Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.
Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.
Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 20 Bei Vollmond wird gepfählt gekürzt wurde:
Bei Vollmond wird gepfählt
Dämonenkiller 20
Seite 7 1. Spalte, 2. Absatz
An sich hätte Dorian Hunter zufrieden sein können. Sein Kampf gegen die Schwarze Familie war von großem Erfolg gekrönt gewesen, als er auf Hawaii Asmodi, den Herrscher aller Dämonen, vernichtete. Zuvor hatte Dorian zwar im Kampf gegen den Moloch, Asmodis schrecklichstes Geschöpf, seine Unsterblichkeit verloren, doch daran lag ihm wenig. Der Tod nach einem langen, erfüllten Leben ist eine Gnade, und ein Fluch ist es, dem Ewigen Juden Ahasver gleich durch die Zeitalter zu streifen.
Bei Vollmond wird gepfählt
Dämonenkiller-Neuauflage 19
Seite 7, 1. Spalte, 3. Absatz
An sich hätte Dorian Hunter zufrieden sein können. Sein Kampf gegen die Schwarze Familie war von großem Erfolg gekrönt gewesen, als er auf Haiti Asmodi, den Herrscher aller Dämonen, vernichtete. Zuvor hatte Dorian zwar im Kampf gegen den Moloch, Asmodis schrecklichstes Geschöpf, seine Unsterblichkeit verloren, doch daran lag ihm wenig. Der Tod nach einem langen, erfüllten Leben ist eine Gnade, und ein Fluch ist es, dem Ewigen Juden Ahasver gleich durch die Zeitalter zu streifen. (Leider verbesserte man den Fehler Hawaii in der Neuauflage nicht…).
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Bei Vollmond wird gepfählt
Dämonenkiller Nr. 20
Seite 9, 1. Spalte, 6. Absatz – Seite 9, 2. Spalte, 1. Absatz
Phillip überquerte eine Straße und lief fast in eine Straßenbahn. Der Straßenbahnfahrer klingelte wütend und tippte sich an die Stirn, ehe er weiterfuhr. Dorian sah die bleichen Gesichter der Fahrgäste durch die Scheiben der erleuchteten Wagen.
Als die Straßenbahn an Phillip, der bereits die andere Straßenseite erreicht hatte, vorbeigefahren war, schien der Hermaphrodit urplötzlich verschwunden. Dorian hetzte über die Straße. Er sah sich nach links und nach rechts um, konnte Phillip aber nirgends entdecken. Sein Blick glitt über die erleuchteten Schaufenster der Geschäftshäuser, erfaßte ein Kino und ein Stück weiter unten ein Pub und Treppen die zur einer U-Bahn-Station hinunterführten.
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Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 19
Seite 9, 2. Spalte, 2. + 3. Absatz
Phillip überquerte eine Straße und lief fast in einen Bus. Der Busfahrer klingelte wütend und tippte sich an die Stirn, ehe er weiterfuhr. Dorian sah die bleichen Gesichter der Fahrgäste durch die Scheiben der erleuchteten Wagen.
Als der Bus an Phillip, der bereits die andere Straßenseite erreicht hatte, vorbeigefahren war, schien der Hermaphrodit urplötzlich verschwunden. Dorian hetzte über die Straße. Er sah sich nach links und nach rechts um, konnte Phillip aber nirgends entdecken. Sein Blick glitt über die erleuchteten Schaufenster der Geschäftshäuser, erfaßte ein Kino und ein Stück weiter unten ein Pub und Treppen die zur einer U-Bahn-Station hinunterführten.
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Dämonenkiller Nr. 20
Seite 11, 1. Spalte, 2. Absatz
Dieses Ungetüm von einem Vampir stürmte auf die Gruppe der Rocker zu, fletschte die Zähne, schlug einem der Rocker den Silberknauf seines Stocks über den Kopf, daß er wie vorn Blitz getroffen zusammenbrach, und packte einen zweiten mit der rechten Hand an der Kehle. Er hob den schweren Burschen wie eine Kunststoffpuppe hoch und würgte ihn, bis er gurgelte und mit den Armen und Beinen zappelte.
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Dämonenkiller Neuauflage Nr. 19
Seite 11, 1. Spalte, 2. Absatz
Dieses Ungetüm von einem Vampir stürmte auf die Gruppe der Rocker zu, fletschte die Zähne, schlug einem der Rocker den Silberknauf seines Stocks über den Kopf, daß er wie vorn Blitz getroffen zusammenbrach, und packte einen zweiten mit der rechten Hand an der Kehle. Er hob den schweren Burschen wie eine Kunststoffpuppe hoch, bis er mit den Armen und Beinen zappelte.
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Dämonenkiller Nr. 20
Seite 15, 2. Spalte, 3. Absatz
Auf dem zerwühlten Bett bot sich Dorian ein schreckliches Bild. Eine nackte schwarzhaarige Frau von etwa fünfunddreißig Jahren lag dort in einer großen Blutlache, das Gesicht schrecklich verzerrt, den Mund halb offen und die blutunterlaufenen Augen verdreht und gebrochen. Ihre Hände umkrampften noch im Tode einen Vampirpfahl, einen langen, angespitzten Pflock, der dicht neben der linken üppigen Brust aus dem Körper ragte. Er hatte das Herz der Unglücklichen durchbohrt. Kaum jemals zuvor hatte Dorian ein im Tode so schrecklich entstelltes Antlitz gesehen.
