Leit(d)artikel KolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

Eine Legende wird vierzig Jahre alt - Die Kürzungen in der DK-Neuauflage - 13. Teil - Die weiße Wölfin

Dämonenkiller zum 40.Eine Legende wird 40 Jahre alt
Die Kürzungen der Neuauflage
Die weiße Wölfin

Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149)  in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.


Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.

Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 13 Die weiße Wölfin gekürzt wurde:

Der Dämonenkiller erscheint "Im Zeichen des Bösen" (Vampir Horror Bd. 23)Die weiße Wölfin
Vampir-Horror-Roman-Nr. 75 (Dämonenkiller 13)
Seite 10 1. Spalte, 12. Absatz – Seite 10, 2. Spalte, 8. Absatz

Ich stellte mich neben Cohen und warf einen Blick in das Zimmer. Ich hatte mit etwas Furchtbarem ge­rechnet, aber nicht mit dem, was ich zu sehen bekam. Mein Magen fing zu rebellieren an, und Schweiß trat auf meine Stirn.
Hier mußte ein Wahnsinniger ge­wütet haben.
Der Raum war groß und in mattes Licht getaucht. Die weißen Wände waren mit Blut bespritzt, und die To­ten lagen auf dem Boden und auf den Stühlen.
Ich schloß die Augen, und meine Finger krallten sich am Türstock fest.
„Nein“, sagte ich mit geschlossenen Augen und schüttelte den Kopf. „Nein!“
Ich wankte in die Diele zurück.
„Es sind sieben Tote“, sagte Cohen leidenschaftslos. „Vier Mädchen und drei Männer. Die Männer wurden enthauptet, den Mädchen wurden die Schädel gespalten. Aber nicht ge­nug damit. Einigen...“
„Halten Sie den Mund!“ sagte der O.I. scharf.
Der Raum drehte sich vor meinen Augen.

1Die weiße Wölfin Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 012
Seite 10, 2. Spalte, 9. Absatz – Seite 11, 1. Spalte, 2. Absatz

Ich stellte mich neben Cohen und warf einen Blick in das Zimmer. Ich hatte mit etwas Furchtbarem ge­rechnet, aber nicht mit dem, was ich zu sehen bekam. Mein Magen fing zu rebellieren an, und Schweiß trat auf meine Stirn.
Der Raum war groß und in mattes Licht getaucht. Ein To­ter lag auf dem Boden und er sah fürchterlich aus.
Ich schloß die Augen, und meine Finger krallten sich am Türstock fest.
„Nein“, sagte ich mit geschlossenen Augen und schüttelte den Kopf. „Nein!“
Ich wankte in die Diele zurück.
Der Raum drehte sich vor meinen Augen.

* * *

Die weiße Wölfin
Vampir-Horror-Roman Nr. 71 (Dämonenkiller 13)
Seite 11 1. Spalte, 12. Absatz – Seite 11, 2. Spalte, 4. Absatz

„Reden Sie sich nicht immer auf die Dämonen heraus, Hunter!“ sagte der O.I. scharf. „Diesmal sind Sie zu weit gegangen. Sie ermordeten sieben unschuldige Menschen, die ganz sicher nichts mit Dämonen zu tun haben.“
„Wie können Sie das behaupten?“ fragte ich.
Der O. I. ging nicht darauf ein.
„Einen der Toten kenne ich“, sagte Cohen. „Es ist Lester Bent, ein bekannter Popsänger.“
Das war allerdings böse, dachte ich. Auf diesen Fall würden sich die Reporter mit Begeisterung stürzen. Und ich war dran. Alles sprach gegen mich. Ich war einen Tag lang ver­schwunden gewesen und...
Ein entsetzlicher Gedanke stieg in mir auf. Ich kannte die Macht der Schwarzen Familie. Es konnte durchaus sein, daß ich tatsächlich Powell und Cohen herbestellt hatte; was aber noch schlimmer war: mög­licherweise hatte ich dieses Massa­ker selbst veranstaltet; als Werkzeug der Schwarzen Familie, ohne etwas davon zu ahnen, ohne mich dagegen wehren zu können.

Die weiße Wölfin
Dämonenkiller-Neuauflage 12
Seite 11, 2. Spalte, 8. Absatz – Seite 12, 1. Spalte, 1. Absatz

„Reden Sie sich nicht immer auf die Dämonen heraus, Hunter!“ sagte der O.I. scharf. „Diesmal sind Sie zu weit gegangen. Sie ermordeten einen unschuldige Menschen, der ganz sicher nichts mit Dämonen zu tun haben.“
„Wie können Sie das behaupten?“ fragte ich.
Der O. I. ging nicht darauf ein.
„Ich kenne den Toten“, sagte Cohen. „Es ist Lester Bent, ein bekannter Popsänger.“
Das war allerdings böse, dachte ich. Auf diesen Fall würden sich die Reporter mit Begeisterung stürzen. Und ich war dran. Alles sprach gegen mich. Ich war einen Tag lang ver­schwunden gewesen und...
Ein entsetzlicher Gedanke stieg in mir auf. Ich kannte die Macht der Schwarzen Familie. Es konnte durchaus sein, daß ich tatsächlich Powell und Cohen herbestellt hatte; was aber noch schlimmer war: möglicherweise hatte ich dieses Mord begangen, als Werkzeug der Schwarzen Familie, ohne etwas davon zu ahnen, ohne mich dagegen wehren zu können.

* * *

Die weiße Wölfin
Vampir-Horror-Roman Nr. 71 (Dämonenkiller 13)
Seite 12 1. Spalte, 9. Absatz

„Vielleicht hatte die Schwarze Fa­milie ein Interesse am Tod der sieben Menschen. Und da glaubten sie, gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Die sieben und mich. Alles spricht gegen mich, das ist mir klar.“

Die weiße Wölfin
Dämonenkiller-Neuauflage 12
Seite 12, 2. Spalte, 8. Absatz

„Vielleicht hatte die Schwarze Fa­milie ein Interesse am Tod Lester Brents. Und da glaubten sie, gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Lester Brent und mich. Alles spricht gegen mich, das ist mir klar.“

* * *

Die weiße Wölfin
Vampir-Horror-Roman Nr. 71 (Dämonenkiller 13)
Seite 13 2. Spalte, 13. Absatz – Seite 14, 1. Spalte, 10. Absatz

Zwei Beamte des Spurensiche­rungsteams und der Polizeiarzt blie­ben neben dem Inspektor stehen.
„Die Toten konnten wir identifi­zieren“, sagte einer der Beamten. „Sie hatten alle Papiere bei sich. Einer der Toten ist Lester Bent, Schlagersänger. Gloria Carter, die bekannte Schauspielerin, befindet sich auch unter den Toten.“
Er reichte dem Inspektor eine Liste mit den Namen der Toten.
„Was haben Sie mir zu sagen, Doc?“ fragte der Inspektor.
Der Polizeiarzt, ein dürres Männchen, richtete nervös seine Brille zurecht.
„Hm“, sagte er und starrte mich an. „Es sieht ganz so aus, als wären die Toten vor ihrem Tod betäubt wor­den. Sie waren bewußtlos und konn­ten sich nicht wehren. Sie wurden einfach - ja, man kann es ruhig so sa­gen: geschlachtet.“
Ich schloß die Augen.
„Da ist kein Zweifel möglich?“ fragte der O.I.
„Nein“, sagte der Polizeiarzt ent­schieden. „Kein Zweifel. Wären sie nicht bewußtlos gewesen, hätten sie sich sicherlich gewehrt. Ich fand aber keine Spuren, die auf irgend­einen Kampf hinweisen.“
„Wäre es möglich, daß die Opfer schon tot waren, bevor sie so bestialisch zerstückelt wurden?“
Der Arzt schüttelte den Kopf. „Nein. Sie lebten, aber sie waren be­täubt. Mehr kann ich Ihnen im Au­genblick nicht sagen. Alles andere wird die Obduktion ergeben.“
„Danke, Doc“, sagte Fletcher.
Der Inspektor sah mich an.
„Ich habe schon einige scheußliche Verbrechen zu bearbeiten gehabt“, sagte er keuchend, „aber noch nie ein so entsetzliches. Was muß in Ihnen vorgegangen sein, als Sie diese wehr­losen Leute erbarmungslos zerfleischten? Was?“

Die weiße Wölfin
Dämonenkiller-Neuauflage 12
Seite 14, 1. Spalte, 14. Absatz – Seite 14, 2. Spalte, 11. Absatz

Zwei Beamte des Spurensiche­rungsteams und der Polizeiarzt blie­ben neben dem Inspektor stehen.
„Was haben Sie mir zu sagen, Doc?“ fragte der Inspektor.
Der Polizeiarzt, ein dürres Männchen, richtete nervös seine Brille zurecht.
„Hm“, sagte er und starrte mich an. „Es sieht ganz so aus, als wären der Tote vor seinem Tod betäubt wor­den. Er war bewußtlos und konn­ten sich nicht wehren. Er wurde einfach - ja, man kann es ruhig so sa­gen: niedergemetzelt.“
Ich schloß die Augen.
„Da ist kein Zweifel möglich?“ fragte der O.I.
„Nein“, sagte der Polizeiarzt ent­schieden. „Kein Zweifel. Wäre eR nicht bewußtlos gewesen, hätte er sich sicherlich gewehrt. Ich fand aber keine Spuren, die auf irgend­einen Kampf hinweisen.“
„Wäre es möglich, daß das Opfer schon tot war, bevor es so bestialisch zerstückelt wurde?“
Der Arzt schüttelte den Kopf. „Nein. Er lebte, aber er war betäubt. Mehr kann ich Ihnen im Au­genblick nicht sagen. Alles andere wird die Obduktion ergeben.“
„Danke, Doc“, sagte Fletcher.
Der Inspektor sah mich an.
„Ich habe schon einige scheußliche Verbrechen zu bearbeiten gehabt“, sagte er keuchend, „aber noch nie ein so entsetzliches. Was muß in Ihnen vorgegangen sein, als Sie diesen wehr­losen Mann erbarmungslos zerfleischten? Was?“

* * *

Die weiße Wölfin
Vampir-Horror-Roman Nr. 71 (Dämonenkiller 13)
Seite 14, 2. Spalte, 4. Absatz – 6. Absatz

Normalerweise würde ich sagen, daß Sie recht haben“, meinte Fletcher, „aber es muß wohl so etwas wie ein Blutrausch über Sie gekommen sein. Sie schlugen blindlings auf die wehrlosen Opfer ein, und als Ihnen klar wurde, was Sie getan hatten, verständigten Sie Cohen und Powell.“
Ich lachte spöttisch.
„Lachen Sie nicht so dumm!“ knurrte Fletcher. „Ihnen wird noch das Lachen vergehen. Wir können genau feststellen, ob die Blutspuren nachträglich auf Ihren Anzug ge­schmiert wurden oder draufspritz­ten, als Sie die sieben töteten. Und wie es jetzt aussieht, spricht alles da­für, daß Sie der Mörder waren.“

Die weiße Wölfin
Dämonenkiller-Neuauflage 12
Seite 15, 1. Spalte, 4. – 6. Absatz

Normalerweise würde ich sagen, daß Sie recht haben“, meinte Fletcher, „aber es muß wohl so etwas wie ein Blutrausch über Sie gekommen sein. Sie schlugen blindlings auf Ihr wehrloses Opfer ein, und als Ihnen klar wurde, was Sie getan hatten, verständigten Sie Cohen und Powell.“
Ich lachte spöttisch.
„Lachen Sie nicht so dumm!“ knurrte Fletcher. „Ihnen wird noch das Lachen vergehen. Wir können genau feststellen, ob die Blutspuren nachträglich auf Ihren Anzug ge­schmiert wurden oder draufspritz­ten, als Sie Brent töteten. Und wie es jetzt aussieht, spricht alles dafür, daß Sie der Mörder waren.“

* * *

Die weiße Wölfin
Vampir-Horror-Roman Nr. 71 (Dämonenkiller 13)
Seite 16, 1. Spalte, 6. + 7. Absatz

„Ich frage auch Sie, O.I., welches Motiv sollte ich haben, sieben mir völlig unbekannte Leute zu töten?“
„Wahrscheinlich glaubten Sie, daß es Dämonen sind“, sagte der O.I. „Doch das wollte ich vor dem Inspek­tor nicht erwähnen. Meiner Meinung nach sind Sie wahnsinnig, Hunter.“

Die weiße Wölfin
Dämonenkiller-Neuauflage 12
Seite 15, 2. Spalte, 10. + 11. Absatz

„Ich frage auch Sie, O.I., welches Motiv sollte ich haben, einen mir völlig unbekannte Mann zu töten?“
„Wahrscheinlich glaubten Sie, daß er ein Dämon war“, sagte der O.I. „Doch das wollte ich vor dem Inspek­tor nicht erwähnen. Meiner Meinung nach sind Sie wahnsinnig, Hunter.“

* * *

Die weiße Wölfin
Vampir-Horror-Roman Nr. 71 (Dämonenkiller 13)
Seite 25, 1. Spalte, 1. Absatz

Der O. I. nickte langsam. „Ich kann mir vorstellen, was jetzt in Ihnen vorgeht. Aber es gibt kaum einen Zweifel. Hunter hat die sieben Leute brutal ermordet. Und Sie können sich doch nicht auf die Seite eines Mörders stellen.“

Die weiße Wölfin
Dämonenkiller-Neuauflage 12
Seite 25, 2. Spalte, 4. Absatz

Der O. I. nickte langsam. „Ich kann mir vorstellen, was jetzt in Ihnen vorgeht. Aber es gibt kaum einen Zweifel. Hunter hat Lester Brent ermordet. Und Sie können sich doch nicht auf die Seite eines Mörders stellen.“

* * *

Die weiße Wölfin
Vampir-Horror-Roman Nr. 71 (Dämonenkiller 13)
Seite 31, 1. Spalte, 4. Absatz

„Du mußt mich später noch mal anrufen. Tu das aber von Young aus“, sagte Morton. „Vielleicht fällt mir was ein, wie ich dir helfen kann. Auf jeden Fall sitzt du ganz schön in der ... Na ja, aber damit war ja mal zu rechnen. Du hast zu viel Staub aufgewirbelt und bist zu lästig für die Schwarze Familie geworden. Bis bald!“

Die weiße Wölfin
Dämonenkiller-Neuauflage 12
Seite 32, 1. Spalte, 4. Absatz

„Du mußt mich später noch mal anrufen. Tu das aber von Young aus“, sagte Morton. „Vielleicht fällt mir was ein, wie ich dir helfen kann. Auf jeden Fall sitzt du ganz schön in der Tinte. Na ja, aber damit war ja mal zu rechnen. Du hast zu viel Staub aufgewirbelt und bist zu lästig für die Schwarze Familie geworden. Bis bald!“

* * *

Die weiße Wölfin
Vampir-Horror-Roman Nr. 71 (Dämonenkiller 13)
Seite 42, 1. Spalte, 12. Absatz – Seite 42, 2. Spalte, 3. Absatz

„Könnten Sie für mich in Erfah­rung bringen, wem das Haus gehört, in dem die sieben Morde begangen wurden, die man mir jetzt anlastet?“
Der Krüppel schwieg einige Se­kunden.
„Ja“, sagte er schließlich. „Das kann ich herausbekommen. Was bezwecken Sie damit?“
Ich hob die Schultern. „Es sieht al­les so aus, als hätte ich die Morde begangen, aber ich war es nicht. Die Schwarze Familie steckt dahinter. Und ich möchte dem wirklichen Tä­ter auf die Spur kommen, damit ich rehabilitiert bin.“

