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Eine Legende wird vierzig Jahre alt - Die Dämonenkiller-Chronik 113

Dämonenkiller zum 40.Eine Legende wird 40 Jahre alt
Die Dämonenkiller-Chronik (113. Teil)

Aus Anlass des vierzigjährigen Jubiläums der Dämonenkiller-Serie habe ich eine Chronik erstellt, die sich mit der Geschichte der Serie beschäftigt.

Ernst Vlcek schrieb das Dämonenkiller-Exposé 137 für sein Alter-Ego Paul Wolf, der den achten Teil des Baphometh-Zyklus verfassen durfte. Viel Spaß beim Lesen...


130DER SAMMLER
DAS GEHEIMNIS DES GEKÖPFTEN
Dämonenkiller 137
Schauplatz: Galicien
Zeit: Bis Ende März
Autor: Vlcek-Wolf
Termin: 28.12.76

Titelbild: AK 6243
Diese Szene hat Dorian als Vision im HT-Tisch gesehen:

Ein Hand öffnet einen Holzschrein, darin steht auf einem Regal von links nach rechts: Ein Küchenmesser mit blutiger Schneide steckt im Holzbrett, daneben steht ein großes Einmachglas, mit Papier abgedeckt und verschnürt, darin liegt in einer wasserhellen Flüssigkeit ein aufgedunsener, bläulich verfärbter Kopf, Augen nach oben verdreht. Es ist Olivaros Kopf, sagen wir.

Anfangsepisode:
Aus der Warte eines Unbekannten erzählen. Auf keinen Fall seinen Namen erwähnen, noch aussagen, welcher Spezies er angehört.
ER hat sich in Galicien niedergelassen. ER hat sich schon ziemlich gut eingewöhnt. ER hat schon einige Macht erlangt. Zuerst hat er sich an unbedeutete Einheimische herangemacht. Mit ihnen Schicksal gespielt. Für ihn ist es überhaupt die größte Lust, Menschen so zu beeinflussen, daß sie zuerst Glück empfinden und dann an Schicksalsschlägen förmlich zerbrechen.
ER zehrt von ihren Gefühlen. ER manipuliert Menschen.
So zum Beispiel Helene Courbert, die durch Einheirat in eine reiche Familie zu etwas gekommen ist. Früher war sie arm wie eine Kirchenmaus. So arm, daß sie ihr Kind, das sie vor vierzehn Jahren geboren hat, zur Adoption freigeben mußte. Sie hat sich nicht einmal darum gekümmert, wer es adoptiert hat.
Jetzt sucht sie nach dem Kind.
ER hat ihr dabei geholfen, ihr den Tip gegeben, daß sie bei Mutter Arosa suchen soll.
Mutter Arosa ist eine herzensgute Dame. Sie hat am Kap Finsterre ein großes Haus, ist reich. Seit vielen Jahren hat sie elternlose Kinder bei sich aufgenommen und versucht, ihnen ein würdiges Dasein zu geben. Die Kinder sind keine Heiligen. Mutter Arosa versucht, daß Beste aus ihnen zu machen. Ihre Kindergemeinschaft besteht aus etwa vierzig bis fünfzig Seelen. Wenn die Kinder volljährig sind, dann müssen sie sich auf die eigenen Beine stellen.
Mutter Arosa nimmt aber auch ältere milieugeschädigte Kinder bei sich auf, auch Mißgeburten und geistig zurückgebliebene.
Nun taucht Helene Courbert bei ihr auf. Sie will ihren Sohn zurückhaben. Mutter Arosa ist bereit, Victor gehen zu lassen. Doch der Vierzehnjährige weigert sich. Es entwickelt sich ein regelrechtes Drama, so daß am Ende alle nur Leidtragende sind.
ER kostet das weidlich aus.