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Dämonenkiller Neuauflage Nr. 19
Seite 16, 1. Spalte, 4. Absatz
Auf dem zerwühlten Bett bot sich Dorian ein schreckliches Bild. Eine nackte schwarzhaarige Frau von etwa fünfunddreißig Jahren lag dort in einer großen Blutlache, das Gesicht verzerrt, den Mund halb offen. Ihre Hände umkrampften noch im Tode einen Vampirpfahl, einen langen, angespitzten Pflock, der dicht neben der linken üppigen Brust aus dem Körper ragte. Er hatte das Herz der Unglücklichen durchbohrt. Kaum jemals zuvor hatte Dorian ein im Tode so schrecklich entstelltes Antlitz gesehen.
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Dämonenkiller Nr. 20
Seite 21, 2. Spalte, 9. Absatz – Seite 22, 1. Spalte, 1. Absatz
Dorian, den Kragen seines Mantels aufgestellt, starrte auf das Grab und die Blumen. Es nieselte wieder. Über den grauen Himmel trieb der Wind Wolkenfetzen. Der September war in diesem Jahr kalt, trüb und regnerisch.
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Dämonenkiller Neuauflage Nr. 19
Seite 22, 2. Spalte, 9. Absatz – Seite 23, 1. Spalte, 1. Absatz
Dorian starrte auf das Grab und die Blumen. Es nieselte wieder. Über den grauen Himmel trieb der Wind Wolkenfetzen. Der September war in diesem Jahr kalt, trüb und regnerisch.
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Dämonenkiller Nr. 20
Seite 22, 1. Spalte, 3. Absatz
Der Dämonen-Killer, die Hände in den Manteltaschen, steuerte auf das Häuschen des Friedhofswärters in der hinteren Ecke des Friedhofs zu. Die Angelegenheit wurde immer verwirrender und rätselhafter. Der Blumenstrauß bewies, daß Dorian in der Nacht von keinem Trugbild genarrt worden war. Doch wer, zum Teufel, waren das Mädchen und der Junge? Und was war mit Mr. Keystone, von dem die alte Liza behauptete, er wohne im Haus, und von dem der Kaufmann, der es wissen mußte, keine Ahnung hatte?
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Dämonenkiller Neuauflage Nr. 19
Seite 23, 1. Spalte, 3. Absatz
Der Dämonen-Killer steuerte auf das Häuschen des Friedhofswärters in der hinteren Ecke des Friedhofs zu. Die Angelegenheit wurde immer verwirrender und rätselhafter. Der Blumenstrauß bewies, daß Dorian in der Nacht von keinem Trugbild genarrt worden war. Doch wer, zum Teufel, waren das Mädchen und der Junge? Und was war mit Mr. Keystone, von dem die alte Liza behauptete, er wohne im Haus, und von dem der Kaufmann, der es wissen mußte, keine Ahnung hatte?
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Dämonenkiller Nr. 20
Seite 23, 2. Spalte, 7. Absatz
Dorian packte den Betrunkenen am Kragen und schüttelte ihn. Übler Gestand schlug ihm entgegen. Der Friedhofswärter war wohl der Ansicht, weil er seine Zähne mit hochprozentiger Flüssigkeit desinfizierte, brauchte er sie nie zu putzen.
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Dämonenkiller Neuauflage Nr. 19
Seite 24, 2. Spalte, 8. Absatz
Dorian packte den Betrunkenen am Kragen und schüttelte ihn. Übler Gestank schlug ihm entgegen. Der Friedhofswärter war wohl der Ansicht, weil er seine Zähne mit hochprozentiger Flüssigkeit desinfizierte, brauchte er sie nie zu putzen.
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Dämonenkiller Nr. 20
Seite 31, 1. Spalte, 6. Absatz
Dorian packte das Handgelenk mit der Pistole und bog es nach hinten. Der Mann stöhnte. Er war kräftig und versuchte, das Knie in den Leib zu stoßen. Doch derlei Tricks kannte der Dämonen-Killer. Er drehte sich zur Seite und traf den Mann mit drei schnellen, harten Faustschlägen in den Magen, den Solar Plexus und ans Kinn. Der Gegner krümmte sich. Dorian verdrehte ihm das Handgelenk, bis die Pistole auf die Erde fiel, und schlug dem gebückt Dastehenden die Handkante ins Genick. Der Schlag genügte, um den Mann zu betäuben.
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Dämonenkiller Neuauflage Nr. 19
Seite 32, 1. Spalte, 10. Absatz – Seite 32, 2. Spalte, 1. Absatz
Dorian packte das Handgelenk mit der Pistole und bog es nach hinten. Der Mann stöhnte. Er war kräftig und versuchte, das Knie in den Leib zu stoßen. Doch derlei Tricks kannte der Dämonen-Killer. Er drehte sich zur Seite und traf den Mann mit drei schnellen, harten Faustschlägen. Der Gegner brach zusammen. Die Pistole auf die Erde fiel.
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Dämonenkiller Nr. 20
Seite 35, 2. Spalte, 6. Absatz – Seite 36, 1. Spalte, 1. Absatz
„Gut, ich sehe, eine Zusammenarbeit lohnt sich. Im Laufe meiner Nachforschungen habe ich herausgefunden, daß sich im Hause Kane tatsächlich einmal eine Tragödie ereignet hat. Kurz nach der Jahrhundertwende wurde Laura Kane von ihrem Mann verlassen. Sie blieb mit den beiden Kindern Liza und Jimmy allein zurück. Ihre Mittel waren knapp, und deshalb mußte sie Untermieter ins Haus nehmen. Im Jahre 1906 kam ein gewisser Keystone als Untermieter ins Haus.“
Dorian war wie elektrisiert. Als er nach einem Zimmer fragte, hatte die Greisin Liza gesagt, Mr. Keystone dulde es nicht, daß ein Mann sich im Haus einquartiert. Aber das konnte doch wohl kaum der gleiche Mr. Keystone sein, der 1906 dort eingezogen war? Oder doch? Dämonen hatten ein langes Leben; selbst hundert Jahre waren nicht viel für sie.
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Dämonenkiller Neuauflage Nr. 19
Seite 37, 1. Spalte, 8. Absatz – Seite 37, 2. Spalte, 2. Absatz
„Gut, ich sehe, eine Zusammenarbeit lohnt sich. Im Laufe meiner Nachforschungen habe ich herausgefunden, daß sich im Hause Kane tatsächlich einmal eine Tragödie ereignet hat. Kurz nach der Jahrhundertwende wurde Laura Kane von ihrem Mann verlassen. Sie blieb mit den beiden Kindern Liza und Jimmy allein zurück. Ihre Mittel waren knapp, und deshalb mußte sie Untermieter ins Haus nehmen. Im Jahre 1905 kam ein gewisser Keystone als Untermieter ins Haus.“
Dorian war wie elektrisiert. Als er nach einem Zimmer fragte, hatte die Greisin Liza gesagt, Mr. Keystone dulde es nicht, daß ein Mann sich im Haus einquartiert. Aber das konnte doch wohl kaum der gleiche Mr. Keystone sein, der 1905 dort eingezogen war? Oder doch? Dämonen hatten ein langes Leben; selbst hundert Jahre waren nicht viel für sie.
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Dämonenkiller Nr. 20
Seite 39, 1. Spalte, 7. Absatz
„Ich denke nicht daran. Sie mit Ihrem Mr. Keystone!. Der Kerl ist bereits 1905 verschwunden und existiert seitdem nur noch in eurer Einbildung. Ihr seid zwei wahnsinnige, verkommene alte Mörder, und ich will dafür sorgen, daß ihr zur Rechenschaft gezogen werdet, so wahr ich Rex Halloway heiße. Ihr kommt ins Zuchthaus, und wenn ihr hundert seid, das schwöre ich euch.“
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Dämonenkiller Neuauflage Nr. 19
Seite 41, 1. Spalte, 4. Absatz
„Ich denke nicht daran. Sie mit Ihrem Mr. Keystone!. Der Kerl ist bereits 1906 verschwunden und existiert seitdem nur noch in eurer Einbildung. Ihr seid zwei wahnsinnige, verkommene alte Mörder, und ich will dafür sorgen, daß ihr zur Rechenschaft gezogen werdet, so wahr ich Rex Halloway heiße. Ihr kommt ins Zuchthaus, und wenn ihr hundert seid, das schwöre ich euch.“
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Dämonenkiller Nr. 20
Seite 40, 1. Spalte, 3. – 5. Absatz
Das Monstrum kam auf den Privatdetektiv zu, ohne jede Eile, aber so sicher und so unerbittlich wie der Tod selbst. Mit einem irren Schrei zog Halloway den Abzug durch - wieder und wieder. Drei Schüsse krachten, und drei Kugeln trafen auf kurze Distanz die Brust des Ungeheuers, steppten Löcher ins Cape und den Anzug und durchschlugen den massigen Körper, doch der Vampir spürte sie nicht; die Einschläge ließen ihn nicht einmal zusammenzucken. Blitzschnell riß er den Stockdegen aus der Scheide. Die blitzende Klinge beschrieb im Lampenlicht einen Halbkreis. Der mörderische Degenhieb trennte Halloways rechte Hand vom Handgelenk ab. Hand und Pistole fielen auf den Schlafzimmerteppich.
Der Privatdetektiv starrte mit vor Entsetzen hervorquellenden Augen auf seine abgehauene Hand, die immer noch den Griff der Pistole umklammerte, und auf seinen Armstumpf, aus dem das Blut hervor schoß.
Der Vampir stürzte sich auf den vom Schock Gelähmten.
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Dämonenkiller Neuauflage Nr. 19
Seite 42, 1. Spalte, 2. + 3. Absatz
Das Monstrum kam auf den Privatdetektiv zu, ohne jede Eile, aber so sicher und so unerbittlich wie der Tod selbst. Mit einem irren Schrei zog Halloway den Abzug durch - wieder und wieder. Drei Schüsse krachten, und drei Kugeln trafen auf kurze Distanz die Brust des Ungeheuers, steppten Löcher ins Cape und den Anzug und durchschlugen den massigen Körper, doch der Vampir spürte sie nicht. Blitzschnell riß er den Stockdegen aus der Scheide. Die blitzende Klinge beschrieb im Lampenlicht einen Halbkreis.
Der Vampir stürzte sich auf den vom Schock Gelähmten.
