Leit(d)artikel KolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

Eine Legende wird vierzig Jahre alt - Die Kürzungen in der DK-Neuauflage - 89. Teil - Das Dreigestirn der Hölle

   Dämonenkiller zum 40.Eine Legende wird 40 Jahre alt
Die Kürzungen der Neuauflage
Das Dreigestirn der Hölle

Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.


Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.

Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 88 Das Dreigestirn der Hölle gekürzt wurde:

Der Dämonenkiller erscheint "Im Zeichen des Bösen" (Vampir Horror Bd. 23)Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller Nr. 88
Seite 12, 2. Spalte, 3. Absatz

Dann rief er irgendetwas Sinnloses, wobei es sich aber auch um Worte einer fremden Sprache handeln konnte. Die Spinnfäden hatten sich so fest um seine Arme geschlungen, daß sie ihm tiefe Wunden schnitten. An anderer Stelle wirkte die Haut wie verbrannt oder von Säure geätzt.

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 88
Seite 15, 1. Spalte, 8. Absatz – Seite 15, 1. Spalte, 1. Absatz

Dann rief er irgendetwas Sinnloses, wobei es sich aber auch um Worte einer fremden Sprache handeln konnte. Die Spinnfäden hatten sich so fest um seine Arme geschlungen.

* * * 

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller Nr. 88
Seite 13, 1. Spalte, 4. + 5. Absatz

Dorian runzelte die Stirn und besah sich Ungas Unterarmwunden.
„Stammen sie wirklich von Spinnweben?“ fragte er. Als Unga nickte, fragte der Dämonenkiller: „Wieso bist du hierhergekommen? Hast du geahnt, daß es zur Entladung magischer Kräfte kommen wird?“

1Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 88
Seite 15, 2. Spalte, 10. + 11. Absatz

Dorian runzelte die Stirn und besah sich Ungas Unterarm.
„Wieso bist du hierhergekommen? Hast du geahnt, daß es zur Entladung magischer Kräfte kommen wird?“

* * * 

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller Nr. 88
Seite 15, 2. Spalte, 7. Absatz – Seite 16, 2. Spalte, 4. Absatz

Weiter kam er nicht. Der Kellner, der am Nebentisch serviert hatte, drehte sich plötzlich um und zielte mit einer Gabel nach Dorians Augen. Als sei dies das Zeichen zum Angriff, tauchten die anderen Kellner und Serviererinnen und das Küchenpersonal auf.
Dorian hatte mit einer Attacke gerechnet und entging der Serviergabel durch eine schnelle Kopfwendung. Gleichzeitig trat er dem Kellner in den Unterleib.
Im Hintergrund erscholl ein schrilles Lachen, und der Dämon rief: „Auch ihr werdet dem Einfluß des Möbius nicht entrinnen!“
Und er warf die von ihm verfertigten Papierstreifen in die Luft. Sie kamen wie Rauchringe durch den Raum gesegelt und steuerten auf Dorian und Coco zu. Die Front der Besessenen rückte näher. Unter den Gästen entstand eine Panik. Doch einige änderten ihr Gebaren schnell, als sich die Möbius-Streifen wie Stirnbänder auf ihre Köpfe senkten und sie in die Gewalt des Dämons brachten.
Der Kellner, den Dorian eben niedergeschlagen hatte, kam wieder auf die Beine. Sein Hemd stand offen. Darunter wurde ein ledernes Halsband in Form eines Möbius-Streifens sichtbar.
Neben ihm tauchte die Serviererin mit dem Möbius-Armband auf. Es glitt in schlangenartigen Zuckungen ihr Handgelenk auf und ab. Ihr Gesicht war eine haßverzerrte Fratze.
Dorian riß sich die Gnostische Gemme vom Hals, ließ sie durch die Luft kreisen und schlug nach den Gesichtern der beiden Besessenen. Wo sie von der Gemme getroffen wurden, blieben rauchende Brandmale zurück. Sie wichen schreiend nach hinten, kamen aber sofort wieder näher.
Da legte sich eine Hand auf Dorians Arm - und im nächsten Augenblick erstarrte die Szenerie zur Bewegungslosigkeit. Dorian erblickte neben sich Coco, die ihre Hand wieder zurückzog, und meinte erleichtert: „Ich dachte schon, der Dämon hätte deinen Fähigkeiten entgegengewirkt.“
„Ich fürchtete selbst schon, daß ich nicht mehr die Kraft aufbringen würde, sie einzusetzen.“ In Cocos Gesicht zuckte es. In diesem Augenblick schien sie um Jahre gealtert. Dorian konnte nur ahnen, welche Anstrengung es sie kostete, sie beide in einen schnelleren Zeitablauf zu versetzen, so daß alles um sie herum zur Bewegungslosigkeit erstarrte. „Kümmere dich um die Lehrerin. Wir müssen von hier fort, bevor mich meine Kräfte verlassen.“
Dorian merkte, daß das Sprechen Coco bereits Mühe bereitete. Er lud sich Caroline Dorleac auf die Schulter und strebte dem Ausgang zu. Dabei wollte er, sozusagen im Vorbeigehen, wenigstens einige Besessene aus der Gewalt des Dämons befreien.
Er riß einer Frau den Möbius-Ring vom Hals und befreite den Koch mit einem einzigen Ruck vom Möbius-Gürtel. Er griff gerade nach dem Stirnband eines weiteren Gastes, als er Cocos Schreckensruf hörte: „Nicht, Dorian! Das bringt sie um!“
Dorian ließ von dem Mann ab und blickte sich im Laufen um. Entsetzt sah er, daß sich der Kopf der Frau wie in Zeitlupe neigte - als sei er ihr mit einem Streich vom Rumpf getrennt wurden. Dorian erkannte entsetzt, daß er sie ungewollt geköpft hatte. Und daneben sickerte dem Koch das Blut in der Körpermitte durchs Gewand - er war durch die Zerstörung des Möbius-Gürtels regelrecht in zwei Hälften geteilt worden.