Handlung:
Coco und Dorian haben sich in einem Hotel einquartiert. Sie warten auf ein Zeichen von Olivaro. Sie haben Gerüchte gehört, daß die Fischer über ein großes Fischsterben klagen. Und die Fischer sagen: Die verfluchte Galione, das Geisterschiff, fährt auf dieser Route.
Coco und Dorian können sich denken, daß die Fischer nicht so unrecht haben. Aber der Fall mit dem Geisterschiff ist für sie erledigt. Sie glauben, Olivaros Bedingungen erfüllt zu haben, weil sie den Fluch bannten.
Im Hotel taucht ein Halbwüchsiger von etwa sechzehn Jahren auf. Er erkundigt sich an der Rezeption nach Dorian und Coco. Seltsamerweise stürmen auf einmal Ratten ins Hotel, der Junge wird von ihnen attackiert. Coco, die mit Dorian in der Bar ist, kommt dem Jungen zur Hilfe.
Welch ein Zufall? Der Junge hat nach Coco gefragt. Das DK-Paar nimmt den Jungen ins Verhör. Er sagt, daß er wisse, wo Martin sich aufhalte. Martin sei in großer Gefahr. Seine Eltern sollen ihn schnell fortholen. Der Junge sagt, daß er ausgerissen sei, weil Martin ihm von seinen Eltern erzählte, und daß sie in Vigo seien.
Wo Martin sich aufhält, will der Junge nicht sagen. Aber er wird Dorian und Coco hinführen. Coco will den Jungen gerade hypnotisieren, als es im Hotel zum Chaos kommt.
Plötzlich eine neuerliche Rattenplage. Die Tiere fallen wahllos über alle her. Aber ihr Ziel ist das Zimmer von Dorian und Coco. Das DK-Paar muß mit dem Jungen flüchten. Die Ratten jagen sie selbst noch, als sie im Wagen fahren. Die verdammten Biester nagen sogar eine Holzbrücke außerhalb der Stadt an, die natürlich prompt einbricht, als der Wagen darüberfährt. Das DK-Paar und der Junge können sich noch aus dem versinkenden Wagen ans andere Ufer retten.
Nun aber werden sie von dämonischen Mächten bedroht. Ein Hagelsturm bricht los. Blitze schlagen rundherum in Bäume. Sie werden in eine bestimmte Richtung gedrängt. Dorian und Coco erkennen natürlich die Absicht, deshalb trennen sie sich.
Dorian geht in die ihm gewiesene Richtung. Coco bringt sich mit dem Jungen in Sicherheit.
Dorian kommt in eine Hütte. Dort erwartet ihn kein anderer als der Rattenmann Trigemus.
Der Ratten-Psycho fragt Dorian, ob er wisse, warum er hier sei. Könne der DK es sich nicht vorstellen? Natürlich habe sich Trigemus hier eingefunden, um einen Januskopf zu jagen. Er rieche diese Doppelgesichter auf Hunderte von Kilometern gegen den Wind.
Und hier, in Galicien, stinke es penetrant nach Januskopf. Ob Dorian nicht mit ihm zusammenarbeiten wolle?
Dorian denkt, das er zum Schein auf Trigemus' Forderungen eingehen wird. Damit kann er Zeit gewinnen, so daß Coco inzwischen ihren Sohn retten kann. Zweitens kann er Trigemus auf eine falsche Spur locken, denn der Januskopf ist kein anderer als Olivaro. Und den will Dorian trotz allem - obwohl er falsches Spiel zu treiben scheint - nicht an den Sohn der Ratten ausliefern.
Trigemus öffnet einen Wandschrank bedeutungsvoll und zeigte Dorian eine grausige Reliquie: einen in einem Einsiedeglas eingelegten Januskopf. Trigemus sagte, das sei Maled - nun gibt es auf Erden nur noch sieben Janusköpfe, zählt man Olivaro dazu, dann noch acht. Trigemus hat Maled im Vorderen Orient geköpft.
Trigemus sammelt Janusköpfe. Jetzt wird er bald einen zweiten in seine Sammlungen aufnehmen. Obwohl Maled standhaft geschwiegen hat, fand Trigemus die Spur des Januskopfes, der sich in Galicien niederlassen hat. Und er wird sich auch seinen Kopf holen.