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Dämonenkiller Nr. 20
Seite 42 1. Spalte, 6. Absatz
Dorian hatte Claudia einen Gefallen tun wollen. Paul Hyman kannte er aus der Zeit, in der er mit seiner Frau Lilian noch jung und glücklich verheiratet gewesen war. Später war Lilian auf Schloß Lethian in Transsylvanien über all den dämonischen Schrecken, die sie und Dorian heimgesucht hatten, wahnsinnig geworden, und seitdem hatte Dorian Hunter sein Leben dem Kampf gegen die Mächte der Finsternis geweiht.
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Dämonenkiller Neuauflage Nr. 19
Seite 44, 1. Spalte, 5. Absatz
Dorian hatte Claudia einen Gefallen tun wollen. Paul Hyman kannte er aus der Zeit, in der er mit seiner Frau Lilian noch jung und glücklich verheiratet gewesen war. Später war Lilian auf Schloß Lethian in Asmoda über all den dämonischen Schrecken, die sie und Dorian heimgesucht hatten, wahnsinnig geworden, und seitdem hatte Dorian Hunter sein Leben dem Kampf gegen die Mächte der Finsternis geweiht. (Leider wurde der Fehler Transsylvanien nicht durch Asmoda [Österreich] ersetzt und so blieb es bei Transsylvanien in der Dämonenkiller-Neuauflage)
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Dämonenkiller Nr. 20
Seite 44 1. Spalte, 10. Absatz - Seite 45, 2. Spalte, 4. Absatz
Der Dämonen-Killer hatte keine Gelegenheit mehr, seine Notausrüstung einzusetzen. Die Hand des Vampirs packte Dorian am Kragen; sie war eiskalt. Die Vampirzähne näherten sich der Kehle des Dämonen-Killers.
Doch Dorian war kein armes Opfer, das schreckgelähmt sein Schicksal erwartete; nicht zum erstenmal stand er so einem Monstrum gegenüber. Er packte die Hand des Vampirs und riß sie von seinem Hals los. Die verbundene Hand schlug Dorian ins Gesicht, aber es saß keine Kraft hinter dem Schlag.
Der Dämonen-Killer packte das verbundene Handgelenk und zerrte daran. Der Verband öffnete sich, und die rechte Hand des Vampirs fiel zu Boden. Kein Tropfen Blut floß aus dem Armstumpf.
Dorian stieß die grausige Kreatur zurück, die einmal Rex Halloway gewesen war. Die Tasche im Kofferraum zu öffnen, hatte er keine Zeit. So packte er den Wagenheber und schmetterte das schwere Eisen dem Vampir ins Gesicht.
Knochen krachten, aber der Angreifer gab keinen Laut von sich. Er wankte nicht einmal. Seine linke Hand packte Dorians Arm, doch er konnte sich wieder losreißen.
Halloways Gesicht war jetzt eine formlose Masse. Die rotglühenden Augen funkelten Dorian in abgrundtiefem Haß an. Mit gefletschten Zähnen wollte der Vampir sich auf den Dämonen-Killer stürzen, doch Dorian gab ihm einen Tritt und knallte ihm den Wagenheber vor die Brust. Endlich gelang ihm, die Tasche aufzureißen. Seine tastende Hand fand ein Kreuz und einen Pflock. Halloway heulte wütend auf und griff wieder an, die Zähne gefletscht. Da hielt Dorian ihm das silberne Kreuz entgegen, und aus dem Wutgeheul wurde ein Wehgeschrei.
Sicher wurde der Lärm in den Häusern rundum und vielleicht auch im Strip-Lokal gehört, aber hier in Soho hielt sich bei Nacht jeder wohlweislich zurück, wenn er solche Leute hörte.
Dorian trieb den Vampir mit dem Kreuz zurück, bis er mit dem Rücken gegen ein eisernes Garagentor stieß.
Halloway schlug die Hände vors Gesicht, um das funkelnde Silberkreuz nicht sehen zu müssen. Dorian setzte ihm mit der Linken die Spitze des Pflocks an die Stelle, wo das Herz sein mußte, steckte das silberne Kreuz ein und schlug mit der geballten Faust auf den Pflock ein. Er schlug ein paarmal zu, und seine Faust trieb dem Vampir den Pflock durchs Herz.
Der Schrei, den der Untote ausstieß, war sicher noch drei Straßen weiter zu hören.
Dorian keuchte, denn der kurze, aber außerordentliche Kampf hatte ihn sehr angestrengt. Er schloß den Kofferraum des Rovers ab und ging auf die Hintertür des Strip-Lokals zu. Drei Männer, unter ihnen der Manager, und zwei Bardamen kamen ihm entgegen. Die Hofbeleuchtung, die aus drei hellen Lampen bestand, wurde eingeschaltet. Einer der drei Männer hatte die Hand unter der karierten Jacke, und es war nicht anzunehmen, daß es seine Brieftasche war, die er festhielt.
„Was ist los?“ fragte der Manager aufgeregt.
Dorian hob die Schultern. „Keine Ahnung, ich war ein wenig frische Luft schnappen, da hörte ich den Schrei und wollte nachsehen. Aber jetzt rührt sich nichts mehr.“
Er wollte ins Haus gehen, aber da rief eines der Mädchen: „Da hinten bei den Autos liegt einer!“
Dorian drehte sich um.
