Aus Anlass des vierzigjährigen Jubiläums der Dämonenkiller-Serie habe ich eine Chronik erstellt, die sich mit der Geschichte der Serie beschäftigt.
Ernst Vlcek schrieb das DK-Exposé 140 für seinen Wiener Autorenkollegen Kurt Luif alias Neal Davenport, der den elften Teil des Baphomet-Zyklus verfassen durfte. - Viel Spaß beim Lesen...
FREAKS
KEIN BLUT FÜR DIE VERDAMMTEN
Dämonenkiller 140
Schauplatz: New York
Zeit: 3. Maiwoche
Autor: Luif-Davenport
Termin: 19.01.1977
Titelbild: AK 6518
Die Gitter eines Kerkers. Lichtschein fällt durch ein Fenster und auf ein furchtbar auszusehendes Wesen. Es liegt am Boden, greift durch das Gitter, nach einem von Spinnweben überzogenem Krug im Vordergrund. Die andere Hand ist nach oben gestreckt und ist mit einer Schelle ums Handgelenk an eine Kette geschmiedet, die dem Erbarmungswürdigen nicht mehr Spielraum läßt.
Die Schauergestalt hat eine grünlich verfärbte Haut, die ihm in Fetzen vom Körper hängt. Das Gesicht ist zerfressen, die Haare hängen ihm in grauen Strähnen vom Totenschädel.
Es handelt sich dabei um Trevor Sullivan (oder meinetwegen auch um einen namenlosen Freak), der bereits derart verfallen ist.
Handlung:
Bitte beachten, daß der DK nun schon einen stattlichen Schnauzer hat.
Dorian und Coco sind einige Tage vor der Ankunft des Ozeanriesen 'Viktoria' in New York eingetroffen. Sie wollen dem Schiff einen gehörigen Empfang bieten und bereiten einen Präventivschlag vor. Man muß aber feststellen, daß auch Baphomet sich abgesichert hat. Außerdem gibt es Anzeichen dafür, daß Luguri in der Stadt ist.
Es scheint zu einem Dämonen-Smash auszuarten.
Morton stellt jedenfalls alle seine Freaks zur Verfügung.
Unga ist von Island eingetroffen. Er läßt es sich nicht nehmen, Dorian zu unterstützen.
Außerdem hat er zwei 'Bücher' mitgebracht, die er im HT-Tempel vor dessen Vernichtung erbeutete. Dorian beschäftigt sich aber vorerst nicht damit. Er konzentriert sich auf die Befreiung seines Sohnes.
Coco hatte mit Martin gelegentlich Gedankenkontakt, erfährt von ihm, daß alle auf dem Schiff nett zu ihm waren, inklusive 'Magic Martha'. Die scheinheilige Person! Natürlich schwärmt Martin am meisten von Baphomet, den er aber meistens 'Theo' nennt.
Das schmerzt Coco besonders.
Endlich ist es soweit.
Die Viktoria trifft ein. Freaks stehen bereit.
Da tauchen auf einmal Hunderte von New Yorker 'Witwen' des Baphomet-Kults auf. Sie stiften am Kai heillose Verwirrung. Freaks werden fast gelyncht.
Baphomet hat sich abgesichert. Und zweifelsohne wurden die New Yorker 'Witwen' auch magisch instruiert, um Baphomet und seine Begleiter (inklusive Martin) unbemerkt von Bord holen zu können.
Jedenfalls haben auch die Dämonen - unter ihnen Trigemus - die Baphomets im Auftrag Luguris habhaft werden sollten - das Nachsehen.
Als Coco im schnelleren Zeitablauf das Schiff stürmt, sieht sie Martin vor ihren Augen verschwinden. Auch die anderen Vögel sind bereits ausgeflogen. Wenig später bekommt Coco von Martin eine Gedankenbotschaft: Sie solle sich keine Sorgen machen, er befinde sich in Sicherheit.
Man kehrt unverrichteter Dinge nach Greenwich Village zurück. Martin befindet sich irgendwo in New York. Wo soll man nach ihm suchen?
Die einzige Chance sieht man vorerst in 'Magic Martha'. Sie hat für den 18. Mai in einem Nobelhotel eine Großkundgebung angesagt, bei der sie ihre Prophezeiungen von sich geben will.