Die weiße Wölfin
Dämonenkiller-Neuauflage 12
Seite 42, 2. Spalte, 3. – 6. Absatz

„Könnten Sie für mich in Erfah­rung bringen, wem das Haus gehört, in dem der Mord begangen wurde, die man mir jetzt anlastet?“
Der Krüppel schwieg einige Se­kunden.
„Ja“, sagte er schließlich. „Das kann ich herausbekommen. Was bezwecken Sie damit?“
Ich hob die Schultern. „Es sieht al­les so aus, als hätte ich den Mord begangen, aber ich war es nicht. Die Schwarze Familie steckt dahinter. Und ich möchte dem wirklichen Tä­ter auf die Spur kommen, damit ich rehabilitiert bin.“

* * *

Die weiße Wölfin
Vampir-Horror-Roman Nr. 71 (Dämonenkiller 13)
Seite 43, 2. Spalte, 5. Absatz

Ich sah ihm nach, dann nahm ich die Zeitung zur Hand. Mein Bild sprang mir von der Titelseite ent­gegen. Massenmörder entflohen, lau­tete die Überschrift. Diesmal war es der Zeitung gelungen, ein halbwegs gutes Foto von mir aufzutreiben. Ich las den Bericht durch. Er brachte nichts Neues. Ich wurde dringend der Tat verdächtigt.

Die weiße Wölfin
Dämonenkiller-Neuauflage 12
Seite 43, 2. Spalte, 12. Absatz

Ich sah ihm nach, dann nahm ich die Zeitung zur Hand. Mein Bild sprang mir von der Titelseite ent­gegen. Mörder entflohen, lau­tete die Überschrift. Diesmal war es der Zeitung gelungen, ein halbwegs gutes Foto von mir aufzutreiben. Ich las den Bericht durch. Er brachte nichts Neues. Ich wurde dringend der Tat verdächtigt.

* * *

Die weiße Wölfin
Vampir-Horror-Roman Nr. 71 (Dämonenkiller 13)
Seite 44, 1. Spalte, 8. Absatz

Ich lief den Korridor entlang und blickte in Youngs Zimmer. Young hing halb über seinem Schreibtisch. Die Kapuze war verrutscht und ent­blößte seinen entstellten Schädel. Auf dem Schreibtisch hatte sich eine Blutlache gebildet. Schaudernd wandte ich mich ab.

Die weiße Wölfin
Dämonenkiller-Neuauflage 12
Seite 44, 2. Spalte, 2. Absatz

Ich lief den Korridor entlang und blickte in Youngs Zimmer. Young hing halb über seinem Schreibtisch. Die Kapuze war verrutscht und ent­blößte seinen entstellten Schädel. Schaudernd wandte ich mich ab.

* * *

Die weiße Wölfin
Vampir-Horror-Roman Nr. 71 (Dämonenkiller 13)
Seite 50, 2. Spalte, 10. Absatz

„Was hält Coco von den Morden?“ fragte ich.

Die weiße Wölfin
Dämonenkiller-Neuauflage 12
Seite 51, 1. Spalte, 6. Absatz

„Was hält Coco von dem Mord?“ fragte ich.

* * *

Die weiße Wölfin
Vampir-Horror-Roman Nr. 71 (Dämonenkiller 13)
Seite 53, 2. Spalte, 11. Absatz

Eklund griff brutal nach ihr und zog sie an sich.

Die weiße Wölfin
Dämonenkiller-Neuauflage 12
Seite 54, 2. Spalte, 8. Absatz

Eklund griff nach ihr und zog sie an sich.

