Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.
Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.
Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 15 Die Insel der wandelnden Toten gekürzt wurde:
Vampir-Horror-Roman-Nr. 79 (Dämonenkiller 15)
Seite 7 1. Spalte, 8. Absatz
Was er vor sich sah, mußte einmal ein Mann gewesen sein. Jetzt war das Gesicht wie von der Pest zerfressen. Die Haut - sofern noch vorhanden - war schwarz verfärbt; über die Augen hingen Muskelstränge, an denen noch die Haare der Brauen klebten. Da sie seine Sicht behinderten, riß das Wesen sich die Fleischfetzen einfach ab. Und als es zwinkerte, fiel ein Auge aus der Höhle.
Die Insel der wandelnden Leichen
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 014
Seite 7, 1. Spalte, 2. Absatz
Was er vor sich sah, mußte einmal ein Mann gewesen sein.
* * *
Die Insel der wandelnden Toten
Vampir-Horror-Roman Nr. 79 (Dämonenkiller 15)
Seite 7, 2. Spalte. 12. Absatz – Seite 8, 1. Spalte, 1. Absatz
Umberto umklammerte mit beiden Händen die Seile. Seine Knöchel traten weiß hervor. Es schmerzte ihn, zusehen zu müssen, wie sein Freund bei lebendigem Leib verfaulte, und ihm nicht helfen zu können.
„Die Sonne. Ich ersticke!“
Das waren Marcos letzte Worte. In diesem Moment traf ihn der erste Strahl der aufgehenden Sonne. Er erstarrte mitten in der Bewegung. Seine schwarze Haut und das verfaulte Fleisch wurden von den Sonnenstrahlen gebleicht. Die Hände über den Kopf erhoben und abwehrend von sich gestreckt, gleichsam zu Stein erstarrt, so stand er einige Sekunden lang da. Dann kippte er zur Seite.
Die Insel der wandelnden Toten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 14
Seite 7, 2. Spalte, 3. - 5. Absatz
Umberto umklammerte mit beiden Händen die Seile. Seine Knöchel traten weiß hervor. Es schmerzte ihn, seinem Freund nicht helfen zu können.
„Die Sonne. Ich ersticke!“
Das waren Marcos letzte Worte. In diesem Moment traf ihn der erste Strahl der aufgehenden Sonne. Er erstarrte mitten in der Bewegung. Die Hände über den Kopf erhoben und abwehrend von sich gestreckt, gleichsam zu Stein erstarrt, so stand er einige Sekunden lang da. Dann kippte er zur Seite.
* * *
Die Insel der wandelnden Toten
Vampir-Horror-Roman Nr. 79 (Dämonenkiller 15)
Seite 12, 2. Spalte. 3. Absatz – Seite 13, 1. Spalte, 1. Absatz
„Wenn ich Chalkiris beseitige, dann helfe ich Ihnen zwangsläufig“, erwiderte Dorian. „Wenn auch unbeabsichtigt. Und da Sie aus Chalkiris' Tod zweifellos Nutzen ziehen, sehe ich nicht ein, warum Sie mich nicht unterstützen sollen.“
„Warum wollen Sie Chalkiris aus dem Weg räumen?“
„Weil er sonst zu mächtig wird. Er stellt eine Bedrohung für die gesamte Menschheit dar. Gegen seine Schwarze Familie ist die Mafia ein Kinderschreck. Chalkiris und seine Organisation könnten in einigen Jahren die Erde beherrschen - wenn sie es wollten. Das muß Ihnen als Motivation genügen, Don Chiusa.“
Dorian hoffte, daß diese Erklärung dem Mafiaboß tatsächlich genügte, denn die volle Wahrheit konnte er ihm schlecht erzählen. Er würde ihn für verrückt halten und ihn - im günstigsten Fall - davonjagen. Für jemanden, der von der Existenz der Dämonen keine Ahnung hatte, würde es sich auch wie das Gerede eines Irren anhören, wenn man ihm sagte, daß der Reederkönig und Milliardär Anatoll Chalkiris in Wirklichkeit identisch mit Asmodi war, dem Fürst der Finsternis und dem Oberhaupt der schwarzen Dämonenfamilie. Und doch war es so. Dorian wußte es von Olivaro. Der Dämon Olivaro, der ihm wohlgesinnt schien, hatte ihm noch weitere wichtige Informationen gegeben. Sie konnten ausreichen, Asmodi, alias Anatoll Chalkiris, endgültig zur Strecke zu bringen. Doch allein konnte Dorian sein Vorhaben nicht in die Tat umsetzen. Er benötigte die Hilfe einer Organisation wie der Mafia. Er mußte sich der Hilfe dieser Verbrecherorganisation versichern, um ein noch größeres Übel zu beseitigen.
