Drehstart für sechsteilige Miniserie "Die verlorene Tochter"
Es gab keine Zeugen, keine Hinweise, nichts. All die Jahre nur Gerüchte, Ängste und offene Fragen. Dann ist Isa wieder da, einfach so – allerdings ohne Antworten. Sie kann sich nicht erinnern, sagt sie, und nimmt den Menschen damit alle Hoffnung auf die erlösende Wahrheit. Isas Eltern (Christian Berkel und Claudia Michelsen), ihre Großmutter (Hildegard Schmahl), ihr Bruder (Rick Okon), sie alle müssen sich mit Isas Rückkehr zurechtfinden, nachdem sie mit Mühe ihr Leben wieder in den Griff bekommen haben. Der Kommissar (Götz Schubert) hingegen, der damals mit seinen Ermittlungen scheiterte, hofft, nun endlich die Wahrheit herausfinden zu können. Gerüchte und Verdächtigungen kochen wieder hoch. Hatte jemand aus ihrer Mitte mit Isas Verschwinden zu tun? Kann sich Isa wirklich nicht erinnern, oder war vielleicht alles inszeniert? Ist es überhaupt Isa, die da zurückgekommen ist?
"Die verlorene Tochter" erzählt im großen Bogen ein geheimnisvolles Drama vor dem Hintergrund eines scheinbaren Verbrechens. In den einzelnen Episoden aber erzählt diese Geschichte von vernarbten Wunden, von Familie, von deutschem Leben, von der Suche nach Vergessen, nach Wahrheit, nach Glück. Und von Flucht – auch vor der eigenen Familie.
"Die verlorene Tochter" ist eine Produktion der X Filme Creative Pool im Auftrag des ZDF. Produzenten sind Michael Polle und Uwe Urbas, die Redaktion im ZDF hat Axel Laustroer. Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich bis Ende November 2018. Ein Sendetermin steht noch nicht fest.