* * *

Die weiße Wölfin
Vampir-Horror-Roman Nr. 71 (Dämonenkiller 13)
Seite 58, 2. Spalte, 2. Absatz – Seite 59, 2. Spalte, 4. Absatz

Eklund schleuderte schließlich den Wolf gegen die Wand. Das Tier krachte zu Boden und heulte auf. Doch Eklund kannte kein Erbarmen. Er bückte sich und brach dem Wolf das Genick. Dann richtete er sich auf und starrte mich an.
Sein Schädel war nun völlig mit ei­nem dichten Pelz bedeckt.
„Nun zu dir!“ keuchte er.
Seine Worte waren fast unver­ständlich.
„Auf diesen Augenblick habe ich mich schon lange gefreut“, zischte er. „Ich werde dich jetzt töten, Bruder. Und dann nehme ich mir Jennifer vor.“
Er ging auf mich los. Ich wich einen Schritt zurück und schleuderte ihm die Wolfsblume ins Gesicht. Er stieß einen Schrei aus, als die Tonblume seine Stirn traf. Die Blume hatte sich in seine Stirn gefressen. Er versuchte sie mit beiden Pranken abzureißen, was ihm auch nach einigen Anstren­gungen gelang. Er schleuderte die Tonblume zu Boden, und sie zerbarst in Dutzende Stücke. Blut rann aus der Stirnwunde und tropfte auf seine Wangen.
Ich wich noch einen Schritt zurück, stand breitbeinig wie ein Boxer da und hielt den silbernen Brieföffner so, daß die Spitze nach oben wies.
„Siehst du den Brieföffner, Eklund?“ fragte ich und hob ihn hoch.
Er knurrte und duckte sich zum Sprung.
„Ich werde ihn dir ins Herz ren­nen“, schrie ich. „Das versprach ich einem Krüppel, der mir geholfen hat. Spring doch, du Feigling! So spring doch!“
Er sprang. Ich war darauf gefaßt gewesen, trat einen Schritt zur Seite und stach zu. Der Brieföffner bohrte sich in seinen Rücken. Ich beobach­tete das Monster eiskalt. Es drehte sich herum und kam taumelnd hoch. Darauf hatte ich nur gewartet. Mei­ne Hand schnellte blitzschnell vor. Ich hatte alle Kraft in den Stoß ge­legt, und die Spitze drang in seinen Bauch. Eklund stieß einen durch­dringenden Schrei aus. Das Silber zeigte die erste Wirkung. Die Konturen seines abscheulichen Gesichtes zerflossen, ein Großteil der Haare fiel aus.
Doch er war noch nicht am Ende. Mir war es nicht gelungen, den Brieföffner in sein Herz zu stoßen. Ich hatte ihn nur etwas geschwächt.
Er änderte die Technik. Er sprang mich nicht an, sondern duckte sich und schlich langsam auf mich zu.
Ich wich zögernd zurück. Er wußte genau, daß ich sein Herz nicht erwischen durfte. Das wäre sein Ende ge­wesen.
Ich erreichte die Biegung des Gan­ges. Für einen Augenblick wandte ich den Kopf herum. Phillip stand noch immer wie in Trance neben dem Stiegenaufgang.
Eklund griff nach mir. Eine seiner Pranken zerfetzte mein rechtes Hosenbein und riß mir eine schmerz­hafte Wunde. Ich sprang zurück und stieß mit dem Brieföffner nach dem häßlichen Schädel, verfehlte ihn aber.
Eklund richtete sich auf und schlug mir den Brieföffner aus der Hand, der über den Gang schlitterte. Dann griffen die Pranken nach mir, und sein heißer Atem glitt über mein Gesicht.
Ich ließ mich einfach fallen, krallte beide Hände in seinen Schultern fest und stieß mit den Beinen nach sei­nem Bauch. Ich krachte auf den Rüc­ken, und er flog über mich hinweg und blieb etwa einen Meter von mir entfernt benommen liegen.
Mit einem Hechtsprung hatte ich den Brieföffner erreicht. Sofort wandte ich mich wieder Eklund zu.
Aus dem Erdgeschoß hörte ich Keuchen und Knurren. Die Wölfe waren frei.
Bevor sich Eklund ganz aufgerich­tet hatte, stand ich vor ihm. Ich preß­te die Lippen zusammen und stieß zu. Die Spitze des Brieföffners drang durch den Smoking und fraß sich tief in das Fleisch. Ich ließ den Brieföf­ner los und trat zurück.
Eklund war mitten in der Bewe­gung erstarrt.
Ich durfte den Brieföffner nicht herausziehen. Er mußte einige Mi­nuten in Eklunds Körper stecken. Das Silber würde seinen Körper langsam zersetzen. Alles, was von ihm übrigbleiben würde, war ein Haufen Staub.
Die Haare fielen jetzt büschelweise aus, doch ich hatte keine Zeit, mich weiter um Eklund zu kümmern.

