Der Vampir-Horror-Roman ist eine Legende des Heftromans. Ich bin leider erst nach Einstellung der Reihe auf die Serie gestoßen und habe in den achtziger Jahren jede Menge davon gelesen.
Dreißig Jahre später wiederhole ich das Experiment Vampir-Horror-Roman lesen nochmals. Ob es immer noch gefällt?
(L'Ombre du Vampire)
von Maurice Limat
Vampir Horror-Roman Nr. 12
Aus dem Französischen von Willi Naumann
Februar 1973 / DM 1,-
Pabel Verlag
Mit pochendem Herzen schlägt sich Felipe durch den brasilianische Dschungel. Unter seinem Hintern ein armer Gaul, der mit seinen tierischen Instinkten die lauernde Gefahren wittern kann und auf dem Rücken seine geliebte Gitarre. Er ist in Herzensangelegenheiten unterwegs, denn vor einiger Zeit hat ein gewisser Santiago ihm seine bildhübsche Freundin Conchita, eine spanische Tänzerin, ausgespannt und Frauen sind in dieser Gegend Mangelware. Um nicht wie eifersüchtiger Gockel dazustehen, was Conchita nicht gefallen hätte, muss er sich Hilfe holen. Die Hexe La Bruja ist für wirksame Liebeszauber eine bekannte Adresse, allerdings ist ihre Hilfe nicht immer ganz umsonst zu bekommen, was Felipe noch spüren wird...
La Bruja haust in einer Hütte mitten im Urwald, bewacht von riesigen Fledermäusen und Schlangen, die sie scheinbar für ihre Zwecke manipuliert hat. Die alte, verhutzelte Frau mit den furchteinflößenden Augen scheint schon auf Felipe gewartet zu haben. Ohne Umschweife trägt er sein Anliegen vor und bezahlt die Hexe mit seinem Gesparten, mehreren Monatslöhnen. Er scheint es ernst zu meinen. La Bruja bringt ihm eine Melodie bei, die er auf seiner Gitarre nachspielen muss, um damit seine geliebte Conchita zu beeinflussen und in sein Bett zu locken. Sie wird es allerdings nicht freiwillig machen und von langer Dauer wird die Wirkung auch nicht sein. Liebe kann man eben nicht erzwingen, Lust schon. Auch wenn alle drei Beteiligten von nun an im Zeichen des Vampirs stehen, einer riesigen Fledermaus die von jedermann gefürchtet wird, geht Felipe auf alle Bedingungen des Deals ein und zieht mit dem eben gelernten Lied durch den Dschungel Richtung Conchita.
Wieder in seinem Dorf setzt sich Felipe in die Posada um sich „Einen“ zu genehmigen und um etwas Unfrieden in die verschwitzte Gemeinschaft der Kautschukbauern zu bringen. Der Laden gehört „Mama“, eine ältere Damen mit offenen Ohren für alle Probleme die es hier gibt. Conchita ist ihre Tänzerin, die allabendlich für ein wenig Abwechslung sorgt und deren bloßer Anblick Männerherzen höher schlagen lässt. Nachdem sie einige Zeit mit Felipe zusammen war, ist jetzt Santiago ihr neuer Lover der ihr unters Rüschen besetzte Kleid schauen darf. Mama weiß, dass ein Mann wie Felipe sich das nicht gefallen lässt, ein wenig kann sie ihn verstehen, nur die Liebe sucht sich halt ihre eigenen Bahnen. Auf dem Weg zu seiner Hütte kommt Felipe wieder die Zauber-Melodie in den Kopf. Heute Nacht will er seiner Angebeteten vorspielen, auch wenn sie dann nicht freiwillig in sein Bett kommt.
Als sich die meisten Dorfbewohner schlafen gelegt haben, zieht Felipe mit seiner Gitarre los, postiert sich vor dem Fenster von Conchas und Santiagos Hütte und haut in die Saiten. Nach einigen Gitarrensoli lässt sich Concha endlich blicken und schmachtet, etwas roboterhaft und fremdgesteuert, den Gitarrero an. Der Plan scheint aufzugehen. In seiner Hütte geht dann richtig die Post ab, bis Conchita wieder aus ihrem Liebeswahn erwacht und Felipe die kalte Schulter zeigt.