Umblenden:
Eine New Yorker Dämonenfamilie hält Kriegsrat. Rituale wie gehabt. Man spricht über Baphomet. Ist der Kinddämon der kommende Dämon? Jedenfalls hat Baphomet verkünden lassen, daß er in New York seine Macht demonstriert. Er rät allen Dämonen, die Stadt noch vor dem 25. Mai zu verlassen. Es ist ein guter Rat und eine Warnung.
Man beschließt die Warnung zu beherzigen und für einige Zeit aus New York fortzugehen. Man will sich irgendwohin zurückzuziehen und abzuwarten.
Die dreizehnköpfige Dämonenfamilie hat aber nicht bemerkt, daß ein Irrwisch Luguris spioniert hat und dem Erzdämon alles berichtete.
Als die Dämonen aufbrechen wollen, strömen Luguris Horden herein, nehmen alle dreizehn gefangen und bringen sie in die Unterwelt von New York, wo Luguri residiert: in der Kanalisation, denn in Schmutz und Unrat fühlt sich der Erzdämon wohl.
Nun sitzt Luguri über die Dämonenfamilie zu Gericht. Viele neugierige Dämonen haben sich eingefunden. Irrwische, Luguris Spione, schwirren durch die Luft, Trigemus sitzt zur Rechten des Erzdämons.
Luguri kocht vor Wut.
Hat er doch erfahren, daß Baphomet mit Hilfe von 'Magic Martha' in New York eine Machtdemonstration veranstalten will. Und zwar soll am 25. Mai um 19 Uhr 30 in der Millionenstadt das Chaos ausbrechen, dem auch Dämonen zum Opfer fallen werden.
Der Kinddämon riet allen Familien, die Stadt zu verlassen.
Viele Dämonen sind dem Rat gefolgt - obwohl Luguri allen Dämonen befohlen hat, zu bleiben.
Diese Dämonenfamilie, die seine Befehle ignorierte, soll nun ein mahnendes Beispiel abgeben, Luguri fragt, ob sie denn nicht mehr an seine Macht glauben und den lächerlichen Kinddämon für mächtiger halten. Man beteuert: Luguri sein der Größte. Man wolle die Stadt nur vorübergehend wegen dringender Angelegenheiten verlassen.
Ha, ihr wolltet auf Nummer Sicher gehen, behauptet Luguri. Ihr wolltet euch gegen alle Eventualitäten absichern, und er bezeichnet sie als Verräter. Alle Dämonen, die sich von Baphomet einschüchtern lassen, seinen Verräter. Und diese will er bestrafen.
Das Flehen der dreizehnköpfigen Dämonenfamilie läßt Luguri kalt. Er vollstreckt das Urteil. In die Kanalwände werden halbkugelförmige Löcher geschlagen - sogenannte Blutnäpfchen. Er läßt also die dreizehn Verräter zur Ader und ihr Schwarzes Blut in die Näpfchen fließen. Dort soll es bleiben, zur Warnung für alle potentiellen Verräter.
Luguri verkündet, daß er nun Maßnahmen gegen Baphomet ergreifen werde. Alles applaudiert ihm.
Aber obwohl Luguri droht und weitere Hinrichtungen veranstaltet, flüchten immer mehr Dämonen aus New York. Sie haben es mit der Angst bekommen und schleichen sich sozusagen auf Zehenspitzen unter den mannigfaltigsten Vorwänden davon, bis nur noch ein 'harter Kern' übrigbleibt.
Aber auch darunter gibt es viele Dämonen, die hin zu Baphomet tendieren.
Denn durch Beschwörung und Befragen (schildern) ihrer magischen Kristallkugel und anderer Hilfsmittel, durch die man in die Zukunft sehen kann, haben sie eine deutliche Warnung bekommen. Aus alle Voraussagen geht hervor, daß bald irgendetwas Schreckliches in New York passieren wird.
Wie Baphomet es angekündigt hat.
Nur den genauen Zeitpunkt kann man nicht voraussagen.
Baphomet aber kann das.
Viele Dämonen befinden sich in einem Dilemma, wissen nicht, auf welche Seite sie sich schlagen sollen.
Baphomet läßt inzwischen durch Hunderte von Witwen aus dem Baphomet-Kult für sich werben. Auch Rebecca und ihre elf 'Schwarze Witwen' machen Mundpropaganda.
Auf der anderen Seite läßt Luguri seine Dämonen ausschwärmen. Sie setzen die Wankelmütigen unter Druck, dezimieren die 'Schwarzen Witwen' eine nach der anderen, bis Rebecca nur noch sieben Gefährtinnen hat.
Luguri will zeigen, daß er der Herr der Erde ist, hat damit aber nicht vollen Erfolg. Weiterhin wandern Dämonen aus.
Trigemus beherrscht mit seinem Rattenvolk die Unterwelt von New York. Er ist nur sauer, daß es in New York nicht nach Januskopf stinkt. Der Rattenpsycho wird von Luguri vor allem an einer anderen Front eingesetzt.
Er soll Tim Morton und seinen Freaks im Zaume halten - und in weiterem Sinne gegen Coco und Dorian arbeiten.
Bitte aussagen, denn für den Erzdämon geht es um viel mehr: Er muß seine Position behaupten. Und das versucht er mit aller Grausamkeit.
Trigemus aber fühlt sich in seinem Element, wenn er Freaks jagen kann, das beliebig schildern.
Es stellt sich heraus, daß die Katastrophe bald ihre Schatten vorauswirft. Und die Freaks sind am anfälligsten.
Umblenden:
Mit den Freaks geht eine unheimliche Verwandlung vor sich.
Morton muß feststellen, daß sie immer unzuverlässiger werden - und daß sie ihr Aussehen ändern. Sie werden noch abstoßender, häßlicher - und manche beginnen völlig unmotiviert durchzudrehen.
Unga muß auf dem Weg in das Nobelhotel, wo 'Magic Martha' ihren Vortrag hält, einen Freak killen, der ihm an den Kragen will.
Das Hotel ist von Rebecca und ihren Witwen hermetisch abgeriegelt, niemand - nicht einmal Coco im schnelleren Zeitablauf - kommt an Miß Pickford heran.
'Magic Martha' tritt im großen Festsaal auf. Sie befindet sich in guter Laune. Neben ihr befindet sich Trevor Sullivan, den sie als ihr Medium ausgibt. Er ist ein zuckendes, dahinvegetierendes Wrack, ein Häufchen Elend, scheint vom Tode gezeichnet zu sein. Martha behauptet, daß sich an ihm, die Symptome der bevorstehenden Katastrophe am deutlichsten zeigen.
Coco erschrickt über ihre Gefühlskälte. Unter den Zuschauern entdeckt sie viele Dämonen. Das Fernsehen ist mit dabei. 'Magic Martha' ist immerhin eine Berühmtheit. Und sie zieht eine gekonnte Schau ab.
Unter viel Hokuspokus bringt sie Sullivan dazu, die unheilvolle Prophezeiung auszusprechen:
Am 25. Mai 19 Uhr 30, also in einer Woche, wird die Katastrophe über New York hereinbrechen. Alle Schrecken aus dem Dämonenreich werden über die Menschen herfallen und ebenso wie Menschen selbst Amoklaufen. Die Menschen werden von Ängsten befallen, übereinander herfallen und sich zerfleischen. Sie zeigt sozusagen die Szene auf, die das Titelbild des nächsten Bandes zeigt.
Es ist eine beklemmende Vision - und Dorian erinnert sich, daß er sie im 'Tisch' des HT-Tempels gesehen hat.
Bevor 'Magic Martha' noch fertig ist, schaltet sich die Polizei ein. Offensichtlich von Dämonen beeinflußt, denn diese nützen die Gelegenheit für ein Monsterspektakel. Doch Rebecca und ihre Witwen sind auf der Hut, sie bringen Martha und Sullivan in Sicherheit.
In dem allgemeinen Wirbel gelingt es Coco, sich im schnelleren Zeitablauf zu Rebecca und Martha zu bringen und diese zur Rede zu stellen.
Martha will nicht ihr wissen. Sie will mit Sullivan fort, sagt, nehmen sie auf seinen Zustand Rücksicht, Coco. Er muß... Da dreht Sullivan durch, er stürzt sich auf eine der Witwen, hätten sie fast zerfleischt... was ist nur aus Sullivan geworden! Hat Martha das mit ihm gemacht?
Martha zieht sich mit Sullivan zurück. Rebecca bleibt bei Coco zurück und steht ihr Rede und Antwort. Bei dieser Konfrontation wird das Geheimnis ihrer Bekanntschaft gelüftet.
Rebecca war die Freundin von Cocos mannstoller Schwester Lydia. Lydia lebte nicht in Wien, sondern verbrachte die meiste Zeit in London. Coco lernte Rebecca kennen, als sie mal ihre Schwester in London besuchte.
