Leit(d)artikel KolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

Marcel's Zamorra-Lesereise: Verschollen in der Jenseitswelt

MarcelsVerschollen in der Jenseitswelt
Professor Zamorra 114

Pjotr Transij ist erschöpft - und ein Gefangener in einem Arbeitslager, in dem man Kristalle abbaut. Er gönnt sich eine kurze Pause im Schatten, als vor ihm ein Wesen erscheint ...

Von den Schatten gibt es dreißig im Lager - man zwingt Pjotr wieder zu arbeiten, eine Pause ist ihm nicht vergönnt.


Verschollen in der JenseitsweltZamorra ist zu Hause und spürt, dass in der Welt von Changaura etwas im Gange sein muss. Bill kann kaum glauben, was ihm Zamorra da über das letzte Abenteuer erzählt hat. Dann erörtert er Nicole, dass er zusammen mit ihr und Bill nach Callantsoog zurück möchte und von dort aus in die andere Dimension.

Pjotr sieht wie eine Frau im Lager stirbt und wirft vor Wut einen blauen Kristall auf einen der Schatten - dieser stirbt. Er wird überwältigt, doch viele andere haben es ebenfalls gesehen. Der Keim des Widerstandes ist gelegt.

Die Drei sind auf dem Weg in die Niederlande, und befinden sich vor der belgischen Grenze - als vor ihnen der Wagen plötzlich von Innen rot glüht... Es ist ein Angriff des Übersinnlichen und sorgt dafür, dass das Trio ausgeschaltet wird. Mehrere Wagen haben einen Unfall, aus einem tropft Benzin ...

5 Schatten/Schwarze sind zufrieden. Sechs neue Sklaven werden ins Schiff geholt - unter ihnen sind drei ganz bestimmte Personen. Gedanklich nennt Zamorra jene Wesen nun Meeghs, nach dem Wesen, das er kennenlernte und vernichten konnte. Doch dann wird der Professor überrascht, denn dem Meegh gelingt es Zamorras Amulett an sich zu nehmen und verschwindet damit.

Lars Bengsten, einer der Sklaven der Meeghs, bekommt mit, wie Pjotr einen Meegh mittels eines Kristall tötet. Doch das wundert ihn, denn wenn die Kristalle tödlich sind, was wollen die Außerirdischen dann damit? Er will wenn sich die Gelegenheit bietet fliehen. Er erklärt, dass die blauen Kristalle die Gegner töten.

Nicole erklärt, dass man sie - also die Meeghs die Steine - als Energiequelle brauche und sie - Nicole, Bill und Zamorra - nicht zufällig hier seien. Sie erklärt, dass man die Feinde einfach überwältigen müsse, und eine Chance habe, da man viermal soviel Gefangene sei - wie es Feinde gibt ...

Zamorra wundert sich. Wieso hatten die Artgenossen von Meegh damalas Angst, diese hier hingegen nicht? Nach einiger Zeit endet die Reise und alle verlassen das Raumschiff. Bill und Nicole werden zu jenem Gebäude geführt, in dem auch Lars "wohnt". Zamorra wird einer Befragung mittels Telepathie unterzogen. Man lässt ihn am Ende bewusstlos werden, doch zuvor blitzt ein Gedanke in ihm auf: das Flammenschwert!

Veen, Aare und Paal müssen eingreifen, denn er Auserwählte war unersetzbar und in der Hand des Feindes. Veen will wissen, wann man das Böse endlich vernichtet, Aare erwahnt ihn dass dies nicht ihre Bestimmung sei! Man müsse warten bis das Flammenschwert erwacht. Mann will jemen helfen, der "Die Erweckung" vornehmen kann: Professor Zamorra! Schnell landet man mit einem Raumschiff im Gefangenenlager. Die meisten Meeghs kommen uns Leben. Das Schiff verschwindet wieder. Doch das Zamorra an Bord ist wissen die Meeghs noch nicht ... Und Nicole spürt ein Kribbeln im Nacken, als sei das Amulett nahe. Und sie hat Recht. An der Wand ist das Amulett.

Zamorra erwacht und sieht drei fremde Wesen - Wesen wie Chanhaura. Sie erklären dass sie seine Hilfe brauchen, da er das "Medallion der Macht" habe und dmait das Flammenschwert rufen könne. Doch Zamorra erklärt, dass er lediglich das Amulett des Leonardo deMontagne habe. Man erklärt ihm, dass dies eben jenes Medallion der Macht sei. Aber: Zamorra hat es dabei. Zur Sicherheit beschreiben die Fremden das Amulett und Zamorra bejaht: das ist es. Man erklärt ihm, dass er nicht in der Lage sei, das Amulett zu benutzen - denn sonst hätten die "Meeghs" es ihm nie entwenden können. Aber man will ihm erzählen, was man weiß ...

Viel ist es nicht, aber er erfährt, dass diese Wesen sogar die Legende von Merlin und dem Gral kennen. Man will zum Planeten zurück, wo die "Meeghs" sind, um das Amulett zu holen und um das Flammenschwert zu erwecken.

Bill verwendet sein Feuerzeug und will etwas versuchen - er "greift" die Wand im Inneren des Hauses an, ein Schrei erklingt und plötzlich stehen er, Nicole und Lars draußen. Man will die Gegend erkunden ...

Zamorra erfährt, dass man den Kristallplaneten angreifen will, denn dort sind die Gegner. Paal erklärt, dass jemand das Amulett dort benutzt, sich aber sozusagen "leersaugen" lässt, da er es nicht richtig benutzt.