Die Insel der wandelnden Toten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 14
Seite 12, 2. Spalte, 3. Absatz – Seite 13, 1. Spalte, 1. Absatz
„Wenn ich Chalkiris bekämpfe, dann helfe ich Ihnen zwangsläufig“, erwiderte Dorian. „Wenn auch unbeabsichtigt. Und da Sie aus Chalkiris' Tod zweifellos Nutzen ziehen, sehe ich nicht ein, warum Sie mich nicht unterstützen sollen.“
„Warum bekämpfen Sie Chalkiris?“
„Weil er sonst zu mächtig wird. Er stellt eine Bedrohung für die gesamte Menschheit dar. Gegen seine Schwarze Familie ist die Mafia ein Kinderschreck. Chalkiris und seine Organisation könnten in einigen Jahren die Erde beherrschen - wenn sie es wollten. Das muß Ihnen als Motivation genügen, Don Chiusa.“
Dorian hoffte, daß diese Erklärung dem Mafiaboß tatsächlich genügte, denn die volle Wahrheit konnte er ihm schlecht erzählen. Er würde ihn für verrückt halten und ihn - im günstigsten Fall - davonjagen. Für jemanden, der von der Existenz der Dämonen keine Ahnung hatte, würde es sich auch wie das Gerede eines Irren anhören, wenn man ihm sagte, daß der Reederkönig und Milliardär Anatoll Chalkiris in Wirklichkeit identisch mit Asmodi war, dem Fürst der Finsternis und dem Oberhaupt der schwarzen Dämonenfamilie. Und doch war es so. Dorian wußte es von Olivaro. Der Dämon Olivaro, der ihm wohlgesinnt schien, hatte ihm noch weitere wichtige Informationen gegeben. Sie konnten ausreichen, Asmodi, alias Anatoll Chalkiris, endgültig zur Strecke zu bringen. Doch allein konnte Dorian sein Vorhaben nicht in die Tat umsetzen.
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Die Insel der wandelnden Toten
Vampir-Horror-Roman Nr. 79 (Dämonenkiller 15)
Seite 13, 2. Spalte, 7. Absatz
„Sie haben also auch schon davon gehört, Don Chiusa? Dann werden Sie mir wohl zustimmen, daß es Chalkiris hart treffen muß, wenn die Konferenz durch einige Terrorakte gestört wird. Er würde bei seinen Geschäftsfreunden in so einem Fall viel an Prestige einbüßen, wenn sie nicht überhaupt den Kontakt zu ihm abbrechen und sich wieder eines früheren Partners - an Sie, Don Chiusa - erinnern. Wie gefällt Ihnen diese Vorstellung?“
Die Insel der wandelnden Toten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 14
Seite 13, 2. Spalte, 5. Absatz
„Sie haben also auch schon davon gehört, Don Chiusa? Dann werden Sie mir wohl zustimmen, daß es Chalkiris hart treffen muß, wenn die Konferenz gestört wird. Er würde bei seinen Geschäftsfreunden in so einem Fall viel an Prestige einbüßen, wenn sie nicht überhaupt den Kontakt zu ihm abbrechen und sich wieder eines früheren Partners - an Sie, Don Chiusa - erinnern. Wie gefällt Ihnen diese Vorstellung?“
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Die Insel der wandelnden Toten
Vampir-Horror-Roman Nr. 79 (Dämonenkiller 15)
Seite 14, 1. Spalte, 9. Absatz – Seite 14, 2. Spalte, 1. Absatz
„Und Chalkiris hat einige solch unheimlicher Diener, die auf herkömmliche Art nicht umzubringen sind. Mir gelang es jedoch, Guozzi unschädlich zu machen. Ich habe ihm den Schädel abgeschlagen.“
Die Insel der wandelnden Toten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 14