Achtung: Der Autor kann Trigemus unheimliche Begleiter nach eigener Wahl zuteilen.

Umblenden zu Coco:
Bevor sie sich von Dorian trennte, haben sie verabredet sich am nächsten Tag in Cambados zu treffen. Das hat der Junge in ihrer Begleitung mitgehört. In dem magischen Chaos gelang es dem Jungen zu fliehen - oder er verirrte sich auch. Jedenfalls ist er nicht mehr bei Coco, als diese allein in Cambados - per Anhalter - eintrifft.
Coco versucht verzweifelt, mit ihrem Sohn in telepathischen Kontakt zu gelangen. Und schließlich gelingt es ihr auch. Martin schwärmt von den Lichtern, die des Nachts vor dem Haus sind. Er kann sie durch das Fenster seines Fensters seines Zimmers sehen. Die Lichter faszinieren ihn so, daß er nachts aus dem Fenster klettert und zu dem Turm geht, von dessen Spitze es blinkt.
Dann unterbricht Martin den Kontakt. Coco ist verzweifelt.
Plötzlich sieht sie auf der Straße den Jungen, der sie zu Martin führen will. Coco will zu ihm auf die Straße eilen, doch da taucht Olivaro auf, bringt ihn in ein Haus. Coco folgt den beiden im Eilzugtempo.
Als sie in das Haus eindringt, bekommt sie Schwierigkeiten mit den Bediensteten. Aber plötzlich taucht Olivaro auf und bittet Coco zu einem Gespräch. Coco sagt ihm ins Gesicht, was sie beobachtete.
Olivaro streitet das nicht ab. Er will Coco ja ihren Sohn wiedergeben, aber im Augenblick ginge das noch nicht. Und was Olivaro mit dem Jungen vorhabe? Olivaro sagt, er sein ungehorsam gewesen und müsse gemaßregelt werden.
Coco erwähnt auch die dämonischen Attacken, die sie und Dorian veranlaßt haben, sich zu trennen. Olivaro wird sichtlich nervös und er hat es plötzlich sehr eilig. Er verlangt von Coco, daß sie die Dämonen von ihm fernhält, wenn sie ihren Sohn lebend wiederhaben will - sie wisse doch, was die Dämonen mit Martin vorhaben.
Coco verspricht, die Dämonen in die Irre zu führen.
Olivaro bestellt sie in zwei Tagen wieder in dieses Haus.
Dann sei es soweit, daß sie Martin zurückbekommen könne. Dann habe er alle seine Vorbereitungen getroffen.
Olivaro sagt das so seltsam, daß es Coco nicht gefällt. Aber sie muß auf seine Forderungen eingehen. Als sie in ihre Absteige zurückkehrt, ist auch Dorian beim Treffpunkt eingetroffen.
Coco erzählt ihm die Vorfälle, doch zu spät erkennt sie, daß sich Trigemus versteckt gehalten hat. Der Rattenmann nimmt Dorian und Coco gefangen. Er sagt, daß er sie solange festhalten wird, bis der Zeitpunkt gekommen ist, damit er Olivaro den Kopf abschlagen kann: also, bis in zwei Tagen. Trigemus unheimliche Begleiter halten Wache.