Zuerst war ihr Rebecca mit ihren fünfzig Fledermäusen unheimlich, zumal sie ja wußte, daß es sich dabei um ehemalige Liebhaber von ihr handelte. Doch bald lernte sie Rebecca besser kennen und schätzen.
Denn es stellte sich heraus, daß Rebecca einen fast schon menschlichen Gerechtigkeitssinn hatte. Sie griff sich ihre Opfer nicht wahllos aus den Reihen der Menschen, sondern suchte sie nur aus den Reihen von Männern, die irgendwelche ungeahndeten Verbrechen begangen hatten - und den Tod, oder eine noch schlimmere Strafe, 'verdienten'.
Rebecca war in gewisser Weise ein Vorbild für Coco, die an ihr sah, daß es noch andere Dämonen außer ihr selbst gab, die den Menschen nicht nur schadeten (oder wenn doch, dann für einen nützlichen Zweck).
Später hatte Coco Gelegenheit, Rebecca das Leben zu retten.
Bitte ausdenken!
(Diese Vorgeschichte könnte dem Autor eine Story für ein TB abgeben)
Daran erinnert Coco Rebecca jetzt und meint, sie sei ihr noch einen Gefallen schuldig. Doch Rebecca sagt, daß sie nun quitt seien, weil sich Rebecca in dem Nest an der englischen Ostküste revanchierte, als sie verhinderte, daß Elisabeth Thompson Coco erdolchte (Band 138). Coco erwidert, daß dies nicht zähle, weil Elisabeth ihr nicht wirklich nach dem Leben trachtete. Rebecca schulde ihr noch immer einen Gefallen. Und was kann ich für dich tun? fragt Rebecca.
Coco ist nicht so vermessen, von ihr die Herausgabe ihres Sohnes zu verlangen. Das würde Rebecca nie tun. Aber sie will wenigstens, daß Rebecca Sullivan freigibt.
Rebecca stimmt zu. Sie trifft mit Coco eine Vereinbarung.
In einer Episode aufzeigen, wie Sullivan nach der Vorstellung völlig durchdreht. Sein Zustand wird immer schlimmer. Martha kann ihn nicht bändigen. Witwen müssen ihr beistehen. Martha redet Trevor zu, aber er ist wie besessen. Sein altes Leiden scheint zu 'mutieren'.
Sullivan wird in den Keller des Hotels gebracht. Dort sind Zellen wie auf dem Titelbild eingerichtet. In eine davon wird Sullivan gesteckt, angekettet.
In den anderen Zellen befinden sich Freaks, die sich schrecklich verformen und wie Tiere aufführen.
!!(Also ist auch Sullivan eine Art Freak?)!!
Die Witwen unterhalten sich über die erbarmungswürdigen Geschöpfe. Man hat die Freaks eingefangen, um sie zu studieren. Man gibt ihnen weder Speisen noch Flüssigkeiten, man will sie austrocknen - um sie vielleicht zu heilen. Die Freaks sind interessante Studienobjekte, denn wie ihnen jetzt, wird es vielleicht in einer Woche den Dämonen ergehen.
Und man lockt durch Mundpropaganda auch Dämonen heran, um ihnen die Freaks als abschreckendes Beispiel zu zeigen: So wird es euch einmal ergehen.
Und man wirft den Freaks Tiere in die Käfige um zu demonstrieren, daß sie auf den Geschmack des Blutes gekommen sind: wenn sie kein Blut trinken, verfallen sie immer mehr, bis sie Untoten gleichen.
Coco kehrt zu den anderen zurück. Man begibt sich in Tim Mortons Wohnung. Dorian studiert nun die beiden 'Bücher' (Über deren Beschaffenheit siehe Datenexposé‚ HT-Tempel), aus denen Unga herausgelesen hat, daß es überall auf der Erde zu apokalyptischen Katastrophen kommen wird.
Dorian erfährt unter anderem - viele Daten sind unvollständig, und man bräuchte auch Miß Pickfords Unterlagen, um sich ein genaues Bild machen zu können -, daß das Chaos schon am 24. Mai in New York ausbrechen wird - also um einen Tag früher, als 'Magic Martha' verkündete.
Warum hat die alte Dame offenbar wissentlich gelogen?
Immer wieder in Episoden aufzeigen, daß die kommenden Ereignisse ihre Schatten vorauswerfen.
Die Menschen beginnen unter Alpdrücken zu leiden. Haben Gedächtnislücken. Schlaflosigkeit. Aggressionen werden frei. Es kommt zu verhängnisvollen Gefühlsausbrüchen, Nervenzusammenbrüche, Wutanfälle, Leistungsabfälle am laufenden Band. Vorübergehender Gedächtnisschwund. Freunde zerstreiten sich grundlos, geraten sich über Nichtigkeiten in die Wolle.
In der U-Bahn, bei Konzerten, im Kino und in Restaurants kommt es zu offenen Gewalttätigkeiten - und danach können sich die Betroffenen an nichts mehr erinnern.
Das alles aber noch nicht als kraß hinstellen.
Aber auch Dämonen zeigen ähnliche Symptome.
Der DK wird Zeuge eines Vorfalls auf offener Straße. Ein als Durchschnittsbürger getarnter Dämon verwandelt sich auf einmal in einen Werwolf, beginnt ein blutiges Gemetzel, das Unga schließlich mit seinem Kommandostab beendet.
Tim Morton hat seine liebe Not mit den Freaks. Etliche sind auf unerklärliche Weise verschwunden. Die anderen benehmen sich immer seltsamer. Sie scheinen einen Rückfall zu erleiden... und dann bekommt Morton den furchtbaren Beweis, daß die Freaks zu jenen Dämonen werden, die sie einmal waren.
Coco kommt zu der Verabredung mit Rebecca. Diese bringt sie unbemerkt in den Keller des Hotels, führt sie in das Verlies. Vor einem Käfig, in dem die Titelbildgestalt liegt, hält Rebecca an. Das ist Sullivan, sagt Rebecca.
Coco ist entsetzt. Sie kann nicht glauben, daß das aus Sullivan geworden ist. Er gibt nur ein animalisches Gestammel von sich. Er scheint überhaupt nicht mehr bei Sinnen zu sein.
Er macht nicht mehr lange, behauptet Rebecca. Nimm ihn ruhig mit dir, Coco.
Um mit dem furchtbar anzusehenden Sullivan kein Aufsehen zu erregen, verfällt Coco mit ihm in einen rascheren Zeitablauf und bringt ihn in einen ehemaligen Unterschlupf der Freaks, die inzwischen New York unsicher machen. Morton hat Mühe, sie wieder einzufangen und sie aus New York herauszubringen.
Coco ruft Dorian und Unga. Die beiden sind entsetzt, als sie Sullivan sehen. Er gebärdet sich wie ein Besessener. Cocos Hypnose wirkt nicht bei ihm. Man muß ihn fesseln, weil er sonst über sie hergefallen wäre.
Da erkennt Coco, daß Rebecca sie hintergangen hat. Sie muß gehofft haben, daß Sullivan sie und ihre Freunde in seinem Zustand umbringen würde.
Und tatsächlich sind Sullivan auch drei Witwen gefolgt, die mit einer Herde Weiber über sie herfallen. Unsere Freunde können sich nur mit Mühe retten.
Die Teufelsweiber befreien Sullivan - da er nicht erfolgreich war - doch Coco bringt ihn wieder an sich. Die Witwen müssen mit leeren Händen abziehen.
Unsere Helden haben vorerst eine Ruhepause.
Da beginnt sich Sullivans Zustand zu bessern. Als er erkennt, daß er bei früheren Freunden ist, fleht er sie an, daß sie ihn dahin zurückbringen, woher sie ihn geholt haben.
Mit Sullivan geht es wieder bergauf. Er regeneriert sich. Er hat also die Krise überstanden. Es könnte sein, daß er nun eine Immunität gegen das kommende Chaos entwickelt.
Sullivan verlangt nun hartnäckig, daß man ihn laufen läßt. Er droht sogar, daß sonst Martin es zu spüren bekommen würde.
Okay, sagt Coco, Sie können gehen, Trevor.
Sie verfolgt damit eine bestimmte Absicht.
Die Überleitung zum Folgeband kann vom Autor frei gewählt werden.
Den Hinweis "Diese Vorgeschichte könnte dem Autor eine Story für ein TB abgeben" hat Kurt Luif im Dämonenkiller-Taschenbuch Nr. 31 "Coco und der Magier" umgesetzt. Das DK-TB erschien im Juli 1977 und war das letzte Lebenszeichen der DK-Serie, nachdem die Serie im Mai 1977 mit Band 143 eingestellt. Erst 1979 erschienen acht weitere Coco Zamis-Jugendabenteuer in der Dämonenkiller-Taschenbuch-Reihe.
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