Seite 14, 1. Spalte, 8. Absatz – Seite 14, 2. Spalte, 1. Absatz
„Und Chalkiris hat einige solch unheimlicher Diener, die auf herkömmliche Art nicht umzubringen sind. Mir gelang es jedoch, Guozzi unschädlich zu machen.“
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Die Insel der wandelnden Toten
Vampir-Horror-Roman Nr. 79 (Dämonenkiller 15)
Seite 16, 2. Spalte, 5. + 6. Absatz
„Das sind die vier, wie wir sie auf dem Boot gefunden haben“, sagte der Fischer. „Zuerst waren sie schwarz, stanken erbärmlich, und die verfaulten Körperteile fielen einfach ab. Marco, der ein Freund meines Umberto ist, verlor während des Sprechens ein Auge. Und als ihn der erste Sonnenstrahl traf, erstarrte er, und sein Körper wurde weiß.“
Die beiden Söhne des Fischers holten die vier Erstarrten aus dem Lieferwagen und legten sie auf den Boden. Ihre Körper waren wie von der Lepra zerfressen. An manchen Stellen schimmerten blanke Knochen durch. Aber es schien, als hätte das Sonnenlicht nicht nur ihre Körper gebleicht, sondern auch den Zerfallsprozeß gestoppt.
Die Insel der wandelnden Toten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 14
Seite 15, 2. Spalte, 6. + 7. Absatz
„Das sind die vier, wie wir sie auf dem Boot gefunden haben“, sagte der Fischer. „Zuerst waren sie ganz schwarz, und als sie der erste Sonnenstrahl traf, erstarrten sie, und ihre Körper wurden weiß.“
Die beiden Söhne des Fischers holten die vier Erstarrten aus dem Lieferwagen und legten sie auf den Boden. Ihre Körper waren wie von der Lepra zerfressen.
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Die Insel der wandelnden Toten
Vampir-Horror-Roman Nr. 79 (Dämonenkiller 15)
Seite 22, 2. Spalte, 3. Absatz
„Wir wollen beide Anatoll Chalkiris beseitigen“, entgegnete Dorian. „Dabei ist es unmaßgeblich, welche Motive wir haben. Haben wir unser Ziel erreicht, gehen wir wieder jeder unserer Wege. Ich weiß nicht, warum Sie mir immer noch mißtrauen. Sie gehen doch wahrlich kein Risiko ein, während ich meinen Kopf riskiere.“
Die Insel der wandelnden Toten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 14
Seite 21, 2. Spalte, 9. Absatz
„Wir wollen beide Anatoll Chalkiris ausschalten“, entgegnete Dorian. „Dabei ist es unmaßgeblich, welche Motive wir haben. Haben wir unser Ziel erreicht, gehen wir wieder jeder unserer Wege. Ich weiß nicht, warum Sie mir immer noch mißtrauen. Sie gehen doch wahrlich kein Risiko ein, während ich meinen Kopf riskiere.“
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Die Insel der wandelnden Toten
Vampir-Horror-Roman Nr. 79 (Dämonenkiller 15)
Seite 23, 2. Spalte, 2. - 3. Absatz
Paolo Ferraro spurtete in den Keller. Er war nicht besonders klug, dafür aber der geborene Metzger. Er war so stark, daß er einen halben Ochsen mühelos mit sich spazierentragen konnte, und er war Schlächter mit Leidenschaft. Sprudelndes Blut aus einer Rinderkehle war für ihn ein faszinierender Anblick. Sein Beruf hatte ihn abgestumpft. Ihm machte es daher auch nichts aus, eine Menschenkehle durchzuschneiden, was er schon mehr als einmal getan hatte, ohne deswegen Gewissensbisse zu verspüren.
