Grisper Castle - Blutmondnacht
Grisper Castle - Blutmondnacht
Nur gemeinsam können sie das Geheimnis um die Vorgänge in der Blutmondnacht und dem nahe liegenden Moor lüften - und lüften müssen sie es, denn es geht um den gesamten magischen Rat.
In der Blutmondnacht fällt eine Sternschnuppe in das Moor und von da an gehen seltsame Dinge im Moor und sogar im Schloß vor sich. Marek entdeckt, dass die zunehmenden Schwierigkeiten nur indirekt mit der Blutmondnacht zu tun haben, sondern auch noch ein Fluch im Spiel ist, den sie bekämpfen müssen.
Blutmondnacht ist der inzwischen dritte Roman aus der Gay-Romantasy-Serie von Wolf September. Die Geschichte hat 196 Seiten, ist also schon deutlich mehr als ein Heftroman, ist aber für Leute, die nicht gerne dicke Bücher mögen, auch angenehm kurz.
Wer die vorangegangenen Bände nicht kennt, hat nur minimale Schwierigkeiten dabei, sich in die Welt von Grisper Castle einzulesen. Die Geschichte passt gut in die Jahreszeit und zu einer Tasse Tee, mit der man sich aufs Sofa verzieht.
Ich fand den Plot gut, die Idee der Geschichte passt in ein einen mysteriösen, fantastischen Roman, der in Schottland spielt. Nicht wirklich überzeugen konnten mich jedoch die Personen. Die Riege ist mit den vielen fantastischen Akteueren meiner Meinung nach eindeutig zu groß und erinnert mich ein wenig an die Superheldenfilme, wo irgendwann alle Helden gemeinsam die Welt retten müssen.
Das finde ich schade, denn die Geschichte selbst ist gut, und wer eine Romantasy lesen möchte, die man gut vor dem Einschlafen im Bett snacken kann, ist mit den Büchern von Wolf September eigentlich ganz gut bedient.