Umblenden: zu Cocos Sohn (das kann zwischendurch öfters geschehen):
Die Lichter, von denen Martin geschwärmt hat, sind die Positionslichter des Leuchtturmes von Kap Finsterre. Und Martin und Baphomet sind bei Mutter Arosa untergebracht.
Baphomet baut Martin auf. Er treibt ihn förmlich dazu, daß er in den Bann des Leuchtturmes gerät. Er redet ihm ein, daß er den Verlockungen nachgeben muß, wenn dich Lichter ihn rufen.
Ja, sagt Martin, sie rufen mich wirklich. Manchmal, wenn er in der Nacht vor dem Leuchtturm steht, ist ihm, als ob ein Schiff auftauchen würde... er sehnt sich danach, daß es ihn in die weite Welt nehmen wird... vielleicht kommt sogar ein Schiff, das sich mitnehmen wird, meint Baphomet diabolisch.
Als Martin in der nächsten Nacht wieder vor dem Leuchtturm steht, wird der Ausreißer ins Heim zurückgebracht. Es ist der Junge, der Dorian und Coco vor einer Gefahr für Martin gewarnt hat. Er ist Martins Freund. Als Martin sieht, daß man seinen Freund in eine Einzelzelle steckt (als Bestrafung), eilt Martin hin und unterhält sich mit ihm. Der Junge sagt, daß seine Eltern bald kommen werden, um ihn zu befreien.
Aber sie wissen noch nicht, wo Martin sich aufhält. Martin ringt nun mit sich. Soll er sein Versprechen gegenüber Baphomet brechen, daß er niemanden verraten wird, wo er sich befindet? Das kann er nicht. Aber andererseits will er auch nicht, daß seine Eltern wegen ihm leiden. Er will gleich am nächsten Tag mit Baphomet sprechen und ihn bitten, daß er ihn aus dem Versprechen entläßt.
Am nächsten Tag: Eine Gruppe von Frauen kommt zu Mutter Arosa. Sie sagen, daß sie einer Witwenvereinigung angehören, die sich davon überzeugen wollen, daß hier alle Kinder gut untergebracht sind. Mutter Arosa führt sie herum, bemerkt nicht, daß die 'Witwen' mit Baphomet heimlich kommunizieren - es besteht zwischen ihnen eine heimliche Absprache.
Auf Martins Drängen sagt Baphomet, daß er bei Einbruch der Dunkelheit seinen Eltern seinen Aufenthaltsort nennen darf.

Umblenden:
Coco und Dorian wurden von Trigemus Dienern entwaffnet. Sie schicken gelegentlich Ratten zu ihnen, um sie traktieren zu lassen.

Achtung: Es soll noch ausgesagt werden, daß Trigemus auch auf normale Ratten einen magischen Einfluß hat. Er spricht ihre 'Sprache', die Ratten sind seine Kundschafter. Er schickt sie auch in das Haus, in dem Olivaro sich mit Dorian und Coco treffen will.

Trigemus kann es kaum mehr erwarten, Olivaro zu killen. Darüber wird sich Luguri mehr freuen, als über den Tod irgendeines anderen Januskopfes. Danach, wenn Trigemus sich Olivaros Kopf geholt hat, wird er sich um den DK und seine Braut kümmern.
Das wird Luguri einen Sabbat wert sein.

Achtung: Trigemus sollte nicht erfahren, daß das DK-Paar auf der Spur ihres Sohnes ist, denn an diesem ist Luguri besonders interessiert. Außerdem will er sicherlich den Kinddämon Baphomet killen, der sich ja seinem Einfluß entzogen hat, als er sich einem Januskopf anvertraute.

Baphomets Beweggründe sind klar: Er, der Kinddämon, will selbst Macht. Darauf hat Skarabäus Toth jahrelang hingearbeitet. Nun sieht er diese aber durch Luguri gefährdet, und er kann sich ausrechnen, daß Luguri ihn nicht zu mächtig werden läßt.
In dem Kinderkörper ist Skarabäus Toth ziemlich hilflos, er ist auf den Schutz anderer angewiesen - deshalb hat er auch die Baphomet-Sekte gegründet, um sich der aufopfernden Hilfe der 'Witwen' zu versichern.
Das alles muß in diesem Roman (und auch dem vorangegangenen) deutlich herauskommen. Es ist ein verzwicktes Ränkespiel, so daß der Autor aber verständlich machen kann, weil er mit der Materie vertraut ist.