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 88
Seite 18, 2. Spalte, 4. Absatz – Seite 19, 2. Spalte, 1. Absatz

Weiter kam er nicht. Der Kellner, der am Nebentisch serviert hatte, drehte sich plötzlich um und zielte mit einer Gabel nach Dorian. Als sei dies das Zeichen zum Angriff, tauchten die anderen Kellner und Serviererinnen und das Küchenpersonal auf.
Dorian hatte mit einer Attacke gerechnet und entging der Serviergabel durch eine schnelle Kopfwendung. Gleichzeitig trat er nach dem Kellner.
Im Hintergrund erscholl ein schrilles Lachen, und der Dämon rief: „Auch ihr werdet dem Einfluß des Möbius nicht entrinnen!“
Und er warf die von ihm verfertigten Papierstreifen in die Luft. Sie kamen wie Rauchringe durch den Raum gesegelt und steuerten auf Dorian und Coco zu. Die Front der Besessenen rückte näher. Unter den Gästen entstand eine Panik. Doch einige änderten ihr Gebaren schnell, als sich die Möbius-Streifen wie Stirnbänder auf ihre Köpfe senkten und sie in die Gewalt des Dämons brachten.
Der Kellner, den Dorian eben niedergeschlagen hatte, kam wieder auf die Beine. Sein Hemd stand offen. Darunter wurde ein ledernes Halsband in Form eines Möbius-Streifens sichtbar.
Neben ihm tauchte die Serviererin mit dem Möbius-Armband auf. Es glitt in schlangenartigen Zuckungen ihr Handgelenk auf und ab. Ihr Gesicht war eine haßverzerrte Fratze.
Dorian riß sich die Gnostische Gemme vom Hals, ließ sie durch die Luft kreisen und schlug nach den Gesichtern der beiden Besessenen. Wo sie von der Gemme getroffen wurden, blieben Male zurück. Sie wichen schreiend nach hinten, kamen aber sofort wieder näher.
Da legte sich eine Hand auf Dorians Arm - und im nächsten Augenblick erstarrte die Szenerie zur Bewegungslosigkeit. Dorian erblickte neben sich Coco, die ihre Hand wieder zurückzog, und meinte erleichtert: „Ich dachte schon, der Dämon hätte deinen Fähigkeiten entgegengewirkt.“
„Ich fürchtete selbst schon, daß ich nicht mehr die Kraft aufbringen würde, sie einzusetzen.“ In Cocos Gesicht zuckte es. In diesem Augenblick schien sie um Jahre gealtert. Dorian konnte nur ahnen, welche Anstrengung es sie kostete, sie beide in einen schnelleren Zeitablauf zu versetzen, so daß alles um sie herum zur Bewegungslosigkeit erstarrte. „Küm¬mere dich um die Lehrerin. Wir müssen von hier fort, bevor mich meine Kräfte verlassen.“
Dorian merkte, daß das Sprechen Coco bereits Mühe bereitete. Er lud sich Caroline Dorleac auf die Schulter und strebte dem Ausgang zu. Dabei wollte er, sozusagen im Vorbeigehen, wenigstens einige Besessene aus der Gewalt des Dämons befreien.
Er riß einer Frau den Möbius-Ring vom Hals und befreite den Koch mit einem einzigen Ruck vom Möbius-Gürtel. Er griff gerade nach dem Stirnband eines weiteren Gastes, als er Cocos Schreckensruf hörte: „Nicht, Dorian! Das bringt sie um!“
Dorian ließ von dem Mann ab und blickte sich im Laufen um. Entsetzt sah er, daß sich der Kopf der Frau wie in Zeitlupe neigte.

* * * 

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller Nr. 88
Seite 21, 2. Spalte, 2. – 4. Absatz

„Warum vernichten wir das Boot nicht auf der Stelle“, sagte der fette Dämon, und seine vollen purpurnen Lippen und seine Schweinsäuglein wurden feucht. „Ihr könntet die anderen haben, ich will nur den Naturburschen. Der hat wenigstens noch Mark in den Knochen.“
Der Fettsack schlürfte genüßlich, so als hielte er sein Opfer bereits in Armen und saugte ihm das Knochenmark aus.

„Zügle deine Gier, Bruder Mark. Wir haben einen Auftrag zu erledigen“, ermahnte Spindel, der größte und dünnste der Dämonenbrüder. „Hekate will nicht nur ihre Widersacher vernichten, sondern auch das Geheimnis der versunkenen Stadt Ys ergründen. Und dazu braucht sie den magischen Stein, der zur versunkenen Stadt führt. Wenn wir das Boot versenken, können wir unseren Auftrag nicht mehr ausführen.“

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 88
Seite 24, 1. Spalte, 7. Absatz – Seite 24, 2. Spalte, 2. Absatz

„Warum vernichten wir das Boot nicht auf der Stelle“, sagte der fette Dämon, und seine vollen purpurnen Lippen und seine Schweinsäuglein wurden feucht. „Ihr könntet die anderen haben, ich will nur den Naturburschen.“
„Zügle deine Gier, Bruder Mark. Wir haben einen Auftrag zu erledigen“, ermahnte Spindel, der größte und dünnste der Dämonenbrüder. „Hekate will nicht nur ihre Widersacher vernichten, sondern auch das Geheimnis der versunkenen Stadt Ys ergründen. Und dazu braucht sie den magischen Stein, der zur versunkenen Stadt führt. Wenn wir das Boot versenken, können wir unseren Auftrag nicht mehr ausführen.“

* * * 

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller Nr. 88
Seite 22, 1. Spalte, 6. Absatz – Seite 22, 2. Spalte, 10. Absatz

Er wischte sich mit einer fahrigen Bewegung übers Gesicht, als die Spinnweben darüberstrichen. Seine Hand zuckte noch einmal hoch, berührte aber nicht mehr das Gesicht. Spindel hatte ihn in seiner Gewalt. Er ließ die Macht der Fäden tiefer auf ihn einwirken, trieb ihre Spitzen durch die Poren seiner Haut, noch tiefer hinein, bis sie das Gehirn erreichten.
Spindel sah jetzt mit den Augen des Alten. Seine magischen Spinnfäden waren überall durch die Kleidung von Luc Cromas gedrungen und zogen sich über seinen ganzen Körper. Sie hatten ihn gefesselt, regelrecht eingeschnürt.
Der Alte ließ das Ruder los. Das Boot schlingerte ein wenig. Als der Alte aus dem Ruderhaus trat, sah Spindel durch seine Augen, daß der Dämonenkiller und Coco am Bug standen und im Gespräch vertieft waren.
Ein schwerer Eisenhaken stach Spindel ins Auge.
Nimm ihn! befahl er dem Alten. Und der konnte nicht anders, als zu gehorchen - ihn zu ergreifen, ihn zum Schlag zu erheben.
„Coco, Achtung!“
Spindel sah, daß ihm die ehemalige Hexe ihr schönes Gesicht zuwandte. Entsetzen spiegelte sich in ihren geweiteten Augen. Ja, da hinein sollte sich das spitze Eisen bohren...
Spindel schrie plötzlich vor Schmerz auf. Die zum entscheidenden Schlag erhobene Rechte des Alten erstarrte. Spindel spürte, daß elektrische Schläge die Nervenfasern seiner Spinnweben durchliefen.
Kräftige Hände hatten den Alten gepackt und hoben ihn hoch... Spindel sah, daß sich das Boot unter ihm drehte... Und dann fiel er. Etwas krachte wie zersplitternde Knochen...
„Nicht, Unga!“ schrie der Dämonenkiller entsetzt. „Der Alte ist unschuldig!“
„Er ist besessen“, erwiderte Unga, „und deshalb so gefährlich wie der Dämon selbst.“
Spindel hatte den Eindruck eines zweiten schweren Falles, und dann durchfuhr es seinen Geist siedend heiß, als sich der Alte selbst an jenem Haken aufspießte, mit dem er Coco den Garaus hatte machen wollen.

