach
von Roger Aeschbach
Ein unterhaltsamer Roman aus der Feder eines Baseler Autors. Der Roman ist kein Thriller, worin man atemlos vor Spannung und Action die nächste Seite umblättert. Die Geschichte weiß vielmehr durch ihr Lokalkolorit zu gefallen. Die Art und das Gebaren der Figuren sind sehr schweizerisch, wenn auch klischeebehaftet, aber was solls.
Ein Beispiel gefällig? Der Kommissar, der sich in einen Fall verbeißt, damit er von seinen eigenen zwischenmenschlichen Problemen nicht eingeholt wird. Der Kumpel von Andi Baumer, Heinzmann, der niemals schläft und immer billigen und starken Kaffee in sich hineinschüttet. Dann war da noch der Reporter, der alles wissen will und natürlich im Vertrauen. Der Gerichtsmediziner mit seiner Geliebten, von der das ganze Büro im Bilde ist.
Das sind nicht wirklich neue Überlegungen zum Thema Krimi, doch mir hat es zugesagt. Auch die Art und Weise, was der Autor daraus machte, zeigte, dass er aus diesen simplen Klischees etwas machen konnte.
Stellenweise setzt er jedoch zu Vergleichen an, mit denen ich nichts anfangen konnte. Sie wirken teilweise übertrieben und führen so zu ungewolltem Amüsement.
Nicht leicht macht es einem der Autor mit der Sicht des Erzählers. Hin und wieder wird mitten im Kapitel zwischen den Figuren hin und her gewechselt, was das Lesen ein wenig erschwert.
Nichts Neues, hat man abschließend das Gefühl, doch man würde falsch denken, wenn man es darauf belassen würde. Langsam und zaghaft findet der Autor zu seiner Form und zaubert mit dieser einfachen Formel einen ansprechenden Roman hin, der zu gefallen weiß.
Das Werk ist nicht wirklich ein Krimi, den man gelesen haben MUSS. Wer jedoch auf der Suche nach unterhaltsamer und interessanter Lektüre ist, der ist hiermit gut bedient.
Zu Ostern 2011 erscheint bereits der zweite Fall mit Andi Baumer und seinen Helfern.
Ein Beispiel gefällig? Der Kommissar, der sich in einen Fall verbeißt, damit er von seinen eigenen zwischenmenschlichen Problemen nicht eingeholt wird. Der Kumpel von Andi Baumer, Heinzmann, der niemals schläft und immer billigen und starken Kaffee in sich hineinschüttet. Dann war da noch der Reporter, der alles wissen will und natürlich im Vertrauen. Der Gerichtsmediziner mit seiner Geliebten, von der das ganze Büro im Bilde ist.
Das sind nicht wirklich neue Überlegungen zum Thema Krimi, doch mir hat es zugesagt. Auch die Art und Weise, was der Autor daraus machte, zeigte, dass er aus diesen simplen Klischees etwas machen konnte.
Stellenweise setzt er jedoch zu Vergleichen an, mit denen ich nichts anfangen konnte. Sie wirken teilweise übertrieben und führen so zu ungewolltem Amüsement.
Nicht leicht macht es einem der Autor mit der Sicht des Erzählers. Hin und wieder wird mitten im Kapitel zwischen den Figuren hin und her gewechselt, was das Lesen ein wenig erschwert.
Nichts Neues, hat man abschließend das Gefühl, doch man würde falsch denken, wenn man es darauf belassen würde. Langsam und zaghaft findet der Autor zu seiner Form und zaubert mit dieser einfachen Formel einen ansprechenden Roman hin, der zu gefallen weiß.
Das Werk ist nicht wirklich ein Krimi, den man gelesen haben MUSS. Wer jedoch auf der Suche nach unterhaltsamer und interessanter Lektüre ist, der ist hiermit gut bedient.
Zu Ostern 2011 erscheint bereits der zweite Fall mit Andi Baumer und seinen Helfern.