Matti Geschonneck verfilmt Kehlmann-Theaterstück für das ZDF
Eine Frau ist auf dem Weg zu ihren Eltern, um mit ihnen Weihnachten zu feiern. Beim Verlassen ihres Hotels wird sie von Beamten daran gehindert und mit dem Verdacht konfrontiert, dass sie einen Anschlag plane. Der solle noch in der Nacht stattfinden, die Uhr tickt. Der Verhörende weiß viel, sehr viel über diese Frau. Je länger die Befragung dauert, umso größer werden die Zweifel der Zuschauer an der Unschuld der Frau. Der Ausgang bleibt bis zum Ende ungewiss.
An der Kamera wird Judith Kaufmann stehen, die in diesem Jahr gleich zweimal für den Deutschen Filmpreis nominiert war ("Der Junge muss an die frische Luft", "Nur eine Frau"), das Szenenbild liegt in den Händen von Silke Buhr ("Bad Banks", "Werk ohne Autor"). Matti Geschonneck hat zuletzt in Brandenburg den ZDF-Dreiteiler "Unterleuten" nach Juli Zeh inszeniert. Die Verfilmung des Kehlmann-Stücks wird er im Herbst diesen Jahres in Berlin drehen.
Produziert wird "Das Verhör in der Nacht" von Network Movie Hamburg (Produzenten: Reinhold Elschot und Silke Pützer) im Auftrag des ZDF. Die Redaktion liegt bei Günther van Endert, ein Sendetermin steht noch nicht fest.
Bild: ZDF-Logo aus der Wikipedia