Wieder einmal aus der Warte des Unbekannten erzählen:
ER hat ein raffiniertes Spiel aufgezogen, um mit den Gefühlen von Menschen spielen zu können. ER hat alles raffiniert eingefädelt. ER freut sich schon auf das Finale, bei dem viele Menschen Leid zustoßen wird - und an ihrem Schmerz wird ER sich weiden.
Nun muß ER an einen bestimmten Ort, wo er eine Verabredung hat. ER will damit das Finale einleiten - und sich gleichzeitig einiger Sorgen entledigen. ER will es so einrichten, daß der DK und seine Freundin ihren Sohn vor ihren Augen auf Nimmerwiedersehen verlieren. Eigentlich hat ER geglaubt, sich in Galicien niederlassen zu können. Doch der Pakt mit Baphomet hat ihn zum Umdisponieren veranlaßt. Aber das kann nur ein Vorteil sein. Mit Baphomets Hilfe braucht ER die Dämonen nicht zu fürchten. Der Kinddämon hat ihrer beider Flucht vorbereitet.
Aber zuerst wird ER noch Schicksal spielen und auch das Lebenswerk von Mutter Arosa zerstören.
Es wird ein herrliches Finale werden.
Er kommt zu dem vereinbarten Treffpunkt. Doch da macht eine Messerklinge urplötzlich all seine Träume zunichte... ER kann sich nur noch an seiner eigenen Qual ergötzen.