Er schob den Riegel des Kühlraums zurück, öffnete die schwere Tür und drehte das Licht an. Wo jetzt die Rinder- und Schweinehälften an den Haken hingen, hatten auch schon ausgeblutete Körper von Männern gehangen. Aber das war schon lange her.
Die Insel der wandelnden Toten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 14
Seite 22, 2. Spalte, 5. + 6. Absatz
Paolo Ferraro spurtete in den Keller. Er war nicht besonders klug, dafür aber der geborene Metzger. Er war so stark, daß er einen halben Ochsen mühelos mit sich spazierentragen konnte, und er war Schlächter mit Leidenschaft.
Er schob den Riegel des Kühlraums zurück, öffnete die schwere Tür und drehte das Licht an.
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Die Insel der wandelnden Toten
Vampir-Horror-Roman Nr. 79 (Dämonenkiller 15)
Seite 24, 1. Spalte, 5. Absatz - Seite 24, 2. Spalte, 5. Absatz
Paolo hielt sich die Nase zu und wollte kehrtmachen, um Signore Sanza zu berichten, daß die Leichen trotz aller Vorsichtsmaßnahmen aufgetaut waren, da kam aus der Kehle des einen ein gurgelnder Laut, der Paolo vor Schreck erstarren ließ. Und während er noch wie gelähmt dastand, begann sich der schwarze, stinkende Leichnam zu bewegen. Er hob den Arm, als wollte er nach Paolo greifen, und dabei fielen einige der schwarzen Fleischstücke ab.
Paolo wich zurück. Da erhob sich der verwesende Leichnam und schwankte auf seinen knöchernen, von zerfressenen Sehnen und Muskeln zusammengehaltenen Beinen auf ihn zu. Paolo ging noch einen Schritt rückwärts, aber da schlug eine Ochsenhälfte gegen seinen Rücken und schleuderte ihn genau in die Arme des Scheusals. Aus dessen Rachen kam wieder ein gurgelnder Laut, als es Paolo seine glitschigen Hände um den Hals legte.
Paolo wußte sich nicht mehr anders zu helfen, als dem Leichnam das lange Fleischermesser zwischen die Rippen zu stoßen. Das Messer ging durch den Körper hindurch, als wäre er aus Butter. Paolo stieß wieder zu, immer wieder, doch der lebende Leichnam verkraftete die Messerstiche und schleuderte Paolo zur Seite.
Zwischen den Rinderhälften eingeklemmt, sah Paolo, wie auch die drei anderen Toten sich erhoben und ihrem Anführer zum Ausgang folgten.
Paolo wurde übel. Und als er zufällig auf seine Hände blickte und sah, daß sie sich ebenfalls schwarz verfärbt hatten, wollte er schreien, doch das Entsetzen schnürte ihm die Kehle zu.
Die zum Leben erwachten Toten hatten die Verwesung auf ihn übertragen. Während er noch auf seine Hände starrte, sah er, wie die schwarzverfärbte Haut abfiel und darunter dunkles Fleisch zum Vorschein kam.
Die Insel der wandelnden Toten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 14
Seite 23, 2. Spalte, 2. – 7. Absatz
Paolo hielt sich die Nase zu und wollte kehrtmachen, um Signore Sanza zu berichten, daß die Leichen trotz aller Vorsichtsmaßnahmen aufgetaut waren, da kam aus der Kehle des einen ein gurgelnder Laut, der Paolo vor Schreck erstarren ließ. Und während er noch wie gelähmt dastand, begann sich der schwarze Leichnam zu bewegen.
Paolo wich zurück. Da erhob sich der verwesende Leichnam und schwankte auf ihn zu. Paolo ging noch einen Schritt rückwärts, aber da schlug eine Ochsenhälfte gegen seinen Rücken und schleuderte ihn genau in die Arme des Scheusals. Aus dessen Rachen kam wieder ein gurgelnder Laut, als es Paolo seine Hände um den Hals legte.
Paolo wußte sich nicht mehr anders zu helfen, als das lange Fleischermesser auf den Leichnam zuzustoßen. Das Messer ging durch den Körper hindurch. Doch der lebende Leichnam verkraftete den Messerstich und schleuderte Paolo zur Seite.
Zwischen den Rinderhälften eingeklemmt, sah Paolo, wie auch die drei anderen Toten sich erhoben und ihrem Anführer zum Ausgang folgten.
Paolo wurde übel. Und als er zufällig auf seine Hände blickte und sah, daß sie sich ebenfalls schwarz verfärbt hatten, wollte er schreien, doch das Entsetzen schnürte ihm die Kehle zu.
Die zum Leben erwachten Toten hatten die Verwesung auf ihn übertragen.
* * *
Die Insel der wandelnden Toten
Vampir-Horror-Roman Nr. 79 (Dämonenkiller 15)
Seite 26, 1. Spalte, 2. Absatz
Das Mädchen, das noch vor wenigen Minuten die Gäste mit den Reizen ihres makellosen Körpers betört hatte, bot nun einen noch furchtbareren Anblick als die vier Männer, die die Saat des Todes von der Teufelsinsel eingeschleppt hatten. An manchen Stellen war ihre Haut noch glatt, wenn auch bereits schwarz verfärbt, aber dazwischen schwärten tiefe Wunden. Als sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht wischte, fiel ihr ein Ohr ab.
Die Insel der wandelnden Toten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 14
Seite 25, 1. Spalte, 3. Absatz
Das Mädchen, das noch vor wenigen Minuten die Gäste mit den Reizen ihres makellosen Körpers betört hatte, bot nun einen noch furchtbareren Anblick. An manchen Stellen war ihre Haut noch glatt, wenn auch bereits schwarz verfärbt, aber dazwischen schwärten tiefe Wunden.
* * *
Die Insel der wandelnden Toten
Vampir-Horror-Roman Nr. 79 (Dämonenkiller 15)
Seite 26, 2. Spalte, 5. Absatz
Marcello Sanza schlug einen seiner Leute nieder, der mit einem Benzinkanister ins Lokal gerannt kam. Dabei fiel der Benzinkanister zu Boden. Das Benzin floß aus und fing augenblicklich Feuer. Sanza konnte sich gerade noch retten, der andere war jedoch so unglücklich gestürzt, daß er bewußtlos liegenblieb.
Die Insel der wandelnden Toten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 14
Seite 25, 2. Spalte, 5. Absatz
Marcello Sanza schlug einen seiner Leute nieder, der mit einem Benzinkanister ins Lokal gerannt kam. Dabei fiel der Benzinkanister zu Boden. Das Benzin floß aus und fing augenblicklich Feuer. Sanza konnte sich gerade noch retten.
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Die Insel der wandelnden Toten
Vampir-Horror-Roman Nr. 79 (Dämonenkiller 15)
Seite 39, 2. Spalte, 4. - 7. Absatz
Dann schaltete er den Flammenwerfer ein. Franko wurde mitsamt dem Mann, mit dem er rang, von den Flammen erfaßt. Die beiden wurden wie von einer Sturmbö davon geschleudert.
Marcello schwenkte den Flammenwerfer herum und erfaßte mit der lodernden Zunge Umberto. Er konnte jedoch nicht verhindern, daß ein zweiter seiner Männer in den Bereich der Flammen kam. Umberto versuchte sich in den Dschungel zu retten, aber Marcello schickte ihm einen zweiten Feuerstrahl nach, unter dem er zusammenbrach.
Dann war alles vorbei. Die beiden Untoten brannten wie Zunder, ebenso wie ihre beiden Opfer.