Santiago ist natürlich alles andere als erbaut, als er von Conchitas Liebesnacht erfährt und beschimpft sie aufs Übelste, gefolgt von ein paar deftigen Ohrfeigen. Bis „Mama“ auftaucht. Sie hat in der Nacht ebenfalls die Gitarre gehört und kann sich vorstellen was passiert ist. Mama will einen Gegenzauber versuchen um den beiden Verliebten zu helfen. Felipe einfach den Hals umzudrehen würde nichts bringen, denn so einen Liebeszauber wirkt auch über den Tod hinaus. Santiagos Wut konzentriert sich nun auf Felipe und er schwört, wenn Concha von dem Fluch befreit ist wird er seinen Nebenbuhler töten.
In der Nacht zelebrieren die Frauen des Ortes eine Limpia, um mit Kräutern und Beschwörungen den Zauber über Conchita zu brechen. Dabei darf kein Mann stören, aber zufällig heute will Felipe seinen zweiten Angriff starten, wird von Santiago jedoch dabei erwischt. Mit dickem Hals geht der auf den Klampfenheini los und macht aus dem Instrument Kleinholz. Natürlich bleibt der Kampf nicht ganz unbemerkt und Mama tritt mal wieder dazwischen. Sie überredet die zwei Kontrahenten zu einem fairen Kampf bei Tageslicht, der Sieger erhält Conchita.
Mit Peitsche und Messer bewaffnet gehen die beide Kontrahenten, umringt und angestachelt von den neugierigen Zuschauern ihrer kleinen Gemeinschaft, aufeinander los. Santiago hat Concha geschworen, falls er gewinnt, das Leben Felipes zu schonen, aus Angst der Fluch hätte nach seinem Ableben weiter Gültigkeit. Kurz, Santiago kann den Kampf für sich entscheiden, doch so ganz ohne Strafe soll Felipe nicht davon kommen. Der Gewinner schleppt den angeschlagenen Bösewicht zum nahe gelegenen Fluss und bindet ihn, bis zu den Oberschenkeln im Wasser stehend, an einen Pfahl. Nach einiger Zeit, Felipe fragt sich schon was das Ganze soll, fängt das Wasser an zu brodeln. Piranhas! Nachdem die Fische ihrer Fresslust gefrönt haben, schießt Santiago ins Wasser und bindet Felipe wieder los. Im Lager lässt er ihm die Wunden verbinden - sein neuer Sklave und Hausdiener soll wieder zu Kräften kommen.
Das Leben geht weiter und nach ein paar Wochen spricht keiner mehr von dem Duell um Conchita. Felipe ist nur noch ein Schatten seiner selbst und wird von den anderen abfällig „El Dondo“, der Narr, gerufen. Für etwas Essen und einen Schlafplatz bediente er seine neuen Herren, Santiago und Concha. Scheinbar fügt er sich in sein Schicksal, auch wenn ihn Santiago wie einen ungeliebten Hund behandelte. Einmal hatte er bei der Arbeit Brujas Lied gesummt und wurde von Santiago daraufhin übelst zusammen geschlagen. Ja, das Lied hatte sich in die Köpfe der Beteiligten eingegraben und scheint dort zu verweilen. Als Felipe doch einmal, eher planlos, mit Santiagos Pferd Richtung Urwald flieht, holte dieser ihn ein. Zur Bestrafung muss er sich, gegen Conchitas Willen, Santiagos Liebesspiel aus nächster Nähe ansehen. Er hätte lieber Prügel eingesteckt, aber auch diese Schmach steckte er klaglos weg.
Als mal wieder eine riesige Fledermaus über dem Camp gesichtet wird, der größte Schrecken der Bewohner, bläst man zur Jagd. Auch Santiago, ein sehr guter Schütze, beteiligte sich daran, hat aber keinen Erfolg. Auf dem Rückweg wird er dann hinterrücks überfallen und mit einem Messer schwer verletzt. Felipe findet schließlich den Verwundeten und als der Schatten der Vampir-Fledermaus über ihm liegt weiß er, dass der Fluch noch nicht vollzogen ist. Wendet sich jetzt das Schicksal zu seinen Gunsten? Anstatt seinen verhassten „Herrn“ verrecken zu lassen, holte er selbstlos Hilfe. Auch während der mühevollen Genesung geht er Conchita eifrig zur Hand. Trotzdem traut sie ihm nicht so richtig. Immer wieder denkt sie mit Unbehagen an den Abend, als Felipe seine Zaubermelodie spielte, aber die Arbeit muss weiter gehen. Schließlich macht sie sich für den Auftritt fertig und auf den Weg zu Mamas Posada. Felipe soll sich um den Verletzten kümmern. Während eines Fiebertraums hat Santiago das Gefühl Besuch von dem riesigen Vampir zu bekommen, der sich an seinem Blut labt. Als Felipe nach dem Kranken schaut und dann auf seinen Hals starrt, weiß Santiago, dass es kein Traum war. Jetzt hilft nur noch die Wunde auszubrennen, denn das Tier hat den Ruf schreckliche Krankheiten zu übertragen wenn es einen nicht an Ort und Stelle aussaugt. El Dondo wird losgeschickt um ein glühendes Eisen aus der nahe gelegenen Schmiede zu holen. Weil Santiago sich gegen das Ausbrennen sträubt, fesselt Felipe ihm die Hände. Das ist ein Fehler, denn plötzlich veränderte sich der Ausdruck in „El Dondos“ Augen und sein Hass auf Santiago bricht hervor. Er will ihm mit dem glühenden Eisen das Augenlicht nehmen. Trotz gefesselter Hände wehrt sich Santiago entsprechend seinen Möglichkeiten, aber diesmal ist Felipe stärker. Als durch das Geschrei Hilfe herbeieilt, ist es schon zu spät. Santiago ist blind. Der durchgedrehte Felipe fängt sich aus Conchas kleinem Revolver noch zwei Kugeln und bricht zusammen.
Nach gründlicher Untersuchung vom herbeigeholten Arzt gibt es jedoch Entwarnung. Santiagos Augen werden nach guter Behandlung wieder sehen können und Felipes Verletzungen sind nicht tödlich. Was ihm aber nicht viel bringt, denn die Menschen der Pflanzung haben beschlossen ihn am anderen Tag aufzuhängen. Die beiden Liebenden werden das Kaff verlassen und mit etwas Ersparten in einer großen Stadt neu anfangen. In der Nacht vor seinem Tod denkt Felipe nochmals an das Geschehen und bekommt von „Mama“ einen letzten Besuch. Sie liest ihm nochmals die Leviten. Die Aktion mit der Bruja hätte er sich wohl schenken können...
Ich kann machen was ich will, aber immer wenn ich Brasilien höre, muss ich neuerdings an das 7:1 Debakel der Selecao bei der Weltmeisterschaft denken... Und habe direkt eine schöne Überleitung, denn die 65 Seiten von Limat waren mindestens genauso Testosteron geladen wie die Brasilien Elf nach der ersten Halbzeit. Mal wieder ging es um eine unglückliche Liebe und jede Menge Rache. Zuerst rächt sich Felipe an Santiago, dann Santiago wieder an Felipe und anschließend erneut Felipe an Santiago. Am Ende rächt sich dann noch komplett die ganze Angelegenheit für Felipe. Conchita muss schon eine wirklich heiße Braut gewesen sein, wenn sich zwei Kerle bis aufs sprichwörtliche Messer um sie balgen. Dafür gibt es dann für Concha von Santiago, als er das mit dem unfreiwilligen Techtel Mechtel zwischen ihr und Felipe herausbekommen hat, ordentlich was auf die Omme. Heißer geht es nicht mehr. Die Sympathiewerte gegenüber Santiago, diesen großmäuligen, heißblütigen Frauenschläger sind bei mir nicht gerade überdimensional gewachsen, aber wenn Concha auf solche Typen steht. Bitte schön.
Ich mache keinen Hehl daraus, so richtig warm bin ich mit Limats Stil, zumindest bei diesem Roman, nicht geworden. Na schön, dass mit der Bruja (Hexe) am Anfang war ja noch ganz gruselig, aber danach war Essig mit Horror. Hier wurden eher die Tiere des Amazonas als Monster und Bestien beschrieben. Der biss der Vogelspinne war meist tödlich, Ameisen nagten einen, wenn man sich nur kurz die Schnürsenkel zu binden wollte, in Sekundenschnelle bis auf die Knochen ab und die Piranhas wurden allgemein nur als Mordfische bezeichnet. Dazu kamen riesige Vampirfledermäuse ala Flugsaurier, die ihren Opfern genau auf Halshöhe zwei Löcher bohrten. Die Spannung ließ nach den ersten zehn Seiten rapide nach und wurde von einer Mischung aus temperamentvollen Liebesroman und Erdkundeunterricht in Sachen Amazonasgebiet ersetzt. Das hatte zwar auch einen gewissen Reiz, kam bei den Vampir-Horror Romanen aber ein wenig milde und lasch rüber. Keine richtigen Monster und Dämonen, nur eine Alte mit Falten. Tote gab es nur am Rande zu beklagen, denn außer der „fast Meuchelmörder“ von Santiago (das war der, den die Ameisen gefressen hatten) sowie ein paar Arbeitern die dem Fieber erlagen, sind alle mit dem Leben davon gekommen. Bei Limat kann man eher was für den nächsten Portugal oder Brasilien Urlaub lernen, sofern man da jemals hinkommt. Zumindest kann man sich dann in einer Posade (Lokal,Kneipe) einen Arguadiente (nachgemachter Kognak)genehmigen und dabei einen Teller Pecari- (Urwaldschwein) Braten verputzen, auch wenn das Fleisch wahrscheinlich zäh wie Hevea (Kautschuk) ist und man ein scharfes Navaja (Messer) braucht. Hätte ich mir alle exotischen klingenden Wörter notiert und die geschilderten Arbeitsabläufe in den Kautschuk Pflanzungen eingeprägt, könnte ich nächste Woche als Seringueiro (Kautschukarbeiter) anfangen.
Der Roman L`Ombre du Vampir erschien 1963 und da dürfte das Thema Magie aus den Amazonas - Regenwäldern den Lesern noch recht fremdartig und exotisch erschienen sein. La Bruja ist eigentlich die spanische Bezeichnung für das Wort Hexe oder auch für Mistvieh, also einer Person die man lieber nicht nebenan wohnen haben möchte. Eine Ablegerin des hiesigen Kräuterweibleins, der man ja auch allerhand Böses und Unheiliges zutraute und deren Hilfe oft mit Nachteilen für einen selber behaftet war. In Brasilien schickten die christlichen Eroberer solche Frauen übrigens auch auf den Scheiterhaufen. Überhaupt spielt hier die Religion eine Rolle, denn die Leute im „Dschungel-Camp“ werden als sehr religiös beschrieben und beten sowohl Gott als auch den Teufel an. Die Zeit, als die ersten europäischen „Entdecker“ im 15/16 Jahrhundert von ihren Booten sprangen, scheint hier konserviert zu sein. Warum eigentlich spanisch wo doch die Bevölkerung von Brasilien portugiesisch spricht? Hier möchte ich Limat auch nicht unbedingt verbessern, denn wer weiß schon, wo sich im Urwald die Wege der Eroberer gekreuzt haben und da ich selber kein großer Völkerkundler bin, halte ich mal lieber meinen Mund. Bei der Magie der Bruja am Anfang habe ich sofort an den Voodoo-Kult gedacht, der ja ebenfalls sehr exotisch und geheimnisvoll daherkommt, nur dass diese Religion in Afrika und der Karibik ihre Wurzeln hat und in Filmen und Büchern der 80er Jahre oft für Schreckliches herhalten musste (Zombies, Nadelpuppenzauber usw.). Aus dem Thema Urwald-Magie hätte man eindeutig mehr machen können als nur am Rande darauf einzugehen, aber vielleicht hat da der gute Willi Naumann beim Übersetzen seinen Rotstift angesetzt, denn ich gehe mal von einer längeren Version des Originals aus. Limat (1914-2002) war eigentlich im SF Bereich unterwegs, zumindest feierte er hier größere Erfolge.
Insgesamt gesehen war die Nummer 12 der Vampire zwar kein Schlüsselroman der Serie aber eine temperamentvolle, heißblütige Abwechslung mit Tanzeinlagen, die Limat mehrmals mit Schrittfolge erklärte. Ole`. Da ich kein großer Tänzer bin, konnte ich mit diesen Einlagen aber nicht viel anfangen und steppe hier mal dezent aus meinem heutigen Senf...
Das Titelbild von Thole zeigt diesmal drei Episoden des Romans, die ich nach dem Lesen eindeutig zuordnen konnte, hatte aber keinen großen Lockstoffeffekt um Horror hungrige Neuleser zur Serie zu holen. Die Berthold Zeichnungen bekamen wegen der trüben und seichten Handlung in Sachen Grusel zwar keinen großen Spielraum, lockerten das Gesamtbild des Romans aber dennoch auf. Da bekommt Santiago es knüppeldick. Zuerst der Angriff des Vampirs und dann die Sache mit den Augen ausbrennen. Hier hat Limat ein wenig vom „Kurier des Zaren“ geklaut. Sehr interessant war noch die Eigenwerbung: Perry Rhodan – Raketenstart in die 3. Auflage! Als 9 Jähriger wäre der Einstieg in die Serie für mich allerdings zu früh gekommen, zwei Jahre später hätte es vielleicht geklappt, denn da wurden für mich so langsam die Heftromane interessant. Zumindest haben diese 2 Seiten in mir mehr Interesse geweckt als die heutigen Werbungen zur Serie. Vielleicht weil es noch naiver und weniger technisiert klang? Überhaupt: 3.Auflage – 1973! Wahnsinn!!!
Jetzt bin ich doch noch ein wenig in Samba-Stimmung gekommen und habe des öfteren an die leckeren Caipis gedacht, die während der WM so geflossen sind. Irgendwie muss man ja die Sitten und Gebräuche des jeweiligen Gastgebers würdigen und im Sommer gibt es bekanntlich schlimmere Getränke. Macht zusätzlich eine ruhige Hand beim Panini-Bilder einkleben, auch wenn ich die Alben nie voll bekomme. Dazu vielleicht noch ein, zwei Platten von Carlos Santana (Abraxas und Greatest Hits 74 zB.) und schon rutscht der Limat geschmeidiger über die Pupillen in die steifbeinigen Gehirnwindungen und löst somit ein Zucken in den Hüften aus.
Jetzt möchte ich noch allen Lesern und Leserinnen des Zauberspiegel -Onlinemagazins an den Monitoren und Monitorinnen... einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen. Mir persönlich hat das Jahr 2015 beim Zauberspiegel sehr viel Spaß gemacht. Irgendwann im Februar habe ich nach 30 Jahren das erste mal wieder etwas geschrieben. Eigentlich wollte ich nur zu Jason Darks Geburtstag (der 70) mit einem kleinen Artikel gratulieren, den ich vor über 30 Jahren (zum 40 von Helmut) mal geschrieben habe und bei interessanten Themen vielleicht mal einen unnützen Kommentar ablassen. Dass am Ende des Jahres an die 20 Artikel zusammenkamen, war nicht beabsichtigt. Mit anderen Worten, es macht Spaß wieder dabei zu sein. Vielleicht kommt ja noch jemand von der „stummen Leserschaft“ - wenn es euch da draußen irgendwo gibt gibt gibt gibt - auf den Geschmack und entdeckt seine Lust am Schreiben wieder. Muss ja nichts Großes sein... oder auch nur mal einen Kommentar? Wer weiß, wie viele schlafende Riesen es noch gibt!
Besonders bedanken möchte ich mich bei den Leuten, die mit ihren Kommentaren zu meinen Sachen nicht hinterm Berg gehalten haben (waren aus meiner Sicht ein paar sehr schöne und ausführliche Meinungen dabei) und natürlich bei der Redaktion. Hier besonders bei Horst, auch wenn er mich gelegentlich an meine „Pflichten“ (lach) erinnern musste. Gerade bei der Vampir-Lesereise wird es manchmal zeitlich etwas eng, da ich die alten Romane ja auch noch „vor“-lesen muss. Mit - alle 14 Tage - bin ich echt ausgefüllt, aber ich bewundere die Leute hier, die ihre Texte gekonnt nur so raus schleudern. Weiter so. Also, ich bin gespannt aufs neue Zauberspiegel-Jahr...
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Kommentare
Ich nutze die Stelle und schließe mich Dirks guten Wünschen an! Seinen Worten ist nichts hinzuzufügen. Guten Rutsch!
Man , da habe ich mich doch glatt 2 Jahre älter gemacht. Zum Erscheinen des Romans im Februar war ich erst 6. Wie peinlich
Und ich hoffe, dass ich nicht mit der Geschwätzigkeit, die ich Limat bei seiner Spinne vorgeworfen habe, in meinem Kommentar zu viel verraten habe.