Tage des letzten Schnees - Der Fernsehfilm der Woche
Als Lars Eckert seine Tochter vom Eishockeytraining abholt, kommt es im dichten Schneetreiben zu einem tragischen Unfall – die Elfjährige stirbt noch am Unfallort. Während Lars aussagt, von einer Art Blitz abgelenkt worden zu sein, bezweifelt seine Frau Kirsten ein Fremd-verschulden. In der kleinen Familie ist von einem auf den anderen Tag nichts mehr, wie es war.
Kommissar Johannes Fischer, der kürzlich seine Frau verloren hat, kennt die Eckerts und kümmert sich sehr engagiert um den aus kriminalistischer Sicht belanglosen Fall.
Auf dem Innenhof einer Wohnanlage wird tags darauf die Kunststudentin Lisa von drei Schüssen niedergestreckt auf einer Parkbank aufgefunden. Markus Sellin, ein Hamburger Banker, der mit Lisa eine heimliche Affäre hatte, rückt in den Fokus der Ermittlungen. Er hatte ihr gerade ein Appartement eingerichtet und von einer Zukunft mit ihr geträumt. Sellin wollte weg von seiner Frau, die immer wieder mit Depressionen zu kämpfen hat. Auch hier gerät ein Leben vollkommen aus dem Gleis.
Wie werden die Paare mit den Schicksalsschlägen fertig? Und haben die beiden Fälle miteinander zu tun? Kommissar Fischer stößt auf ein fatales Beziehungsgeflecht, das Menschen, die ursprünglich nichts miteinander verband, schicksalhaft zusammengeführt hat.
Das Krimidrama verschränkt zwei Geschichten über Verlust, Trauer, Sehnsüchte und Schuld miteinander. Innerhalb von Sekunden wird aus einem glücklichen Alltag ein kaum mehr zu bewältigender Ausnahmezustand.
Bild: ZDF-Logo aus der Wikipedia