Umblenden:
Wie gesagt, Trigemus' unheimliche Gesellen haben dem DK sein magisches Gerät abgenommen, sie wissen aber damit nichts anzufangen. Dorian hat einen der Unheimlichen für seinen Kommandostab und den magischen Zirkel interessieren können. Dorian bietet ihm beides und eine Gebrauchsanweisung für seine und Cocos Freilassung an.
Der Unheimliche steigt darauf ein, wartet nur, bis Trigemus auf Janusjagd gegangen ist und er allein mit den Gefangenen.
Nun befreit er Dorian von den Fesseln. Coco nicht, denn er weiß über ihre Temporär-Fähigkeit Bescheid. Dorian soll den Kommandostab erklären. Dorian demonstriert ihn... der Kommandostab schlägt über einem Magnetfeld aus. Dorian bringt Coco in die Nähe des Magnetfeldes, zieht mit dem Zirkel den magischen Kreis - und dann springt er mit Coco in Gegenwart des überrumpelten Dämons.
Das DK-Paar kommt einige Kilometer entfernt im Freien heraus. Dorian befreit Coco - nun machen sie sich auf dem schnellsten Weg zur Verabredung mit Olivaro. Sie können nur hoffen, daß sie noch eintreffen, bevor Trigemus den Januskopf gestellt hat.
Es ist ein Wettlauf mit der Zeit.
Coco und Dorian kommen zu dem Haus, dringen ein. Unheimliche Stille. Man findet einen Bediensteten in einem Zimmer - von Ratten zerfleischt... Plötzlich sticht ein Schrank Dorian ins Auge.
Er hat ihn schon einmal gesehen - in der Vision des HT-Tisches. Er wird davon magisch angezogen, öffnet ihn - darin ein blutiges Messer und der aufgedunsene Schädel Olivaros in einem Einsiedeglas.
Trigemus hat es also geschafft.
Der Rattenmann hat Olivaro gekillt. Nun will er wieder den DK und Coco einfangen. Er hetzt seine Ratten auf sie. Coco versetzt sich in einen schnelleren Zeitablauf. Die beiden entkommen aus dem Haus.
Da hat Coco Kontakt mit Martin. Es ist Nacht. Martin teilt ihr mit, daß Baphomet ihm erlaubt hat, seinen Eltern zu sagen, wo er sich aufhält.
Er sei bei Mutter Arosa. Deren Haus in der in der Nähe des Leuchtturmes von Kap Finsterre stehe... und der Leuchtturm blinkt... und er weckt in Martin eine unstillbare Sehnsucht nach der Ferne...
Coco ahnt Unheil. Sie ist überzeugt, daß der Kinddämon irgendeine Teufelei mit Martin vorhat. Sie warnt ihren Sohn, doch dessen Gehirn ist für ihre Gedanken nicht mehr empfänglich.
Der Leuchtturm hat ihn in seinen magischen Bann geschlagen.
Dorian sucht verzweifelt mit Coco ein Magnetfeld. Dann springen sie beide zum Cap Finsterre.
Sie dringen in Mutter Arosas Haus ein. Das Ganze erinnert an die Vorgänge im Kloster Scaré Coeur. Hier ist die Hölle los. Die Kinder drehen durch - der Kinddämon hat sie alle in seinen Bann geschlagen.
Martins Zimmer ist leer. Sie befreien den Jungen, der sie gewarnt hat, aus seiner Zelle. Der sagt, daß er sah, wie Martin zum Leuchtturm hinunter ging.
Als Coco und Dorian hinkommen, erstarren sie vor Schreck. Auf dem nächtlichen Meer ist das Geisterschiff aus der Bucht von Vigo aufgetaucht. Wieder sind die Stimmen Unsichtbarer zu hören.
Ist die Mannschaft nun vollzählig?
Aye, aye, der letzte Mann ist zu uns gestoßen.
Aber das ist ja ein Kind.
Egal, die Mannschaft ist vollzählig. Wir stechen in See.
Und das Geisterschiff verschwindet in der Nacht. Dorian und Coco wissen, daß ihr Kind an Bord ist. Werden sie Martin je wiedersehen? Wo sollen sie nach dem Geisterschiff suchen, das auf einer Fahrt durch Zeiten und Räume gegangen ist?
Nur der Kinddämon Baphomet könnte helfen.
Als man zu Mutter Arosa zurückkommt, erfährt man jedoch, daß Baphomet mit den Witwen verschwunden ist. Dafür taucht jemand auf, den unsere Helden längst für tot gehalten haben: Olivaro.
Olivaro ist hier, weil er die Fährte des Januskopfes Ganta bis hierher verfolgt hat. Olivaro hat herausgefunden, daß Ganta sich hier niedergelassen hat, um mit den Menschen zu spielen, sich an ihrem Schmerz, den er ihnen bereitete, zu weiden.
Ganta war also der Unbekannte aus den Zwischenepisoden. Und Ganta war es auch, der Olivaros Aussehen angenommen hat, um Coco und Dorian in die Irre zu führen - und sie selbst die Vorbereitungen treffen ließ (Mobilmachung des Geisterschiffes), die schließlich dazu führten, daß ihr Sohn mit dem Geisterschiff durch Raum und Zeit geistert.
Vampus #63Olivaro ist wütend, daß Trigemus ihm einen Januskopf weggeschnappt hat. Er wird noch wütender, als er erfährt, daß sich Trigemus auch schon Maleds Kopf geholt hat.
Aber immerhin gilt Olivaro jetzt als tot und kann nun aus dem Verborgenen zuschlagen.
Für Dorian und Coco kann er keine Anteilnahme zeigen, das liegt nicht in seiner Mentalität. Aber sollte er irgendetwas erfahren, wird er sie es wissen lassen.
Dorian und Coco können es immer noch nicht fassen, was passiert ist.
Es leben nur noch 6 Janusköpfe.

Warum das Segrelles-Bild, das auch auf der Vampus-Ausgabe Nr. 53 erschien, nicht als Titelbild auf der Dämonenkiller Nr. 137 erschien, weiß ich nicht. Vielleicht wurde es wegen den Indizierungsanträge nicht genommen.

Für das Cover von DK Nr. 137 wurde ein Bild des spanischen Zeichner JAD genommen.

Zur Einleitung - Zum ersten Teil - Zur Übersicht

Kommentare  

#1 Schnabel 2015-07-08 18:59
Leider hat der Pabel-Verlag nicht das Segrelles-Bild genommen, aber hier bekommt ihr es zu sehen...

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