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 88
Seite 25, 1. Spalte, 3. Absatz – Seite 25, 2. Spalte, 4. Absatz

Er wischte sich mit einer fahrigen Bewegung übers Gesicht, als die Spinnweben darüberstrichen. Seine Hand zuckte noch einmal hoch, berührte aber nicht mehr das Gesicht. Spindel hatte ihn in seiner Gewalt. Er ließ die Macht der Fäden tiefer auf ihn einwirken, trieb ihre Spitzen durch die Poren seiner Haut.
Spindel sah jetzt mit den Augen des Alten. Seine magischen Spinnfäden waren überall durch die Kleidung von Luc Cromas gedrungen und zogen sich über seinen ganzen Körper. Sie hatten ihn gefesselt, regelrecht eingeschnürt.
Der Alte ließ das Ruder los. Das Boot schlingerte ein wenig. Als der Alte aus dem Ruderhaus trat, sah Spindel durch seine Augen, daß der Dämonenkiller und Coco am Bug standen und im Gespräch vertieft waren.
Ein schwerer Eisenhaken stach Spindel ins Auge.
Nimm ihn! befahl er dem Alten. Und der konnte nicht anders, als zu gehorchen - ihn zu ergreifen, ihn zum Schlag zu erheben.
„Coco, Achtung!“
Spindel sah, daß ihm die ehemalige Hexe ihr schönes Gesicht zuwandte. Entsetzen spiegelte sich in ihren geweiteten Augen.
Spindel schrie plötzlich vor Schmerz auf. Die zum entscheidenden Schlag erhobene Rechte des Alten erstarrte. Spindel spürte, daß kräftige Hände hatten den Alten gepackt und hoben ihn hoch ... Spindel sah, daß sich das Boot unter ihm drehte... Und dann fiel er.
„Nicht, Unga!“ schrie der Dämonenkiller entsetzt. „Der Alte ist unschuldig!“
„Er ist besessen“, erwiderte Unga, „und deshalb so gefährlich wie der Dämon selbst.“
Spindel hatte den Eindruck eines zweiten schweren Falles, und dann durchfuhr es seinen Geist siedend heiß, als sich der Alte sein Leben aushauchte.

* * * 

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller Nr. 88
Seite 26, 2. Spalte, 2.  + 3. Absatz

Die Gestalt zu Ungas Füßen verformte sich. Aus einer großen Halswunde quoll ein öliger Schleim, rann in Bächen den aufgeblähten Körper hinunter und versickerte im Stroh des Bodens. Dorian überwand seinen Ekel und sah, daß der vormals fettgepolsterte Körper runzelig wurde und zu schrumpfen begann. Das Gesicht fiel ein, wurde zu einem Totenschädel, der nur noch von einer lederartigen Haut überzogen war. Aus der Halswunde kamen klägliche Pfeiflaute. Der ölige Schleim warf Blasen, die knallend barsten.
Als Unga endlich von seinem Gegner abließ, fielen dessen sterbliche Überreste in sich zusammen wie ein leerer Sack. Unga beförderte das ausgedörrte Etwas mit einem Fußtritt zur Seite und lehnte sich dann gegen einen Holzballen.