„Tatsächlich!“ sagte er. „In der Dunkelheit vorhin habe ich das gar nicht bemerkt.“
Alle sechs gingen zu der am Boden niedergestreckten Gestalt. Die beiden Bardamen schrien gellend auf. Die eine schrillte wie eine falsch eingestellte Sirene, bis ihr einer der Männer, ein ierschrötiger Schlägertyp, eine schallende Ohrfeige gab.
Der Anblick, der sich den vier Männern und den beiden Mädchen bot, war aber auch schrecklich genug.
Die Leiche mit dem Pflock in der Brust war in Auflösung begriffen. Rex Halloways Körper war in kurzer Zeit zu einer uralten Mumie zusammengeschrumpft; auch seine Kleidung hatte diesen Prozeß mitgemacht; das Gewebe zerfaserte und wurde brüchig.
Vor den Augen der entsetzten Zuschauer zerfiel der Vampir zu einem Häufchen Asche. Nur der Holzpflock blieb übrig. Er wies keine Spur von Blut auf.
„Was - was ist das?“ stammelte der Nachtklubmanager.
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Dämonenkiller Neuauflage Nr. 19
Seite 46, 1. Spalte, 10. Absatz – Seite 47, 2. Spalte, 1. Absatz
Der Dämonenkiller hatte keine Gelegenheit mehr, seine Notausrüstung einzusetzen. Die Hand des Vampirs packte Dorian am Kragen. Sie war eiskalt.
Doch Dorian war kein armes Opfer, das schreckgelähmt sein Schicksal erwartete; nicht zum erstenmal stand er so einem Monstrum gegenüber.
Dorian stieß die grausige Kreatur zurück, die einmal Rex Halloway gewesen war.
Halloways rotglühenden Augen funkelten Dorian in abgrundtiefem Haß an. Mit gefletschten Zähnen wollte der Vampir sich auf den Dämonenkiller stürzen, doch Dorian gab ihm einen Tritt. Endlich gelang ihm, die Tasche aufzureißen. Seine tastende Hand fand ein Kreuz und einen Pflock. Halloway heulte wütend auf und griff wieder an, die Zähne gefletscht. Da hielt Dorian ihm das silberne Kreuz entgegen, und aus dem Wutgeheul wurde ein Wehgeschrei.
Sicher wurde der Lärm in den Häusern rundum und vielleicht auch im Strip-Lokal gehört, aber hier in Soho hielt sich bei Nacht jeder wohlweislich zurück, wenn er solche Leute hörte.
Dorian trieb den Vampir mit dem Kreuz zurück, bis er mit dem Rücken gegen ein eisernes Garagentor stieß.
Halloway schlug die Hände vors Gesicht, um das funkelnde Silberkreuz nicht sehen zu müssen.
Dorian setzte ihm mit der Linken die Spitze des Pflocks an die Stelle, wo das Herz sein mußte, steckte das silberne Kreuz ein und schlug mit der geballten Faust auf den Pflock ein.
Der Schrei, den der Untote ausstieß, war sicher noch drei Straßen weiter zu hören.
Dorian keuchte, denn der kurze, aber außerordentliche Kampf hatte ihn sehr angestrengt. Er schloß den Kofferraum des Rovers ab und ging auf die Hintertür des Strip-Lokals zu. Drei Männer, unter ihnen der Manager, und zwei Bardamen kamen ihm entgegen. Die Hofbeleuchtung, die aus drei hellen Lampen bestand, wurde eingeschaltet. Einer der drei Männer hatte die Hand unter der karierten Jacke, und es war nicht anzunehmen, daß es seine Brieftasche war, die er festhielt.
„Was ist los?“ fragte der Manager aufgeregt.
Dorian hob die Schultern. „Keine Ahnung, ich war ein wenig frische Luft schnappen, da hörte ich den Schrei und wollte nachsehen. Aber jetzt rührt sich nichts mehr.“
Er wollte ins Haus gehen, aber da rief eines der Mädchen: „Da hinten bei den Autos liegt einer!“
Dorian drehte sich um.
„Tatsächlich!“ sagte er. „In der Dunkelheit vorhin habe ich das gar nicht bemerkt.“
Alle sechs gingen zu der am Boden niedergestreckten Gestalt. Die beiden Bardamen schrien gellend auf. Die eine schrillte wie eine falsch eingestellte Sirene, bis ihr einer der Männer, ein vierschrötiger Schlägertyp, eine schallende Ohrfeige gab.
Der Anblick, der sich den vier Männern und den beiden Mädchen bot, war aber auch schrecklich genug.
Rex Halloways Körper war in kurzer Zeit zu einer uralten Mumie zusammengeschrumpft. Auch seine Kleidung hatte diesen Prozeß mitgemacht; das Gewebe zerfaserte und wurde brüchig.
Vor den Augen der entsetzten Zuschauer zerfiel der Vampir zu einem Häufchen Asche.
„Was - was ist das?“ stammelte der Nachtklubmanager.
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Dämonenkiller Nr. 20
Seite 52, 2. Spalte, 1. Absatz
Vor sechs Jahren, genau im Jahr 1900, war Laura Karies Mann, der Vater der Kinder Liza und Jimmy, über Nacht durchgebrannt. Für die Mutter war es ein schwerer Schlag gewesen.
Bei Vollmond wird gepfählt
Dämonenkiller Neuauflage Nr. 19
Seite 53, 2. Spalte, 2. Absatz
Vor fünf Jahren, genau im Jahr 1900, war Laura Karies Mann, der Vater der Kinder Liza und Jimmy, über Nacht durchgebrannt. Für die Mutter war es ein schwerer Schlag gewesen.