Marcello wandte den Blick ab, als er zu den drei Überlebenden sagte: „Nehmt mit, was ihr tragen könnt! Und dann nichts wie weg von hier!“
Die Insel der wandelnden Toten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 14
Seite 37, 1. Spalte, 7. Absatz – Seite 37, 2. Spalte, 1. Absatz
Dann schaltete er den Flammenwerfer ein. Franko wurde von den Flammen erfaßt. Wie von einer Sturmbö, wurde er davon geschleudert.
Marcello schwenkte den Flammenwerfer herum und erfaßte mit der lodernden Zunge Umberto. Umberto versuchte sich in den Dschungel zu retten, aber Marcello schickte ihm einen zweiten Feuerstrahl nach, unter dem er zusammenbrach.
Dann war alles vorbei. Die beiden Untoten verbrannten.
Marcello wandte den Blick ab, als er zu den anderen sagte: „Nehmt mit, was ihr tragen könnt! Und dann nichts wie weg von hier!“
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Die Insel der wandelnden Toten
Vampir-Horror-Roman Nr. 79 (Dämonenkiller 15)
Seite 40, 1. Spalte, 2. Absatz
Hinzu kam, daß sie überhaupt nicht mehr wußten, wo sie sich befanden. Sie konnten sich nicht einmal am Stand der Sonne orientieren, weil eine dunkle Wolkendecke den Himmel verdüsterte.
Die Insel der wandelnden Toten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 14
Seite 37, 2. Spalte, 3. Absatz
Hinzu kam, daß sie überhaupt nicht mehr wußten, wo sie sich befanden. Sie konnten sich nicht einmal am Stand der Sonne orientieren, weil eine dunkle Wolkendecke den Himmel verdüsterte. Und zwei von ihnen hatten sie inzwischen im Dschungeldickicht verloren.
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Die Insel der wandelnden Toten
Vampir-Horror-Roman Nr. 79 (Dämonenkiller 15)
Seite 42, 2. Spalte, 2. Absatz – Seite 43, 1. Spalte, 1. Absatz
Und dann begannen sie alle drei zu lachen. Aber der dritte Mann lachte nicht lange. Er gab plötzlich röchelnde Laute von sich, rang nach Atem, bäumte sich auf und griff sich an den Hals. Seine Augen traten aus den Höhlen, und sein Gesicht verfärbte sich bläulich. Er taumelte zurück und stürzte zu Boden.
Marcello kümmerte sich nicht um ihn. Er nahm nur am Rande wahr, was mit seinem Gefährten geschah; es berührte ihn überhaupt nicht.
Einige Alte eilten herbei, packten den Toten mit gierigen Händen und zerrten ihn hinaus.
„Auch Greise sind hungrig“, kommentierte Stheno.
Marcello dachte sich nichts weiter dabei. Er aß, bis er nicht mehr konnte. Danach fühlte er sich so wohlig müde und entspannt, daß er sofort auf dem Sessel hätte einschlafen können.
Doch Stheno gönnte ihm die ersehnte Ruhe nicht. Sie strich mit ihren zarten Händen über sein stoppeliges Kinn und hauchte ihm Küsse auf die Wangen.
Marcello erhob sich von seinem Platz und folgte Stheno aus dem Gewölbe. Er wußte nicht, was er tat, sondern spürte nur, wie dieses unvergleichliche Weib ihn berauschte. Er hatte schon viele in seinem Leben gehabt, solche und solche, aber noch nie war er einem weiblichen Wesen wie diesem begegnet. Eine andere hätte es wohl kaum verstanden, einen müden Krieger wie ihn wieder munter zu machen. Das heißt, er war nicht wirklich munter, sondern eher schläfrig, aber er war über alle Maßen erregt; seine Lenden schienen mit Dynamit geladen.
Die Insel der wandelnden Toten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 14
Seite 40, 1. Spalte, 8. Absatz – Seite 40, 2. Spalte, 6. Absatz
Und dann begannen sie alle drei zu lachen. Aber der dritte Mann lachte nicht lange. Er gab plötzlich röchelnde Laute von sich, rang nach Atem, bäumte sich auf und griff sich an den Hals. Er taumelte zurück und stürzte zu Boden.
