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Die Vampire und Dirk - Der Vampir-Horror Roman: Der lebende Leichnam

Dirk und die VampireDer Vampir-Horror-Roman
Der lebende Leichnam

Der Vampir-Horror-Roman ist eine Legende des Heftromans. Ich bin leider erst nach Einstellung der Reihe auf die Serie gestoßen und habe in den achtziger Jahren jede Menge davon gelesen.

Dreißig Jahre später wiederhole ich das Experiment Vampir-Horror-Roman lesen nochmals. Ob es immer noch gefällt?


Der lebende LeichnamDer lebende Leichnam
(L` Entite negativ)
von Peter Randa (Andre Duquesne)

Vampir Horror-Roman Nr. 6
Aus dem Französischen von Rudolf „Rudi“ Hase
21. November 1972 / DM 1,-

Pabel Verlag
Jean Morel und seine Kumpane haben den Coup des Jahrhunderts geplant. Sie dringen in die Räume des Zentrums für wissenschaftliche Forschung ein, um Pläne für eine Rakete und die Formel einer speziellen Legierung zu stehlen. Ein gut bezahlter Auftragsbruch. Zuerst scheint auch alles glatt zu laufen, aber auf dem Weg zum Tresor stören sie bei einem nuklearen Experiment und hören nicht auf die Warnungen der Männer in den Schutzanzügen. Schüsse fallen und in mitten einer  Explosion verliert Morel das Bewusstsein. Er soll erst später erfahren, was passiert ist -  nur ist er da nicht mehr derselbe...

In einem Krankenhaus in Courbevoie, unweit von Paris, erwacht Morel wieder aus einem langen Koma. Erst sind es nur unterbewusste Wahrnehmungen, aber allmählich bekommt er von den Dingen, die um ihn herum geschehen, immer mehr mit. Menschen sprechen von einem Wunder, dass er bei der Schwere seiner Verletzungen noch lebt. Sein Körper hat, im Gegensatz zu seinem Kopf, das meiste abbekommen.

Nach einiger Zeit melden sich die Lebensgeister immer mehr. Die Nerven fangen an zu kribbeln und ein maßloser Hunger auf blutiges Fleisch stellt sich ein. Die Ärzte, Dr. Marlat und Fr. Dr. Lomel, die ihren Patienten während des Komas betreut haben, können sich Morels guten Zustand nach dessen völligem Erwachen nicht richtig erklären, aber eine neuartige Behandlungsmethode gegen radioaktive Verbrennungen scheint angesprochen zu haben. In der Zwischenzeit sind anderthalb Jahre vergangen.

Morel weiß noch ganz genau was passiert ist und was er in dem Labor suchte, spielt aber erst einmal den Ahnungslosen. Vielleicht kann er so einer Bestrafung entgehen. Die sanfte und hübsche Krankenschwester Mireille kümmert sich um Jean und erklärt ihm immer wieder, dass er sich keine Sorgen machen muss, denn sein Heilungsprozess hat Vorrang.

Allmählich dämmert es Jean Morel, dass die Verstrahlung eigenartige Veränderungen bei seinen geistigen Fähigkeiten verursacht hat. Er kann die Gedanken anderer lesen, seinen Körper irgendwie verlassen und dadurch an  zwei Orten gleichzeitig sein. Er schmiedet Pläne, wie er diese Fähigkeiten für sich nutzen kann. Erst ist es nur ein harmloser Kuss, den er sich auf suggestive Art bei Mireille stiehlt oder das er Marlat eine eigenartige Körperhaltung einnehmen  lässt. Aber dabei bleibt es nicht, denn Morels Innerstes ist immer noch krimineller Natur. Beim verlassen des Körpers ist er praktisch unsichtbar, kann aber Gegenstände greifen oder den Ort wechseln. Die ganze Sache hat nur einen Haken: Die Ausflüge kosten ihn sehr viel Kraft und währenddessen fällt seine Hülle wieder in eine Art Koma, nebst schwachem Herzschlag usw. Das sorgt unter den Medizinern und Pflegepersonal für  Aufregung, denn erklären kann man sich diesen zeitweisen Zustand nicht.

Dann bekommt Jean Besuch von von Kommissar Dutoit und Untersuchungsrichter Fautrier nebst Schreiber. Sie sprechen ihn auf die  Anwesenheit im Labor und seine Rolle bei dem vermeintlichen Überfall an, aber Morel riecht den Braten. Dank seiner neuen Fähigkeiten lenkt er die Beamten zu dem Glauben, er hätte bei der Explosion nur helfen wollen. Das scheint auch fürs erste zu klappen. Um herauszufinden welche Beweise gegen ihn vorliegen, verlässt er seinen Körper und schaut in einem unbeobachteten Moment in die Aktentasche des Schreibers. Es scheinen alle Beteiligten verbrannt zu sein, nur Marie Sauvage, die Sekretärin seines Auftraggebers, könnte ihm gefährlich werden. Sie hat wegen einer anderen Sache geplaudert und konnte mit ihm in Verbindung gebracht werden. Ein Anfangsverdacht besteht bereits und bevor die Sekretärin weiteren Schaden anrichten kann beschließt er -  sie muss weg.

 Nachts schlüpft er wieder aus seinem Körper und macht sich heimlich auf den Weg nach Paris. Auch wenn er für andere unsichtbar ist, muss er dennoch aufpassen. Plötzlich aufschwingende Türen und durch die Luft schwebende Gegenstände könnten ihn verraten, der Schlafanzug dagegen bleibt für andere unsichtbar.

Das Glück ist auf seiner Seite. Bei der Metro-Station Trocadero steigt eine Frau in den Wagen, die er sofort als Marie Sauvage erkennt. Mit ihrem eigenen Schal erwürgt er sie fast, wird dabei aber von zwei Männern gestört und muss sich einer Pistole, die sich in ihrer Handtasche befindet bedienen. Morel findet das komisch. Er kann sich schon die Schlagzeile in der Zeitung am anderen Tag vorstellen: „Pistole schießt von alleine...“

 Plötzlich erfasst ihn Panik. Er hat sich zu weit von seinem Körper entfernt und muss nun schnellstens wieder in die Klinik. Ein gestohlenes Taxi ist ihm dabei dienlich, auch wenn er dabei riskiert hinterm Steuer „nicht gesehen“ zu werden.

In letzter Sekunde und sehr geschwächt erreicht er wieder das Krankenhaus. Seine Pläne, die Klinik hinter sich zu lassen, werden bei den Nebenerscheinungen so nicht funktionieren. Er entschließt sich Mireille endgültig gefügig zu machen,ein wenig verliebt ist er inzwischen auch, und dringt immer öfter in ihre Gedanken ein. So erfährt er auch von ihrem Verlobten, einem Tankwart, der ebenfalls ein Hindernis darstellt. Da gegen ihn nichts vorliegt, kann er die Klinik,  für einen kleinen Ausflug nach Paris, zusammen mit Mireille als Begleitung, verlassen. Er bekommt sogar das Auto von Marlat geliehen. Bei dem angeblichen Ausflug ins „Grüne“ kommen sie wie zufällig an der Tankstelle vorbei, an der Mireilles Verlobter arbeitet. Dieser liegt unter einem LKW und  Morel nutzt die Gelegenheit. Er verlässt seinen Körper, tritt auf der abschüssigen Straße die Keile weg, die den Lastwagen fixieren... eine Sorge weniger. Allerdings wird er dabei von Dr. Marlat beobachtet, der schon länger einen Verdacht gegenüber Morel hegt. Bei einem Gespräch sagt der Doc seinem merkwürdigen Patienten auf den Kopf zu, dass die beiden Morde wohl auf sein Konto gehen, er aber nur ein wissenschaftliches Interesse an ihn hat. Auch scheint er einen Weg gefunden zu haben, sich der Gedankenmanipulation zu entziehen und dreht den Spieß sogar um, indem er Morel hypnotisiert und ihn zwingt, sich ihm zu offenbaren. Der Plan ist, den Ganoven dingfest zu machen, ihn in einer Nervenklinik kalt zu stellen und lässt ihn deshalb von einem handfesten Pfleger bewachen. Auch um Mireille zu schützen. Da die Krankenschwester vom Doktor über Morels Kräfte aufgeklärt ist, scheint sie für ihn unbrauchbar zu sein und so bringt er, körperlos, den Pfleger auf seine Seite, macht Mireille ausfindig und zwingt sie „Selbstmord“ zu begehen. Der Doc ist auch nicht dumm, sperrt die Hülle Morels in einen Raum und zieht ihm eine Zwangsjacke an. Der Unsichtbare dringt in den Raum ein, stiehlt seinen eigenen Leib und macht sich aus dem Staub.

Als erstes besorgt er sich ein neues Outfit, Geld und ein Auto. Ein Arzt, dessen Haus in der Nähe der Klinik liegt, hilft ihm unfreiwillig dabei und zum Dank verpasst ihm Morel eine Kugel mit seiner eigenen Waffe. Bei einem Blick in einen Spiegel bekommt er allerdings einen Schrecken - er scheint um Jahre gealtert zu sein – was soll`s. In einem Lokal stillt er seinen unmenschlichen Hunger und liest dabei einen Artikel in der Zeitung, wo Dr. Marlat die Bevölkerung vor ihn warnt. Er ist davon überzeugt, dass sich Morel langsam in ein Monster verwandelt und er solle sich doch bitte selbst den Behörden stellen - lachhaft. Die Jagd beginnt, aber durch seine Fähigkeiten entgeht er immer wieder dem Zugriff der Polizei. Ihm kommt die Erkenntnis, dass er Menschenblut anstatt normale Nahrung braucht um seine Kräfte wieder aufzutanken. Noch eine Veränderung die er auf den Kontakt mit den radioaktiven Strahlen schiebt. Das Merkwürdige ist nur, dass ihm jetzt auch noch spitze Eckzähne wachsen.

Als er in einem Zug sitzt, spürt er plötzlich die Anwesenheit der Polente und versucht jetzt etwas Neues. Ohne seinen Körper zu verlassen, kann er sich jetzt überall hin „denken“. Auch weitere Strecken sind, bei einiger Übung, kein Problem mehr. Völlig erschöpft braucht er jetzt wieder menschliches Blut und entführt eine Frau, aber das bleibt nicht unbeobachtet. Mit seinem Opfer muss er mehrmals den Ort wechseln, da ihm seine Verfolger immer dicht auf den Versen sind. Er stellt fest, dass er immer älter und kraftloser wird, je mehr er von seinen Fähigkeiten gebraucht macht. Der Schock sitzt so tief, dass er sein Opfer laufen lässt und sich mit letzter Anstrengung in Marlats Büro teleportiert. Der Doktor erwartet ihn bereits und erzählt ihm, dass er seinen Körper gar nicht mehr gebraucht hätte. Nach und nach wäre er ein anderes Wesen geworden, ganz ohne die Last seiner unnützen Hülle. Das hat Morel die ganze Zeit nicht verstanden und bei jedem verlassen seines Körpers schadete er sich unnütz selber. Der Arzt war nicht dumm und hypnotisierte seinen gefährlichen Patienten erneut, so dass dieser sich nicht mehr bewegen kann. Das letzte was er mitbekommt ist der Einstich einer Spritze. Dann stürzt Morel ins Nichts...

Mein Senf
Wer hat sich nicht schon einmal gewünscht, unsichtbar zu sein. Geld abheben, direkt aus der Kasse, neben Kaiser Franz in der Vip-Longe sitzen oder auch mal ein unbeobachteter Besuch in der Frauensauna - alles kein Problem. Es gibt unsichtbar machende Umhänge, Tränke, Sprays oder auch, wie in Der lebende Leichnam Unsichtbarkeit durch Radioaktivität. Mir wäre so ein Umhang am liebsten, scheint am wenigsten gefährlich zu sein und ohne die lästigen Nebenerscheinungen wie  „ganz Verschwinden“ (und nicht wieder auftauchen), Wesensveränderungen oder Verstrahlungen. Das Thema „unsichtbar“ beschäftigte im laufe der Zeit etliche Schriftsteller und Filmemacher. Vorreiter der moderneren, phantastischen Literatur ist mit Sicherheit  H.G. Wells mit seinem Buch The Invisible Man aus dem Jahr 1897, aber auch die alten Griechen hatten schon ihren Hades mit dem Käppchen. Bei Tom und Jerry gab es ein Spray, mit dessen Hilfe sie sich gegenseitig die Zehen platt kloppten und auch unsere Superhelden aus Ami-Land hatten den ein oder anderen „Nicht-Sichtbaren“ als Gegner. Man sieht: ein bunter Strauss der Unsichtbarkeit. In den meisten Fällen dient die angestrebte Eigenschaft des gelegentlichen Verschwindens, kriminellen, selbstsüchtigen oder auch von Rachegedanken angefüllten Plänen. Mal auf lustige, gruselige und auch märchenhafte Art und Weise ala Rumpelstielzchen oder  Märchenprinzessin.
 
Andre Duquesne wählte für seinen Roman aus dem Jahr 1962 die radioaktive Variante und lässt seinem Protagonisten Jean Morel eine unheimliche Wandlung vollziehen. Duquesne ( Jahrgang 1911) kam ursprünglich aus Belgien und starb 1979 nach einem Unfall. Er hat im Bereich Krimi, SF und Grusel über 300 Romane geschrieben, wobei sich in L` Entite negativ die Genres eindeutig vermischen. Angefangen als Krimi, mutierte der Roman zu einem phantastischen Geschichte mit Ansätzen einer klassischen Vampir-Gruselstory. Die plötzlich wachsenden Eckzähne waren eigentlich gar nicht mehr nötig und wirkten ein wenig überflüssig. Morel hatte ja schon genug seltsame Eigenschaften. Gedankenlesen nebst Beeinflussung der selben, Teleportation usw.  Und, was hatte Radioaktivität mit Vampyrismus zu tun? Natürlich schob man, Anfang der 60er, den immer noch, zumindest für den Laien, unheimlichen Strahlen und deren Nebenwirkungen einiges in die Schuhe. Durch sie konnte man schneller rennen, springen, sich seine Mitmenschen Untertan machen und sie waren gern verwendete Aufhänger für ein Buch oder Film. Aber Morel konnte eigentlich alles gleichzeitig ( er hat ja auch eine ordentliche Dosis abbekommen).

Der in der „Ego-Perspektive“ geschriebene Roman war aber eindeutig, auch dank der Übersetzung von Rudi Hase, ein tolles, temporeiches Lesevergnügen. Hier macht man Ausflüge mit der Metro und erkundet ein wenig das Pariser Hinterland. Hier kannte sich der Autor wohl bestens aus. Sympathie kam für den selbstsüchtigen, über Leichen gehenden Anti-Helden nicht auf. Er schreckte noch nicht einmal davor zurück die nette, hilfreiche Mireille über die Brüstung zu schicken, als die ihn nicht mehr gewogen war. Gut, das bewahrte den Leser vor übermäßigen Liebesgesäusel, wie es in manchen Romanen aus dieser Zeit üblich war. Der Krimi mit SF und Gruselelementen zeigte wieder eine ganz andere Facette des  Vampir-Horror-Romans und ließ die Serie ein weiteres Mal zu einem Kleinod an Abwechslung für mich werden.

Was gab es sonst noch?
ADie Innenzeichnung belegt diesmal nur eine halbe Seite und zeigt den halbtransparenten Morel (wie zeichnet man eigentlich einen Unsichtbaren?) wie er auf eines seiner unschuldigen Opfer schießt und das Titelbild von Thole stellt wohl den bereits gänzlich verwandelten Morel da. Den habe ich mir etwas anders vorgestellt – was soll´s. Die schönen Brüste der Dame entschädigen dafür ein wenig. Und von Silikon noch keine Spur!

Das Thema Werbung lässt mich irgendwie nicht los. Da gab es mal einen Werbespott  einer Whisky Marke (?)wo ein Mann davon überzeugt war, nach Einnahme des edlen Tropfens unsichtbar zu werden. Dafür zog er sich in einem Nebenraum aus, die Kleidung hätte ihn ja verraten, und betrat den Schankraum, der natürlich proppevoll war. Die anwesenden Gäste verdrehten nur die Augen und spielten ansonsten die Verblüfften... sie kannten das Spiel bereits. Der Typ ließ vermeintlich Gläser durch die Luft schweben  oder die  Mützen und Schals der Leute bewegten sich wie von Geisterhand berührt. Zum brüllen. Am Ende wurde der arme Kerl von den Männern in „Weiß“ liebevoll in die Mitte genommen. Die Erkenntnis die man hierbei gewinnt ist, dass Whisky nicht unsichtbar macht! KLARER wäre hier besser gewesen...

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Kommentare  

#1 Ringo Hienstorfer 2015-10-06 10:07
Hm, das Ende des Beitrags beschreibt IMHO nicht einen Werbespot, sondern einen Sketch aus dem Film "Amazon Women on the Moon".
Genauer gesagt handelt es sich hierbei um die Episode "Son of the invisible Man".
Einen Ausschnitt daraus kann man auf der DVD "Der Unsichtbare" aus der Legacy-Collection genießen.
#2 Andreas Decker 2015-10-06 11:15
Ich kann deinen Enthusiasmus nicht teilen. ;-) Ich habe die Tage mal reingeblättert und fand ihn zu SF-lastig. Aber vielleicht lag es daran, dass ich das Thema aus anderen französischen Romanen kannte, die bedeutend schräger waren. Das hier war doch ziemlich hausbacken, auch wenn es 1962 vermutlich noch nicht so war. Aber das Ende war nett.

Ist schon merkwürdig. Da macht man eine neue Reihe und fängt mit 10 Jahre alten Romanen an.

Tholes Mädels dürften das Herz eines jeden 13jährigen damals pochen gelassen haben :lol:
#3 Toni 2015-10-06 15:09
Estrangain - Ich meine den Spot im Rahmen einer dieser "Witzigste Werbespots..." (letztes Jahr ?) gesehen zu haben. Ist mir irgendwie in Erinnerung geblieben. Aber ich denke mal, das die Macher die Idee "entliehen" haben.

Andreas Decker - Ich lese mich ja sozusagen von Roman zu Roman und zugegeben fehlt mir so einiges an Hintergrundwissen (was ich bei deinen Artikeln aber bewundere ;-) ) und auch, zugegeben, die Erfahrung beim Rezensieren (schäm). Nach dem 6 Roman der Vampir-Reihe war DER LEBENDE LEICHNAM für mich mal was anderes.
Einige von Tholes Bildern passten echt in die Aufklärungswelle dieser Zeit und haben auch heute noch einen gewissen Reiz - wenn "Mann" kein Eisblock ist :lol:
#4 Andreas Decker 2015-10-06 15:32
zitiere Toni:
Ich lese mich ja sozusagen von Roman zu Roman und zugegeben fehlt mir so einiges an Hintergrundwissen (was ich bei deinen Artikeln aber bewundere ;-) ) und auch, zugegeben, die Erfahrung beim Rezensieren (schäm).


Deine Beiträge lesen sich ausgesprochen rund und fundiert. Ich finde sie sehr gelungen. Eine frische Perspektive ist immer toll. Manchmal blockiert zu viel Nerdwissen einen auch nur beim Schreiben. (und danke :-) )
#5 Toni 2015-10-06 19:20
Danke auch :-)
#6 Ringo Hienstorfer 2015-10-07 13:44
zitiere Toni:
Estrangain - Ich meine den Spot im Rahmen einer dieser "Witzigste Werbespots..." (letztes Jahr ?) gesehen zu haben. Ist mir irgendwie in Erinnerung geblieben. Aber ich denke mal, das die Macher die Idee "entliehen" haben.


Wusste ich noch nicht, aber das leigt wohl daran, dass ich äusserst selten fernsehe. Ich denke aber auch, dass sich die Macher des Werbespots gewissermaßen "inspirieren" ließen ;)
Deine Artikel über die VHR-Serie lese ich übrigens auch immer sehr gerne, weil sie gut gemacht sind. Danke dafür!
#7 Toni 2015-10-07 14:55
Estrangain: So richtig "fernsehen" kann man das bei uns auch nicht mehr nennen. Es werden eher ganze Staffeln aufgenommen und dann am Stück bzw. 3 Folgen hintereinander gesehen. Für Werbung, wenn überhaupt, gibts ja diese "Spot-Shows" oder die Kollegen mit ihren Wats-App Filmchen :-x, die einem das Handy innerhalb einer Woche komplett zukleistern, wenn man nicht aufpasst.

Danke fürs Lob :-)
#8 Paul J Hauswald 2017-02-01 13:07
Toller Bericht. Ist ja so cool solchen Enthusiasmus über ein Roman von Randa zu sehen.
"Der lebende Leichnam" befindet sich, mit dem Rückstand, an der Kreuzung von Randa's damalige Werke oder, besser gesagt, enthält alle seine litterärische Tendänzen. Startet wie einer seiner Krimis, rutscht in SF, und wirkt grüselig. Der Roman hätte auch in "Anticipation" erschienen können aber das Thema und der Ton des "Lebende Leichnam" waren doch ziemlich entfernt von Randa's üblichen SF Romanen...

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