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Bei Vollmond wird gepfählt
Dämonenkiller Nr. 20
Seite 53, 1. Spalte, 2. Absatz
Liza zuckte zusammen. Lange Dolchzähne ragten aus dem Mund des großen, massigen Mannes. Sein Mund war blutbeschmiert, und seine Augen hatten einen irren Ausdruck. Lizas Mutter hatte ein blutiges Wundmal über der Halsschlagader.
Bei Vollmond wird gepfählt
Dämonenkiller Neuauflage Nr. 19
Seite 54, 1. Spalte, 4. Absatz
Liza zuckte zusammen. Lange Dolchzähne ragten aus dem Mund des großen, massigen Mannes. Seine Augen hatten einen irren Ausdruck. Lizas Mutter hatte ein blutiges Wundmal über der Halsschlagader.
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Bei Vollmond wird gepfählt
Dämonenkiller Nr. 20
Seite 53, 2. Spalte, 6. Absatz
Mit fest zusammengepreßten Lippen legte Liza das Kreuz auf den Tisch, packte einen Holzpflock und setzte ihn neben die linke Brust ihrer Mutter an die Stelle, wo das Herz pochte. Einen Augenblick zögerte sie, dann schlug sie mit der stumpfen Seite des Beils mit aller Kraft zu, noch einmal und noch einmal. Der Pflock bohrte sich tief in den Körper der nackten Frau. Der Vampir riß die Augen auf, fuhr hoch und stieß einen gräßlichen Schrei aus, der Liza das Blut in den Adern gefrieren ließ. Blut spritzte auf ihr Festtagskleid. Blutunterlaufene Augen starrten sie in namensloser Qual an, und aus dem weitaufgerissenen Mund ragten verlängerte Eckzähne heraus.
Bei Vollmond wird gepfählt
Dämonenkiller Neuauflage Nr. 19
Seite 54, 2. Spalte, 8. Absatz – Seite 55, 1. Spalte, 1. Absatz
Mit fest zusammengepreßten Lippen legte Liza das Kreuz auf den Tisch, packte einen Holzpflock und setzte ihn neben die linke Brust ihrer Mutter an die Stelle, wo das Herz pochte. Einen Augenblick zögerte sie, dann schlug sie mit der stumpfen Seite des Beils mit aller Kraft zu. Der Vampir riß die Augen auf, fuhr hoch und stieß einen gräßlichen Schrei aus, der Liza das Blut in den Adern gefrieren ließ. Blutunterlaufene Augen starrten sie in namensloser Qual an, und aus dem weitaufgerissenen Mund ragten verlängerte Eckzähne heraus.
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Dämonenkiller Nr. 20
Seite 54, 2. Spalte, 6. Absatz - Seite 55, 1. Spalte, 2. Absatz
„Das war im Februar 1906. Er trug merkwürdige schwarzseidene Kleider und hatte einen schwarzen Turban um den Kopf. Daran erinnere ich mich noch genau, denn ich ließ ihn herein. Mutter sprach mit ihm, und hinterher war sie wie umgewandelt, taub gegen alle Bedenken, die ich gegen ihn vorbrachte. Zwei riesige Neger trugen sein Gepäck ins Haus. Sie sprachen kein Wort und sie gingen und kamen nie wieder. Keystone sagte, er sei lange auf Reisen im Orient gewesen und gerade erst nach London zurückgekehrt. Mutter kaufte ihm dann Kleider, in denen er nicht so auffiel.“
Nun war Dorian alles klar. Der Vampir, der sich Keystone nannte, hatte im Orient sein Unwesen getrieben. Entweder war ihm der Boden unter den Füßen zu heiß geworden, oder er hatte einen mächtigen dämonischen Rivalen gehabt, gegen den er sich nicht hatte behaupten können. Also war er nach England gekommen und hatte sich in die unterirdischen, vermauerten Gewölbe der verfluchten Kapelle zurückgezogen. Vielleicht hatte er sich das Versteck schon in früheren Zeiten eingerichtet. Es gab Vampire, die auf der ganzen Welt Zufluchtsorte hatten, in die sie sich zurückziehen konnten, wenn sie einmal die Umgebung wechseln wollten.
„Keystones Zimmer war sicher den ganzen Tag über verschlossen, als er 1906 hier wohnte“, sagte Dorian. „So war es“, bestätigte Liza. „Einmal, als ich klopfte, weil ich eine Frage hatte, antwortete er nicht einmal. Mutter verbot es mir dann, ihn tagsüber in seinem Zimmer zu stören.“
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Dämonenkiller Neuauflage Nr. 19
Seite 55, 2. Spalte, 9. Absatz – Seite 56, 1. Spalte, 1. – 3. Absatz
„Das war im Februar 1905. Er trug merkwürdige schwarzseidene Kleider und hatte einen schwarzen Turban um den Kopf. Daran erinnere ich mich noch genau, denn ich ließ ihn herein. Mutter sprach mit ihm, und hinterher war sie wie umgewandelt, taub gegen alle Bedenken, die ich gegen ihn vorbrachte. Zwei riesige Neger trugen sein Gepäck ins Haus. Sie sprachen kein Wort und sie gingen und kamen nie wieder. Keystone sagte, er sei lange auf Reisen im Orient gewesen und gerade erst nach London zurückgekehrt. Mutter kaufte ihm dann Kleider, in denen er nicht so auffiel.“
Nun war Dorian alles klar. Der Vampir, der sich Keystone nannte, hatte im Orient sein Unwesen getrieben. Entweder war ihm der Boden unter den Füßen zu heiß geworden, oder er hatte einen mächtigen dämonischen Rivalen gehabt, gegen den er sich nicht hatte behaupten können. Also war er nach England gekommen und hatte sich in die unterirdischen, vermauerten Gewölbe der verfluchten Kapelle zurückgezogen. Vielleicht hatte er sich das Versteck schon in früheren Zeiten eingerichtet. Es gab Vampire, die auf der ganzen Welt Zufluchtsorte hatten, in die sie sich zurückziehen konnten, wenn sie einmal die Umgebung wechseln wollten.
„Keystones Zimmer war sicher den ganzen Tag über verschlossen, als er 1905 hier wohnte“, sagte Dorian. „So war es“, bestätigte Liza. „Einmal, als ich klopfte, weil ich eine Frage hatte, antwortete er nicht einmal. Mutter verbot es mir dann, ihn tagsüber in seinem Zimmer zu stören.“
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Dämonenkiller Nr. 20
Seite 56, 2. Spalte, 10. Absatz - Seite 57, 1. Spalte, 1. Absatz
Dorian blieb stehen. Das Messer zuckte auf ihn zu. Doch der Dämonen-Killer war schon mit anderen Gegnern fertig geworden. Er wehrte den Messerstich mit dem Unterarm ab, packte das Handgelenk Claudias und verdrehte den Arm. Obwohl sie schlimme Schmerzen haben mußte, gab sie keinen Ton von sich. Sie kämpfte wie eine Furie mit Fingernägeln und Zähnen. Das Messer ließ sie nicht fallen. Dorian hätte ihr den Arm auskugeln müssen, doch das wollte er nicht. Er ließ Claudia stattdessen urplötzlich los, und als sie taumelte, schlug er ihr mit der Faust gegen die Schläfe.
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Dämonenkiller Neuauflage Nr. 19
Seite 58, 1. Spalte, 7. Absatz
Dorian blieb stehen. Das Messer zuckte auf ihn zu. Er wehrte den Messerstich mit dem Unterarm ab, packte das Handgelenk Claudias und verdrehte den Arm. Sie kämpfte wie eine Furie mit Fingernägeln und Zähnen. Das Messer ließ sie nicht fallen. Dorian hätte ihr den Arm auskugeln müssen, doch das wollte er nicht. Er ließ Claudia stattdessen urplötzlich los, und als sie taumelte, schlug er ihr mit der Faust gegen die Schläfe.
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Dämonenkiller Nr. 20
Seite 58, 2. Spalte, 8. Absatz - Seite 59, 1. Spalte, 5. Absatz
Vor dem Dämonen-Killer erschien ein Zerberus, ein Ungeheuer mit einem riesigen Wolfskörper, der die Klauen eines Drachen hatte, einen Skorpionschwanz mit einer Giftspritze und drei gräßliche Köpfe mit fingerlangen Reißzähnen und glühenden Augen. Aus dem Rachen des Zerberus troff Geifer. Dorian riß die Pflockpistole hervor und drückte dreimal ab. Der Körper des Ungeheuers absorbierte die spitzen Holzbolzen einfach und schied sie auf der andern Seite wieder aus. Keine Wunde entstand.
Dorian begriff. Der Zerberus war eine Wer-Kreatur; wie einem Werwolf vermochte nur Silber ihm zu schaden.
Mit einem Sprung war der Zerberus bei Dorian. Der Giftschwanz peitschte durch die Luft; im letzten Augenblick konnte Dorian noch zur Seite springen. Drachenklauen zerfetzten seinen Mantel, zwei fauchende Köpfe schnappten nach ihm.
Er versetzte dem Zerberus mit dem langen Silberdolch einen Schlag auf die Schnauze des mittleren Kopfes. Für einen Augenblick wich das Monster zurück. Dorian zog die Silbernitrat-Explosivkapsel aus der Tasche und schleuderte sie in den weit offenen rechten Rachen des Zerberus.
Das Ungeheuer verschluckte die Kapsel und duckte sich, um Dorian an die Kehle zu springen und ihn zu zerfleischen. Da explodierte die Sprengkapsel in seinem Magen. Der Zerberus schrie auf, brach vor Dorians Augen zusammen und streckte alle viere von sich.
Bei Vollmond wird gepfählt
Dämonenkiller Neuauflage Nr. 19
Seite 60, 1. Spalte, 7. Absatz – Seite 60, 2. Spalte, 3. Absatz
Vor dem Dämonen-Killer erschien ein Zerberus, ein Ungeheuer mit einem riesigen Wolfskörper, der die Klauen eines Drachen hatte, einen Skorpionschwanz mit einer Giftspritze und drei gräßliche Köpfe mit fingerlangen Reißzähnen und glühenden Augen.
Dorian riß die Pflockpistole hervor und drückte dreimal ab. Der Körper des Ungeheuers absorbierte die spitzen Holzbolzen einfach und schied sie auf der andern Seite wieder aus. Keine Wunde entstand.
Dorian begriff. Der Zerberus war eine Wer-Kreatur; wie einem Werwolf vermochte nur Silber ihm zu schaden.