Marcello kümmerte sich nicht um ihn. Er nahm nur am Rande wahr, was mit seinem Gefährten geschah; es berührte ihn überhaupt nicht.
Einige Alte eilten herbei, packten den Toten und zerrten ihn hinaus.
„Auch Greise sind hungrig“, kommentierte Stheno.
Marcello dachte sich nichts weiter dabei. Er aß, bis er nicht mehr konnte. Danach fühlte er sich so wohlig müde und entspannt, daß er sofort auf dem Sessel hätte einschlafen können.
Doch Stheno gönnte ihm die ersehnte Ruhe nicht. Sie strich mit ihren zarten Händen über sein stoppeliges Kinn und hauchte ihm Küsse auf die Wangen.
Marcello erhob sich von seinem Platz und folgte Stheno aus dem Gewölbe. Er wußte nicht, was er tat, sondern spürte nur, wie dieses unvergleichliche Weib ihn berauschte. Er hatte schon viele in seinem Leben gehabt, solche und solche, aber noch nie war er einem weiblichen Wesen wie diesem begegnet. Eine andere hätte es wohl kaum verstanden, einen müden Krieger wie ihn wieder munter zu machen. Das heißt, er war nicht wirklich munter, sondern eher schläfrig, aber er war über alle Maßen erregt.
* * *
Die Insel der wandelnden Toten
Vampir-Horror-Roman Nr. 79 (Dämonenkiller 15)
Seite 46, 2. Spalte, 2. Absatz
Dem Werwolf blieb also nichts anderes übrig, als hinunterzuschlucken, was Dorian ihm in den Schlund gesteckt hatte. Er begann sich daraufhin wie verrückt zu gebärden, lief im Kreis und schnappte mit den Fängen nach der eigenen Flanke. Da dadurch der Schmerz nicht nachließ, begann sich der Werwolf auf dem Boden zu wälzen. Er machte unmögliche Verrenkungen, kratzte mit den Hinterläufen an seinem Brustkorb und biß immer wieder zu. Bald waren seine Fänge und Lefzen vom eigenen Blut getränkt, und seine Bauchseite war von unzähligen Bißwunden aufgerissen. In seinem Körper aber wurden die Innereien von der unheilvollen Strahlung des Silbers zersetzt.
Die Insel der wandelnden Toten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 14
Seite 44, 2. Spalte, 2. Absatz
Dem Werwolf blieb also nichts anderes übrig, als hinunterzuschlucken, was Dorian ihm in den Schlund gesteckt hatte. Er begann sich daraufhin wie verrückt zu gebärden, lief im Kreis und schnappte mit den Fängen nach der eigenen Flanke. Da dadurch der Schmerz nicht nachließ, begann sich der Werwolf auf dem Boden zu wälzen. In seinem Körper aber wurden die Innereien von der unheilvollen Strahlung des Silbers zersetzt.
* * *
Die Insel der wandelnden Toten
Vampir-Horror-Roman Nr. 79 (Dämonenkiller 15)
Seite 51, 1. Spalte, 15. Absatz – Seite 51, 2. Spalte, 2. Absatz
„Was ist aus unseren Kameraden geworden?“ fragte Gianni mit Erregung in der Stimme. „Los, rückt mit der Sprache heraus, sonst mähe ich euch mit meiner Spritze nieder!“
„Notschlachtung!“ rief einer, und einige Greise lachten und wiederholten: „Das wäre Notschlachtung!“
„Eure Kameraden sind den Weg gegangen, den auch ihr gehen werdet, Gianni“, sagte der Greis an seiner Seite. „Den Weg, den wir alle einmal gegangen sind. Willst du mehr über das Schicksal von Marcello und Antonio wissen?“
Die Insel der wandelnden Toten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 14
Seite 50, 2. Spalte, 5. + 6. Absatz
„Was ist aus unseren Kameraden geworden?“ fragte Gianni mit Erregung in der Stimme. „Los, rückt mit der Sprache heraus, sonst mähe ich euch mit meiner Spritze nieder!“
„Eure Kameraden sind den Weg gegangen, den auch ihr gehen werdet, Gianni“, sagte der Greis an seiner Seite. „Den Weg, den wir alle einmal gegangen sind. Willst du mehr über das Schicksal von Marcello und Antonio wissen?“
* * *
Die Insel der wandelnden Toten
Vampir-Horror-Roman Nr. 79 (Dämonenkiller 15)
Seite 52, 1. Spalte, 4. Absatz
Gianni schrie unartikuliert auf und wollte mit dem Lauf der Maschinenpistole auf den Greis einschlagen. Er war drauf und dran, den Verstand zu verlieren; er hätte dem greisen Antonio Valazza wahrscheinlich den Schädel eingeschlagen, wäre Dorian nicht dazwischengetreten.