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 88
Seite 29, 1. Spalte, 6. + 7. Absatz

Die Gestalt zu Ungas Füßen verformte sich. Dorian sah, daß der vormals fettgepolsterte Körper runzelig wurde und zu schrumpfen begann. Das Gesicht fiel ein, wurde zu einem Totenschädel, der nur noch von einer lederartigen Haut überzogen war.
Als Unga endlich von seinem Gegner abließ, fielen dessen sterbliche Überreste in sich zusammen wie ein leerer Sack. Unga lehnte sich dann gegen einen Holzballen.

* * * 

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller Nr. 88
Seite 36, 2. Spalte, 5. Absatz

Die Tür flog auf, und Yves Merger kam herein. Spinnweben hüllten seine Gestalt kokonartig ein. Dorian stellte entsetzt fest, daß er darunter nackt war. Seine Haut war zerfressen. Rohes Fleisch und Knochen waren zwischen den Spinnweben zu sehen. Sein Gesicht war ein grinsender Totenschädel. Dorian, der schon viele Schrecken gesehen hatte, drehte es fast den Magen um. Er fühlte sich irgendwie für sein Schicksal verantwortlich.

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 88
Seite 37, 2. Spalte, 5. Absatz

Die Tür flog auf, und Yves Merger kam herein. Spinnweben hüllten seine Gestalt kokonartig ein. Dorian stellte entsetzt fest, daß er darunter nackt war. Sein Gesicht war ein grinsender Totenschädel. Dorian, der schon viele Schrecken gesehen hatte, drehte es fast den Magen um. Er fühlte sich irgendwie für sein Schicksal verantwortlich.

* * * 

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller Nr. 88
Seite 38, 2. Spalte, 3. Absatz – Seite 39, 1. Spalte, 4. Absatz

Parker schleuderte der Meute der aus dem Haus drängenden Besessenen eine Handvoll Magnesiumkapseln entgegen. Er hörte ihre Schreie, als die grellen Blitze in ihren Reihen explodierten und sie versengten.
Aus fast allen Fenstern schlugen bereits Flammen. Einige Besessene sprangen aus den oberen Geschossen in die Tiefe. Zwei von ihnen wurden während des Falles von Pyrophor-Patronen getroffen und landeten als lebende Fackeln auf dem Boden.
Lutz Panino sah plötzlich die Alte mit dem Möbius-Kopfschmuck vor sich. Instinktiv griff er nach dem seltsamen Schmuckstück und riß es ihr vom Kopf. Der Effekt, den er damit erzielte, erschreckte selbst ihn, der sich für abgebrüht hielt. Als hätte er sie skalpiert, fehlte ihr auf einmal die Schädeldecke.
Parker war mit Caroline zur Rückseite des Hauses gelaufen.
„Das ist der Stall!“
Als ein grobschlächtiger Bursche im Tor auftauchte, der Spinnweben im Gesicht hatte und drohend eine Heugabel schwang, warf Parker zwei Granaten. Der Besessene verging in ihrem Feuer, das schnell auf die Holzwände des Gebäudes übergriff.
Parker stieß das Mädchen von sich und stürmte in den Stall. Bevor sich seine Augen an das Dämmerlicht gewöhnt hatten, hörte er die vertraute Stimme des Dämonenkillers.
„Achtung! Hinter dir, Jeff!“
Parker wirbelte herum. Zwei Gestalten stürzten sich auf ihn. Eine Frau und ein Mann. Jeder von ihnen hielt einen möbiusartigen Blechstreifen in der Hand. Der Mann versuchte zuerst, Parker den Möbius-Reif über den Kopf zu werfen. Doch er kam nicht mehr dazu. Hinter ihm tauchte Gianni Branca auf, der von der anderen Seite ins Haus eingedrungen war. Er feuerte - und der Besessene ging in Flammen auf. Parker wandte sich der Frau zu. Da erhielt er von ihr einen Tritt in den Unterleib, so daß er sich vor Schmerz krümmte. Er wäre verloren gewesen, hätte Coco, die gefesselt am Boden lag, ihr nicht ein Bein gestellt. Die Besessene kam zu Fall.
„Zerreiß ihren Halsschmuck, Jeff!“ rief Coco.
Parker warf sich auf den Rücken der Besessenen und zerrte an ihrem Halsring. Ein klirrendes Geräusch ertönte, als der Ring brach. Gleichzeitig fiel ihr der Kopf vom Rumpf. Parker sprang zurück, um dem hervorschießenden Blutschwall zu entgehen.

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 88
Seite 39, 2. Spalte, 3. Absatz – Seite 40, 1. Spalte, 4. Absatz

Parker schleuderte der Meute der aus dem Haus drängenden Besessenen eine Handvoll Magnesiumkapseln entgegen. Er hörte ihre Schreie, als die grellen Blitze in ihren Reihen explodierten und sie versengten.
Lutz Panino sah plötzlich die Alte mit dem Möbius-Kopfschmuck vor sich. Instinktiv griff er nach dem seltsamen Schmuckstück und riß es ihr vom Kopf. Der Effekt, den er damit erzielte, erschreckte selbst ihn, der sich für abgebrüht hielt. Die Alte starb auf der Stelle.
Parker war mit Caroline zur Rückseite des Hauses gelaufen.
„Das ist der Stall!“
Als ein grobschlächtiger Bursche im Tor auftauchte, der Spinnweben im Gesicht hatte und drohend eine Heugabel schwang, warf Parker zwei Granaten. Der Besessene verging in ihrem Feuer, das schnell auf die Holzwände des Gebäudes übergriff.
Parker stieß das Mädchen von sich und stürmte in den Stall. Bevor sich seine Augen an das Dämmerlicht gewöhnt hatten, hörte er die vertraute Stimme des Dämonenkillers.
„Achtung! Hinter dir, Jeff!“
Parker wirbelte herum. Zwei Gestalten stürzten sich auf ihn. Eine Frau und ein Mann. Jeder von ihnen hielt einen möbiusartigen Blechstreifen in der Hand. Der Mann versuchte zuerst, Parker den Möbius-Reif über den Kopf zu werfen. Doch er kam nicht mehr dazu. Hinter ihm tauchte Gianni Branca auf, der von der anderen Seite ins Haus eingedrungen war. Er feuerte - und der Besessene ging in Flammen auf.
Parker wandte sich der Frau zu. Da erhielt er von ihr einen Tritt. Er wäre verloren gewesen, hätte Coco, die gefesselt am Boden lag, ihr nicht ein Bein gestellt. Die Besessene kam zu Fall.
„Zerreiß ihren Halsschmuck, Jeff!“ rief Coco.
Parker warf sich auf den Rücken der Besessenen und zerrte an ihrem Halsring. Ein klirrendes Geräusch ertönte, als der Ring brach. Parker sprang zurück.

* * * 

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller Nr. 88
Seite 39, 2. Spalte, 5. Absatz

„Wir werden uns rächen - und auch unseren Auftrag durchführen“, versicherte Spindel. Er rief sein Opfer zu sich, beobachtete, wie sich die Spinnweben auf der Haut des Mannes spannten, sich immer fester zusammenzogen und ihm wie Messer ins Fleisch drangen. Spindel saugte die Lebensenergien des Opfers genüßlich in sich auf.

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 88
Seite 40, 2. Spalte, 5. Absatz

„Wir werden uns rächen - und auch unseren Auftrag durchführen“, versicherte Spindel. Er rief sein Opfer zu sich, beobachtete, wie sich die Spinnweben auf der Haut des Mannes spannten, sich immer fester zusammenzogen. Spindel saugte die Lebensenergien des Opfers genüßlich in sich auf.

* * * 

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller Nr. 88
Seite 52, 1. Spalte, 6. Absatz

Aber auch der Haß eines Dämons auf den anderen war eine starke Kraft. Vor allem kam es darauf an, wie man haßte. Der Haß auf den Dämonenkiller war ein ganz anderer als jener, den Möbius manchmal gegenüber Mark, diesem unnützen Freßsack, empfunden hatte, wenn er wahllos über alles hergefallen war, das Mark in den Knochen hatte.

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 88
Seite 53, 2. Spalte, 2. Absatz

Aber auch der Haß eines Dämons auf den anderen war eine starke Kraft. Vor allem kam es darauf an, wie man haßte. Der Haß auf den Dämonenkiller war ein ganz anderer als jener, den Möbius manchmal gegenüber Mark, diesem unnützen Freßsack, empfunden hatte, wenn er wahllos über alles hergefallen war.

* * * 

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller Nr. 88
Seite 57, 1. Spalte, 6. Absatz

Ein Schrei. Ein dumpfer Aufschlag. Der Getroffene wurde gegen die Reling geschleudert und glitt langsam zu Boden. Die Spitze der Harpune ragte ihm aus dem Rücken.