Mit einem Sprung war der Zerberus bei Dorian. Der Giftschwanz peitschte durch die Luft; im letzten Augenblick konnte Dorian noch zur Seite springen. Drachenklauen zerfetzten seinen Mantel, zwei fauchende Köpfe schnappten nach ihm.
Er versetzte dem Zerberus mit dem langen Silberdolch einen Schlag auf die Schnauze des mittleren Kopfes. Für einen Augenblick wich das Monster zurück. Dorian zog die Silbernitrat-Explosivkapsel aus der Tasche und schleuderte sie in den weit offenen rechten Rachen des Zerberus.
Das Ungeheuer verschluckte die Kapsel und duckte sich, um Dorian an die Kehle zu springen und ihn zu zerfleischen. Da explodierte die Sprengkapsel. Der Zerberus schrie auf, brach vor Dorians Augen zusammen und streckte alle viere von sich.
* * *
Bei Vollmond wird gepfählt
Dämonenkiller Nr. 20
Seite 59, 2. Spalte, 4. Absatz
Das schöne neunzehnjährige Mädchen war die junge Liza, die damals im Jahre 1905 ihre Mutter als Vampir gepfählt hatte, und zugleich war sie auch die alte neunzigjährige Liza. Der Körper der alten Liza lag im Bett, wie in einem schlimmen Alptraum stöhnend und jammernd, da ein zurückgebliebener Teil des Bewußtseins genau mitbekam, was vorging, und darauf reagierte.
Bei Vollmond wird gepfählt
Dämonenkiller Neuauflage Nr. 19
Seite 61, 1. Spalte, 2. Absatz
Das schöne neunzehnjährige Mädchen war die junge Liza, die damals im Jahre 1906 ihre Mutter als Vampir gepfählt hatte, und zugleich war sie auch die alte neunzigjährige Liza. Der Körper der alten Liza lag im Bett, wie in einem schlimmen Alptraum stöhnend und jammernd, da ein zurückgebliebener Teil des Bewußtseins genau mitbekam, was vorging, und darauf reagierte.
* * *
Bei Vollmond wird gepfählt
Dämonenkiller Nr. 20
Seite 62, 1. Spalte, 7. Absatz – Seite 62, 2. Spalte, 1. Absatz
Dorian kam hoch, und während er noch nach Luft röchelte, packte er den Vampirpfahl und rammte ihn Keystone durchs Herz. Der Schrei des Vampirs gellte schauerlich durchs Haus. Blut schoß aus seinem Mund. Dann brach er zusammen und regte sich nicht mehr.
Bei Vollmond wird gepfählt
Dämonenkiller Neuauflage Nr. 19
Seite 63, 1. Spalte, 3. Absatz
Dorian kam hoch, und während er noch nach Luft röchelte, packte er den Vampirpfahl und rammte ihn Keystone durchs Herz. Der Schrei des Vampirs gellte schauerlich durchs Haus. Dann brach er zusammen und regte sich nicht mehr.
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Das waren die Kürzungen in Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 19. In der nächsten Folge kommen die Kürzungen von Dämonenkiller-Neuauflage Nr 20 "Die Geliebte des Teufels" von Kurt Luif alias Neal Davenport dran.
Kommentare
Ich denke wir reden aneinander vorbei, oder ...?!
Die zweite Aufl. des DK mit neuen Romanen wurde ja bekanntlich mit # 175 (Ich - Coco Zamis) eingestellt. Dies geschah mitten im 30jährigen Krieg-Zyklus. In der DK Buchausgabe - die Bücher hatten noch das DK-Logo - wurde mit "In der Vergangenheit verschollen" der Zyklus fortgesetzt. Dieses Buch beinhaltet DK 2te Aufl. # 174/175 sowie die Exposé der 176 - 178.
Dieses Buch hatte Earl Warren geschrieben. Das zweite Buch "Dämonenkrieg" wurde leider nicht mehr von Walter geschrieben. Es beinhaltet den Abschluß des 30jährigen Krieg-Zyklus; Exposé 179 - 184. Es wurde von, Martin Kay, einen mir bis dato unbekannten Autor geschrieben. Aber alle Achtung, gut und spannend umgesetzt.
So ..., bis jetzt gute solide Dämonenkiller.
Aber mit "Engelszorn", fingen, meiner Meinung nach, die Kaugummi-Bücher an. Ich quäle mich noch durch. Bin mal gespannt wie die Ernst Vlcek Bücher sind. Auffallend bei den ZM's ist das Entsorgen von Teammitgliedern, sowie Gegnern. Abi Flindt, Yoshi, Angelina, Rebecca und Luguri. Eine komprimierung auf Heftlänge hätte den Büchern bestimmt gut getan. Und mir auch
So genug gemault.
Nein,. ich meinte schon den 31. Hab gestern noch mal reingeblättert. Endlose Prügelei parallel auf beiden Zeitebenen, eine überzogene Monsterparade, wo die Dämonen ständig vom Raid faseln, wenn sie nicht dröhnend lachen. Der wirklich reichhaltige historische Hintergrund wird zwischen zwei Keilereien als Exposition referiert statt Kern der Handlung zu sein. Aus dem Thema hätte man so viel machen können, vor allem in diesem neuen, freien Format. Aber es ist nur schrill und horror-lite. Sorry