Die Insel der wandelnden Toten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 14
Seite 51, 1. Spalte, 8. Absatz
Gianni schrie unartikuliert auf und wollte mit dem Lauf der Maschinenpistole auf den Greis einschlagen. Er war drauf und dran, den Verstand zu verlieren; er hätte dem greisen Antonio Valazza wahrscheinlich geschlagen, wäre Dorian nicht dazwischengetreten.
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Die Insel der wandelnden Toten
Vampir-Horror-Roman Nr. 79 (Dämonenkiller 15)
Seite 53, 2. Spalte, 5. Absatz
Dorian ließ das rasierklingenscharfe Buschmesser durch die Luft sausen. Hinter diesem Schlag steckte Kraft. Und die Schlangenköpfe fielen wie Grashalme. Nur winden sich Halme nicht und zischen nicht und haben keine Reptilienmäuler mit Giftzähnen.
Die Insel der wandelnden Toten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 14
Seite 53, 1. Spalte, 2. Absatz
Dorian ließ das rasierklingenscharfe Buschmesser durch die Luft sausen. Hinter diesem Schlag steckte Kraft. Und die Schlangenköpfe fielen.
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Die Insel der wandelnden Toten
Vampir-Horror-Roman Nr. 79 (Dämonenkiller 15)
Seite 56, 1. Spalte, 5. Absatz
Er hatte bisher noch nie irgendwelche Hemmungen verspürt, einen Dämon zu killen, aber das hier war etwas anderes.
Die Insel der wandelnden Toten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 14
Seite 55, 2. Spalte, 3. Absatz
Er hatte bisher noch nie irgendwelche Hemmungen verspürt, einen Dämon auszuschalten, aber das hier war etwas anderes.
Das war die Kürzungen in Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 14. In der nächsten Folge kommen die Kürzungen in Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 15 "Der Moloch" von Ernst Vlcek alias Paul Wolf dran.
Kommentare
Ich jedenfalls werde von der übermäßigen Präsenz des Dämonenkillers hier schier erdrückt. Lest Ihr eigentlich noch diese Beiträge?
Etwas weniger "Dämonenkiller" würde mir besser gefallen.
Anderseits muss man natürlich die Arbeit an den Beiträgen fraglos anerkennen.
Wer also liest hier immer mit ???
Ich z.B. Als erstes wird von mir DK gelesen. Ich kenne den meisten Text noch als er in Papierform erschienen war. Ab und zu wird noch im alten ZS geblättert nur: auf einer Seite ist so viel Text, dass man heute eine Leselupe braucht. Daher bin ich froh die Texte nochmals online lesen zu können.
Auch die Exposés sind sehr interessant da man hier einen Einblick in die Arbeit von Ernst Vlcek bekommt.
Dämonenkiller-Beiträge auf dieser Seite: ich schaue regelmäßig nach Neuen und lese sie auch sofort. Es ist äusserst spannend die Exposes zu lesen und sie mit den "fertigen" Romanen zu vergleichen. Ebenso der Vergleich der Erst- mit der Neuauflage: Unglaublich mit welchem Aufwand die Texte hier "ad usum Delphini" gereinigt wurden.