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 88
Seite 58, 1. Spalte, 2. Absatz

Ein Schrei. Ein dumpfer Aufschlag. Der Getroffene wurde gegen die Reling geschleudert und glitt langsam zu Boden.

* * * 

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller Nr. 88
Seite 59, 1. Spalte, 7. Absatz

Durch die Explosion des Möbius-Streifens würde wahrscheinlich auch die Jacht mit den Menschen an Bord zerrissen werden. Dorian hatte gesehen, was mit Möbius' Opfern geschehen war, wenn man sie von ihren magischen Ringen zu befreien versuchte. Er hatte dabei ungewollt einige von ihnen getötet.

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 88
Seite 60, 1. Spalte, 5. Absatz

Durch die Explosion des Möbius-Streifens würde wahrscheinlich auch die Jacht mit den Menschen an Bord zerrissen werden. Dorian hatte gesehen, was mit Möbius' Opfern geschehen war, wenn man sie von ihren magischen Ringen zu befreien versuchte.

* * * 

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller Nr. 88
Seite 60, 1. Spalte, 5. Absatz – Seite 60, 2. Spalte, 4. Absatz

Dorian zielte kaum, als er die Harpune abschoß. Möbius war keine drei Meter mehr von ihm entfernt. Er konnte ihn praktisch nicht verfehlen. Und er traf. Das Geschoß bohrte sich in die linke Brustseite des Gnoms, traf jene Stelle, wo Menschen ihre Herzen haben. Durch die Wucht des Aufpralls wurde Möbius einige Meter zurückgeschleudert. Dabei zappelte er wie ein Fisch an der Angel.
Der Dämonenkiller hatte den Eindruck, daß ihm die Luft bereits knapp wurde. Doch er gab sich noch nicht zufrieden. Er holte das Seil mit der Harpune ein, bis der hilflos um sich schlagende und schaurig schreiende Dämon zum Greifen nahe war. Dorian steckte ihm die Granate in das weit aufgerissene zahnlose Maul.
Die Schreie erstickten. Dorian hörte nur noch das ständig anschwellende Ticken in seinem Kopf. Er versuchte, es zu ignorieren. Währenddessen hängte er die Bleigewichte seines Taucheranzugs an den zappelnden Dämonenkörper, schlang ihm noch die Kette mit der Gnostischen Gemme um den Hals - und zog den Abzug der Granate.
Der beschwerte Körper des Dämons sank wie ein Stein in die Tiefe und verschwand zwischen den Menhiren.
Dorian stieg mit angehaltenem Atem in die Höhe. Er sah es über sich schon heller werden. Jeden Augenblick mußte er die Meeresoberfläche erreichen.
Da erfaßte ihn die Druckwelle. Irgendetwas schien in seinem Kopf zu explodieren. Bevor er die Besinnung verlor, spürte er, daß das Ticken in seinem Kopf verstummt war.

Das Dreigestirn der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 88
Seite 61, 2. Spalte, 1. Absatz – Seite 62, 1. Spalte, 1. Absatz

Dorian zielte kaum, als er die Harpune abschoß. Möbius war keine drei Meter mehr von ihm entfernt.
Der Dämonenkiller hatte den Eindruck, daß ihm die Luft bereits knapp wurde. Doch er gab sich noch nicht zufrieden. Er holte das Seil mit der Harpune ein, bis der hilflos um sich schlagende und schaurig schreiende Dämon zum Greifen nahe war.
Dorian hängte die Bleigewichte seines Taucheranzugs an den zappelnden Dämonenkörper, schlang ihm noch die Kette mit der Gnostischen Gemme um den Hals.
Der beschwerte Körper des Dämons sank wie ein Stein in die Tiefe und verschwand zwischen den Menhiren…
Dorian stieg mit angehaltenem Atem in die Höhe. Er sah es über sich schon heller werden. Jeden Augenblick mußte er die Meeresoberfläche erreichen.
 

 

Das waren die Kürzungen in der DK-Neuauflage Nr. 88. In der nächsten Folge kommen die Kürzungen der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 89 "Das Heer der Untoten" von Hubert Straßl alias Hugh Walker dran.

 

Der Gästezugang für Kommentare wird vorerst wieder geschlossen. Bis zu 500 Spam-Kommentare waren zuviel.

Bitte registriert Euch.

Leit(d)artikelKolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles