Marcel's Zamorra-Lesereise: Die Hand des Hexers
Die Hand des Hexers
Professor Zamorra 107
Flo ist wieder zuhause, als sie plötzlich eine Teufelsfratze sieht, die ihr das Ende vorhersagt. Sie flieht auf die Straße und trifft auf Hyram. Sie will fliehen, aber er folgt ihr und kann sie letztendlich in seine Zeit, das siebzehnte Jahrhundert, entführen ...
Sie findet sich in einem Kerker wieder. Wo ist sie? Und warum ist sie dort? Helfer des Hexenjägers holen sie zu einer gütigen Befragung ab, bringen sie in die Folterkammer.
Sie erklärt ihre Unschuld, was Bell lachend dementiert. Er lässt ihr zeigen, was auf sie zukommt, wenn sie weiterhin leugnet, aber sie beteuert immer wieder ihre Unschuld. Hyram Bell ordnet die peinliche Befragung an. Doch auch die Folter ändert nichts - sie soll brennen! Man bringt sie zu einem Scheiterhaufen, fesselt sie und ...entzündet das trockene Holz. Sie stirbt zur Zufriedenheit der Menge, die sich schon auf die nächste Hexe freut.
In der Nacht hat Nicole eine Vorahnung, dass ein neuer Fall auf sie beide zukommt. Am nächsten Morgen brechen beide auf nach London. Zuhause hatte es einen Anruf einer Jugendfreundin bekommen, die ihre Hilfe braucht. Beide fahren zu einem Hotel und gehen nach dem CheckIn in ein Restaurant. Anschließend fahren sie ins Theater, in dem Nicoles Freundin - Cher - spielt und bekommen den Schluss noch mit. Sie gehen zur Gaderobe Chers, wo sich beide Frauen herzlich umarmen. Sie berichtet von Flo Danning, die verschwunden ist.
Zuvor habe Flo geträumt, dass der Hexenjäger sie hole. Und seitdem Flo verschwunden ist, glaubt Cher verfolgt zu werden - plötzlich stockt sie, denn es ist jemand an der Türe.
Zamorra sieht nach und findet einen Mann in mittelalterlicher Kleidung vor, der ihn angreift. Zamorra kann sich jedoch wehren, sodaß der Mann flieht, aber seine Rückkehr ankündigt.
Cher hat Angst - was will man von ihr, was wollte man von Flo? Sie fährt in ihre Wohnung und wird von Nicole und Zamorra begleitet. Die Schauspielerin geht schlafen, während Zamorra beschließt ihren Agenten aufzusuchen... ein Fehler, denn nachdem er weg ist, bekommt das Mädchen besuch der Übernatürlichen Art, was Nicole nicht bemerkt. Doch noch wird sie nicht geholt, und teilt Nicole alles mit. Diese glaubt ihr und hofft dass ihr Partner schnell genug alles auflösen kann.
Suzie Miller ist Fotomodel und trifft auf Zamorra, der zu ihrem Fotografen möchte, Abel. Er offenbart ihm alles, was er - der Professor - weiß. Da fällt Abel auf, dass eine Figur fehlt, eine kleine Teufelsstatue, die Flo geschenkt bekommen hat. Zamorra vermutet, dass der Schenker ein Dämon war.
Am Morgen hält Cher alles für übertrieben. Sicherlich hatte sie grundlos Angst. Nach dem Frühstück verlassen beide die Wohnung. Nicole gönnt sich einen Espresso, Cher sucht ihren Agenten auf. Kurze Zeit später trifft Nicole ihren Partner wieder und berichtet ihm vom Vorfall am Abend, ebenso wie er ihr alles berichtet.
Als Cher dazustößt, fragt Zamorra sie nach der Statue, und Cher erklärt, dass sie sie kenne und Flo das Ding von einem Inder namens Dambir geschenkt bekommen habe, als Geschenk.
An sich wollte Flo etwas anderen kaufen, aber jemand anderes war schneller - die Statue war als Entschuldigung gedacht und sie habe sich nicht wehren können, und sich auch nicht mehr von ihr trennen können. Und kurz nach dem Verschwinden Flos erschien die Statue in ihrer - Chers - Wohnung ...
Zamorra untersucht die Statue und erkennt, dass sie böses in sich trägt, sodaß Cher sie in den Müll donnert. Nicole und Zamorra beschließen den Händler aufzusuchen.
Indes hat Cher ein grausiges Erlebnis, denn die Statue steht wieder an ihrem Platz und spricht mir ihr - verkündet Cher den Tod. Dort bekommt sie besuch von zwei Hexen. Flo und Sybill Troja - oder vielmehr ihren bösen Doppelgängerinnen, ebenso von ihrer eigenen Doppelgängerin. Cher greift diese mit einem Messer an, was diesen missfällt. Sie gehen zum Angriff über. Sie kann aus der Wohnung fliehen, rennt auf die Straße - und wird angefahren!
Im Antiquitätenladen trifft man niemanden an - es ist heute geschlossen. Durch Zufall bekommen die beiden von Chers Unfall Wind und fahren ins Krankenhaus. Nicole macht sich Vorwürfe. Laut den Ärzten ist es jedoch nichts gefährliches, nur ein paar Knochenbrüche. Cher meint, dass Nicole keine Schuld habe und erklärt, dass die Statue zurück sei! Zamorra bringt in ihrme Krankenzimmer Symoble der weißen Magie an.
Einige Stunden später kommt Cher zu sich - sie spürt Gefahr! Irgendwie scheint es dem Bösen gelungen zu sein, ins Zimmer zu gelangen. Vor ihr erscheint der Hexenjäger! Endlich kann sie die Klingel drücken, aber ist es nicht schon zu spät ...?
Schwester Jane sieht es, und Dr. Ross, der mit Zamorra gesprochen hat, ist alarmiert! Er eilt ins Zimmer, doch es ist leer. Hyram Bell hat die Frau zu sich geholt. Er verständigt Nicole, da Zamorra abwesend ist, der versucht Dambir zu erreichen.
Dieses mal ist er da - und spielt den Unwissenden, aber Zamorra glaubt ihm nicht und kann ihn in die Ecke drängen. Doch dieser erweist sich als wehrhaft und greift zu einem Dolch. Es kommt zum Kampf. Zamorra kann gewinnen, Dambir offenbart alles.
Er dient Hyram, aber auch nur unter Zwang. Er erklärt, dass Bell einst ein normaler Hexenjäger war, der zahlreiche echte Dämonenhexen verbrannt hat, bis Asmodis ihm umgedreht hat. Zamorra erklärt, dass er Dambir nun der Polizei übergibt, was diesen zu einem neuen Angriff reizt - aber er stürzt und fällt in den Dolch. Zamorra verständigt die Polizei, dann holt er Nicole ab und erklärt alles. Im Hotel erleben sie eine unangenehme Überraschung: eine Statue! Diese fordert den Professor heraus. Doch dank des Amuletts wird sie vernichtet.
Einige Tage Tage später, bei Vollmond, vollzieht Zamorra ein Ritual um in Bells Zeit zu gelangen. Dort angekommen fordert er Bell zum Kampf auf, den er gewinnt - er vernichtet Bell und befreit Cher. Sie gelangen in ihre Zeit zurück ...
Ein toller Roman, in dem AF Morland erneut beweist, dass er zurecht lange Zeit im Team war. Ein spannender Fall, auch wenn es bereits viel bessere gab, der sich sehr gut lesen ließ.
Wobei der Romantitel überhaupt nicht passt, denn Hyram Bell hat mit seiner Hand ja nichts besonderes getan, dafür passt der Titel zum Cover - und das aber nicht zum Inhalt.
Dafür ist es ... ganz nett.
Ein wirklich guter Roman, der wirklich sehr dicht geschrieben wurde.