Die weiße Wölfin
Dämonenkiller-Neuauflage 12
Seite 58, 2. Spalte, 5. Absatz – Seite 59, 1. Spalte, 3. Absatz

Eklund schleuderte schließlich den Wolf gegen die Wand. Das Tier krachte zu Boden und brach sich das Genick. Dann richtete er sich auf und starrte mich an.
Sein Schädel war nun völlig mit ei­nem dichten Pelz bedeckt.
„Nun zu dir!“ keuchte er.
Seine Worte waren fast unver­ständlich.
„Auf diesen Augenblick habe ich mich schon lange gefreut“, zischte er. „Ich werde dich jetzt töten, Bruder. Und dann nehme ich mir Jennifer vor.“
Er ging auf mich los. Ich wich einen Schritt zurück und schleuderte ihm die Wolfsblume ins Gesicht. Er stieß einen Schrei aus, als die Tonblume seine Stirn traf. Die Blume hatte sich in seine Stirn gefressen. Er versuchte sie mit beiden Pranken abzureißen, was ihm auch nach einigen Anstrengungen gelang. Er schleuderte die Tonblume zu Boden, und sie zerbarst in Dutzende Stücke. Blut rann aus der Stirnwunde und tropfte auf seine Wangen.
Ich wich noch einen Schritt zurück, stand breitbeinig wie ein Boxer da und hielt den silbernen Brieföffner so, daß die Spitze nach oben wies.
Er sprang. Ich war darauf gefaßt gewesen, trat einen Schritt zur Seite und stach zu. Der Brieföffner bohrte sich durch seinen Rücken in sein Herz. Eklund stieß einen durch­dringenden Schrei aus. Das Silber zeigte Wirkung. Die Konturen seines abscheulichen Gesichtes zerflossen, ein Großteil der Haare fiel aus.
Das Silber würde seinen Körper langsam zersetzen. Alles, was von ihm übrigbleiben würde, war ein Haufen Staub.
Die Haare fielen jetzt büschelweise aus, doch ich hatte keine Zeit, mich weiter um Eklund zu kümmern.

* * *

Die weiße Wölfin
Vampir-Horror-Roman Nr. 71 (Dämonenkiller 13)
Seite 62, 2. Spalte, 15. Absatz

„Ihr Wunsch ging in Erfüllung, Trevor. Eklund ist tot. Ich rammte ihm den silbernen Brieföffner ins Herz. Youngs Tod ist also gerächt.“

Die weiße Wölfin
Dämonenkiller-Neuauflage 12
Seite 63, 2. Spalte, 9. Absatz

„Ihr Wunsch ging in Erfüllung, Trevor. Eklund ist tot. Youngs Tod ist also gerächt.“

Das waren die Kürzungen in Dämonenkiller-Neauflage Nr. 12 und in der nächsten Folge kommen die Kürzungen in Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 13 "Der Kopfjäger" von Kurt Luif alias Neal Davenport dran.

Der Gästezugang für Kommentare wird vorerst wieder geschlossen. Bis zu 500 Spam-Kommentare waren zuviel.

Bitte registriert Euch.

Leit(d)artikelKolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

Wir verwenden Cookies, um Inhalte zu personalisieren und die Zugriffe auf unsere Webseite zu analysieren. Indem Sie "Akzeptieren" anklicken ohne Ihre Einstellungen zu verändern, geben Sie uns Ihre Einwilligung, Cookies zu verwenden.