Nur noch Neun Meeghs leben. Keiner ahnt, dass die Feinde auf dem Weg sind - und ihre Sklaven dabei sind zu entkommen. Nicole verliert das Amulett für einen Moment, doch dann kehrt es wie von selbst in ihre Hand zurück, zeigt in der Mitte "Filmaufnahmen", von dem was in inneren eines weiteren Hauses geschehen ist. Sie wollen auf diese Weise weitere Häuser untersuchen und bemerken den roten Schatten hinter ihnen nicht.

Zwei der Meeghs spüren eine Gefahr. Doch sie können nicht handeln, sie sind in einer Hölle aus Feuer und Energie gefangen. Nicole schreitet auf beide zu und spricht sie in fremder Sprache an - sie erkennt, dass nicht sie es ist, sondern jemand anderes. Das Wesen in ihr tötet die beiden Meeghs und verschwindet. Als sie zu sich kommt, ist sie geschockt, denn Bill ist zu Stein erstarrt, Lars tot. Kurz darauf wird sie so von Zamorra gefunden.

Sie berichten einander, was geschehen ist. Nicole erklärt auch, dass Bill versteinerte, als er die wahre Gestalt der Meeghs sah. Sie wurde von einer seltsamen Macht geschützt. Zamorra erklärt zudem, dass das Amulett wohl nur mit Glück noch existiere, denn es hätte durch den Angriff der Fremden zerstört werden können - jedoch widerspricht Paal dem. Denn die Waffen ihres Volkes richten sich nur gegen das Böse.

Sieben Meeghs leben noch und erwachen. Sie wissen, dass es nur zu siebt kaum noch möglich ist, die Menschen alle unter Kontrolle zu halten. Einer meint, dass man das durchaus könne, man müsse ja nur die Anzahl der Sklaven reduzieren ...

Doch dann sehen sie das Raumschiff der Anderen. Sie greifen an, doch verändern zuvor ihre Gestalt und sehen nun aus wie ihre Feinde. Neben Zamorra erscheint ein Meegh und zielt mit der Waffe auf ihn. Nicole spürt, dass sie jemand beobachtet, aber wer?

Als sie sieht, wie Zamorra bedroht wird, handelt sie und greift mit dem Amulett an - der Angreifer ist keiner der Helfer, sondern tatsächlich ein Meegh. Doch solange sie zu siebt sind, kann sie niemand töten, da Sieben eine magische Zahl ist.

Lediglich das Flammenschwert ist nun noch in der Lage, die Meeghs zu töten. Sie reicht das Amulett Zamorra, und dieser kann die Meeghs damit zumindest stoppen. Die Meeghs fliehen in das Raumschiff, doch Zamorra hat einen Plan: Paal soll das Schiff abstürzen lassen.

Als die Meeghs diese Absicht erkennen, teleportieren sie sich raus und Zamorra handelt. Denn er hat erkannt, dass das Amulett weiß, wo das Flammenschwert ist. Und Nicole spürt den Unbekannten ein weiteres Mal. Und dann erwacht das Flammenschwert ...

Um Nicole bildet sich ein rotes Leuchten, ihr Körper wird durchsichtig und verändert sich - Nicole ist das Flammenschwert! Und das Schiff schwebt, Zamorras Plan gemäß, sanft zu Boden.

Da erscheinen zahlreiche Raumschiffe der Meeghs. Nicole spricht zu Zamorras Bewusstsein, dass alles gut wird und zerstört die Raumschiffe. Dann gleitet das Schwert auf Bill zu...

Als Zamorra zu sich kommt ist alles vorbei und Bill wieder normal. Sie kehren auf die Erde zurück.

Ein verdammt spannender und wegweisender Roman von Werner K. Giesa. Es ist nicht zu leugnen, dass er wohl ahnte, dass er wohl immer wieder für die Serie schreiben würde und von Anfang an den Plan verfolgte, die Serie zu einer richtigen Serie umzugestalten. Drei wichtige Elemente treten hier erstmals in Erscheinung: die Meeghs, die Silbernen, welche wir noch unter dem Namen Chibbs kennenlernen und das seltsame Flammenschwert.

Giesa ging also direkt in die Vollen.

Weder Inhaltlich, noch stilistisch kann man meckern, auch wenn der Roman einige Logikfehler aufweist: so hatte das wahre Aussehen der Meeghs zuerst KEINE Auswirkungen auf andere Wesen.

Ebenso wird vor allem gegen Ende des Romans erklärt, dass die Meeghs über sehr starke hypnotische Kräfte verfügen... ja wieso wurde damit nicht jeder Widerstand im Keim erstickt?

Zudem hieß es in Band 113 noch, dass man nie wieder mit dem Volk von Changaura Kontakt hatte. Zum einen widerspricht dies Band 114 - und später sogar vielen anderen Bänden, als enthüllt wird, dass dieses Volk die Chibb sind ...

Dennoch ein wirklich toller Roman. Das Titelbild hingegen ist ganz okay, passt aber absolut NICHT zum Roman.

Verschollen in der Jenseitswelt
Professor Zamorra 114
von Robert Lamont (=
W.K. Giesa)
31. Oktober 1978
Bastei Ver
lag 

Der Gästezugang für Kommentare wird vorerst wieder geschlossen. Bis zu 500 Spam-Kommentare waren zuviel.

Bitte registriert Euch.

Leit(d)artikelKolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles